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Thema: TeX Live Umgebungsvariablen (Fedora Linux)

  1. #16
    Registrierter Benutzer Avatar von rais
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    Zitat Zitat von André25 Beitrag anzeigen
    Ein Vergleich zeigt, dass auf der Konsole mit der korrekten Version kompiliert wird, wogegen TeXstudio die Entwicklerversion nimmt. Leider kann ich in TeXstudio nicht sehen, dass ein Pfad voreingestellt ist (siehe angehängten Screenshot).
    Anhang 6077
    ich kenne TeXStudio nicht, Du könntest aber herausfinden, welcher Pfad (bzw. ob überhaupt) von TeXStudio gesetzt wird:
    Ergänze (nur für diesen Test) -shell-escape bei den Optionen für PdfLaTeX, kompiliere (mit TeXStudio)
    Code:
    \documentclass{article}
    \begin{document}
    \immediate\write18{echo $PATH > \jobname.i}
    \end{document}
    und vergleiche auf der Konsole (nachdem Du Dich per cd zu dieser .tex-Datei gehangelt hast)
    Code:
    cat wie-auch-immer-Du-diese-Testdatei-genannt-hast.i
    mit
    Code:
    echo $PATH
    und dann schau in der Doku zu TeXStudio nach, wie Du diesen Pfad (so das Ergebnis oben denn unterschiedlich ausfiel) anpassen kannst bzw. wo er bei TeXStudio überhaupt gesetzt wird.

    Für mich klingt das jedenfalls so, als ob Du erst TeXStudio (wohlmöglich über den Fedora-Paketmanager, was erklären könnte, wo die zweite TL-Installation herkommt: der Paketmanager hat eine Abhängigkeit von TeXStudio zu eben einer TeX-Distri festgestellt und diese mitinstalliert), danach erst TeXLive. Wobei die tatsächliche Reihenfolge wohlmöglich noch nicht mal eine Rolle gespielt hat (der TL-Installer geht am Paketmanager von Fedora vorbei).
    AFAIR gibt es auch sog. Dummy-Pakete (etwa http://www.ctan.org/pkg/texlive-dummy-opensuse), die dem Linux-Paketmanager quasi sagen: ``Du brauchst keine TeX-Distribution zu installieren''; ob es sowas auch für Fedora gibt, kann ich nicht beurteilen.

    MfG
    Rainer
    There's nothing a good whack with a hammer won't fix!

  2. #17
    Registrierter Benutzer Avatar von André25
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    Zitat Zitat von rais Beitrag anzeigen
    [...]
    Code:
    cat wie-auch-immer-Du-diese-Testdatei-genannt-hast.i
    Das ergibt:
    Code:
    /usr/local/bin:/usr/bin:/bin:
    Zitat Zitat von rais Beitrag anzeigen
    Für mich klingt das jedenfalls so, als ob Du erst TeXStudio (wohlmöglich über den Fedora-Paketmanager, was erklären könnte, wo die zweite TL-Installation herkommt: der Paketmanager hat eine Abhängigkeit von TeXStudio zu eben einer TeX-Distri festgestellt und diese mitinstalliert), danach erst TeXLive. Wobei die tatsächliche Reihenfolge wohlmöglich noch nicht mal eine Rolle gespielt hat (der TL-Installer geht am Paketmanager von Fedora vorbei).
    So scheint es wohl zu sein. Ich habe jedoch zuerst TeX Live über das Internet installiert und anschließend TeXstudio über den Paketmanager. Dabei kann aber kein TeX Live (erneut) mit installiert worden sein, weil es dafür viel zu schnell ging. Aber auf jeden Fall sucht TeXstudio irgendwo, wo nix gefunden wird. Wo ich das in TeXstudio einstellen kann, habe ich nicht herausgefunden. Aber das werde ich noch.

    Zitat Zitat von rais Beitrag anzeigen
    AFAIR gibt es auch sog. Dummy-Pakete (etwa http://www.ctan.org/pkg/texlive-dummy-opensuse), die dem Linux-Paketmanager quasi sagen: ``Du brauchst keine TeX-Distribution zu installieren''; ob es sowas auch für Fedora gibt, kann ich nicht beurteilen.
    Da schaue ich mal. Auf jeden Fall vielen Dank für die kompetente Hilfe! (Sofern ich es zum Laufen bekomme, werde ich rückmelden wie.)
    Fedora 20 64 bit :: Gnome 3.10.2 | TeX Live 2014 | TeXstudio
    Windows 7 Professional x64 | MiKTeX 2.9 | TeXstudio (mit Sumatra PDF

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  3. #18
    Registrierter Benutzer Avatar von André25
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    So, hier also die Auflösung. Mit den Umgebungsvariablen hatte es insgesamt weniger zu tun...

    Ich hatte als nächsten Schritt auf der Sourceforge-Seite gefragt, woran es liegen könnte: https://sourceforge.net/p/texstudio/...read/d1ee71ea/

    Es stellte sich heraus, dass sich das Problem (dass keine Pakete gefunden werden) nur zeigt, wenn ich TeXstudio dadurch öffne, dass ich eine *.tex-Datei via Doppelklick öffne. Wenn ich hingegen TeXstudio von der Kommandozeile aus öffne, gibt es das Problem nicht und es kann kompiliert werden.

    Ich hatte TeX Live via Internet installiert. Beim besagten Öffnen von TeXstudio via Doppelklick auf eine *.tex-Datei wurde eine TeX Live Version gefunden, die ich nicht installiert hatte. Das das Datum dieses Phantom-TeX Live vor dem Installationszeitpunkt der Linux-Version lag, muss sie wohl automagisch bei Fedora dabei sein. Hierbei handelte es sich um Link-Dateien (unter /usr/bin/), die kein wirkliches Ziel hatten -- wenn ich die Datei pdflatex unter /usr/bin/ doppelt geklickt habe, ist nichts passiert...

    Ich habe jetzt einfach den Link pdflatex unter /usr/bin/ entfernt und damit keine Probleme mehr.

    Danke für die Hilfe -- v. a. an rais/Rainer!!!
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  4. #19
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    Zitat Zitat von André25 Beitrag anzeigen
    ...

    Danke für die Hilfe -- v. a. an rais/Rainer!!!
    Ich habe ja ganz gespannt mitgelesen, ob sich die Sache klären lässt, hey, Rainer, das war klasse.

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