Hallo,

bei längeren Texten verliere ich im Editor (kile unter linux, winshell unter windows) leicht den Überblick, wo was steht. Eine bemerkenswerte Hilfe ist in kile die einblendbare Dokumentenstruktur.

Nun habe ich gesehen, dass es unter emacs und xemacs einen latex-preview gibt. Ich habe allerdings Zweifel, ob mir das irgendetwas nützen würde, denn ich verwende i.d.R. keine Formeln und meine Tabellen sind _sehr_ einfach.

Den Einarbeitungsaufwand bei Emacs kann ich nicht einmal abschätzen, meine beliebte Methode, von der Gebrauchsanweisung das Inhaltsverzeichnis zu lesen und den Rest durch Herumprobieren herauszufinden, scheiterte _sofort_.

Bei Xemacs war's etwas besser, aber Suse 10.0 lieferte eine beta-Version mit und sowas ist für Anfänger immer ein Ärger. Wie soll ich unterscheiden, ob ich oder das Programm Mist gebaut hat.

Wie auch immer: Lohnt das "preview" den Aufwand der Einarbeitung für jemanden, der nur Buchstaben aneinander reiht? Insbesondere: Zeigt es ganze Seiten samt Seitenzahl, so dass ich mir schlichtweg wieder merke, auf welcher Seite was steht in meinem Text?

Denn bei allen Vorteilen von Latex besteht für mich dessen Hauptnachteil darin, dass mir der Editor keine Seitengrenzen anzeigt und dies das Navigieren erschwert.

Vielen Dank für Eure Hilfe,

Gruß,
Alexander