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Mit
wird ja bekanntlich das (zu große) Bewerbungsfoto beim erstellen des Latex-Dokuments auf eine Breite von 4,5 cm skaliert. Aber wie sieht es mit der Qualität aus!? Sollte man das Bild nicht vorab besser mit z.B. Gimp auf die gewünschte Größe skallieren (und zwar in mehreren Schritten)!? Hab leider nicht die Möglichkeit zu Hause einen farbigen Photoausdruck zu machen. Das Bild liegt im jpg-Format vor. Oder ist das egal? Was sieht besser aus?Code:\photo[4.5cm][]{picture}
Am besten ist, wenn die Bilder in der Zielgröße und Auflösung des Ausgabegeräts sind. Wenn man die nicht kennt, dann ist es gut, wenn man sehr viel mehr Punkte hat, als benötigt werden. Bei Online-Bewerbungen gibt es allerdings das Problem, dass die Datengröße der Gesamtbewerbung häufig 2 MB nicht überschreiten darf. Daher verwende ich in diesem Fall Bilder mit 100dpi oder 300dpi (je nachdem, wie klein es werden muss) ohne Skalierung, JPG Qualität bei 70% und Glätten bei 0,10. Für ein Bewerbungsphoto sollte das genügen.
Skalierung in mehreren Schritten ist übrigens keine gute Idee. Das macht man in einem Schritt, weil sich sonst Fehler multiplizieren. Bezüglich der Farbe bist Du ohnehin davon abhängig, was beim Drucker rauskommt bzw. wie der Monitor des Empfängers eingestellt ist. Die können beliebig zu satt oder zu schwach, zu rot-stichig oder was auch immer sein. Meist findet der Anwender das dann aber sogar richtig, weil er daran gewöhnt ist.
Danke für Deine Antwort! Ok, ich skaliere also in einem Durchgang auf die gewünschte Größe. Ich verstehe allerdings nicht, warum das mit Gimp skalierte Bild auf dem erzeugten PDF so unscharf ist :confused: Es wird auf 4,5 x 6,5 cm skaliert und mit
eingebunden (wieso gibt es eigentlich keine Option für die Höhe?). Wenn ich die Seite ausdrucke, dann ist die Breite 4,5 cm und die Höhe ca. 6,2 cm. Wenn ich latexmk das skalieren überlasse, hat es deutlich bessere Qualität. Auch wenn ich mir das skalierte Bild im Bildbetrachter ansehen, dann sieht das auch viel besser aus!?Code:\photo[4.5cm][]{picture}
Das Originbalbild (vom Fotostudio) liegt als jpg vor, hat 3345 × 2416 Pixel, eine Druckgröße von 1180,04 × 852,31 Millimeter und eine Auflösung von 72 x 72 PPI. Sorry, ich hab sonst nichts mit Grafiken zutun...
Es schaut besser aus, weil du beim Verkleinern im PDF Viewer proportional die Auflösung erhöhst (vermute ich!). Die Pixel werden also einfach auf eine kleinere Fläche gerendert. Wenn du das ganze Bild vorher bei _gleichbleibender_ Auflösung (72ppi) verkleinerst, wird das natürlich nicht so schön.
Wenn du einen schönen Druck haben willst, schau dass Bilder eine Auflösung von 300 DPI oder mehr haben. Für besonders guten Druck werden häufig auch 600 DPI empfohlen. Inwieweit das einen großen Unterschied macht, kommt auf das Bild und den Drucker an. Aber für gute Bilder sind 72 DPI auf jeden Fall zu niedrig.
Stelle im Skalierungsdialog von gimp zuerst die gewünschte Auflösung und dann die gewünschte Größe in cm ein. Wähle dann als Skalierungsmethode "kubisch". 600dpi sind bei einem Bewerbungsphoto übrigens IMHO meist ziemlich übertrieben. Ich habe da nie mehr als 300dpi verwendet. Man muss ja nicht jede Hautunreinheit erkennen …
Wenn Du keinerlei Ahnung hast, wie man Bilder bestmöglich skaliert, dann solltest Du sie besser unverändert lassen (solange die Größe das ermögllicht). Dann stehen für die Render-Einheit bei der Ausgabe wenigstens möglichst viele Informationen zur Verfügung und man kann noch hoffen, dass die etwas damit anfangen kann.
Danke auch für Deine Antwort. Wie löse ich nun das Problem? Was ich brauche:
1. Ein PDF mit möglichst hoher Auflösung des Bewerbungsfotos (ca. 4,5 x 6,5 cm )
2. Einen Ausdruck auf Papier mit möglichst hoher Auflösung des Bewerbungsfotos (falls der Personaler sich das Foto ausdruckt oder ein Ausdruck der Bewerbung auf Papier gewünscht wird)
D.h. mit 300 bzw. 600 PPI bekommt das (skalierte) Bild auf dem PDF auch eine bessere Auflösung? Warum gibt mir der Photograf ein Bild mit 72 PPI? Ich hab ihm genau gesagt, was ich vorhabe. Auf die Frage, ob ich den Lebenslauf mit Word schreibe, habe ich ihm gesagt, dass ich LaTeX verwende.Zitat:
Zitat von Donalduck
Wenn ich übrigens das Bild in ein Writer-Dokument einfüge, ist das Bild noch viel unschärfer... :confused:
Edit: Hab die letzte Antwort von klops leider erst nach meinem Post entdeckt. Lese ich mir gleich mal durch....
Weil das völlig egal ist wie viele DPI das Bild hat, wenn die Pixel da sind. Bei gleicher Pixelanzahl hast du ein von den Abmaßen großes Bild (in cm) bei niedriger Auflösung (DPI) oder eben ein kleineres Bild (in cm) bei hoher Auflösung (DPI). Das ändert erstmal nichts an den Daten und macht auch eigentlich meistens kaum einen Unterschied.
Ich würde mich auch auf 300 DPI da beschränken, das sollte locker reichen. Pass zusätzlich auf dass du nicht zu hohe JPG Komprimierung benutzt, das macht das Bild noch viel schrecklicher.
Punktdichte:
DPI Dots per inch
PPI Pixel per inch
Danke für die Infos. So langsam versteh ich den Wert PPI. Hab das Bild mit Gimp auf 4,5 x 6,2 cm skaliert und 300 PPI eingestellt. Das PDF ist nun ca. 550 kB groß.
Mir ist folgendes aufgefallen: Offensichtlich liegt der Grund für das unscharfe Bild (auf dem Bildschirm) beim Dokumentenbetrachter Evince (unter Ubuntu 14.04). Der interne PDF Betrachter von TeXStudio liefert ein viel besseres Bild. Auf demselben Rechner (Dualboot) unter Win7 und dem PDF-XChange Viewer sieht das Bild auch viel besser aus. Kann mir das jemand erklären!?