frage zu (eurer) Progammierfähigkeit

Hi
angenommen ich liefere die Windoof Assembler Sourcen zu einem sehr umfangreichen Treiber
kann jemand oder einige von euch einen Linux Treiber/daemon draus machen?
Ich frage vor allem deswegen weil ich C absolut nich' checke
reverse Enginering rulez
MfG und THX² Googol


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Der Zahlen Mächtigkeit liegt in Ihrer Unendlichkeit

[Bernhard Koschnick]

Hi Googolplexplex

Was willst Du denn antreiben? Schweigt das Handbuch zum Gerät?

Mit einfachem Übersetzen von Win-Treibern ist da nichts getan. Die Geräteintegration läuft bei Linux anders - und auch unterschiedlich, je nach dem, um was es sich handelt. Außerdem sind das nicht irgendwelche C++ Quelltexte. Der Gerätesupport braucht gezielte Erfahrung. Selbst User, die sich wirklich im Hacking auskennen, warten (mehr oder weniger) geduldig auf den Support - der bei brandneuen Teilchen durchaus ein halbes Jahr dauern kann. Denk nur mal an das hohe Schadensrisiko, wenn Deine Grafikkarte übertaktet wird. Würde mich jedenfalls sehr überraschen, wenn Dir jemand aus den Assembler Sourcen etwas wirklich solide unter Linux brauchbares Stricken kann.

Nenn doch einfach mal im passenden Forum Dein Gerät. Bei über 1000 Mitgliedern sollte jemand das Teilchen kennen und wissen, wie man es ins System integriert.


Gruss

Bernhard

[Hagen von Tronje]

Hi,

es gibt 2 Moeglichkeiten:

1)
Du hast den Treiber disassembliert.

Oh toll, ich sag nur W32Dasm,
hab' ich auch und koennte es, wenn ich woellte.
Es ist nebenbei bemerkt verboten!

2)
Du hast den Orignalsource der Firma.
Dann hast Du ihn gestohlen bzw.
Hehlerware.
Fuer sowas landet mensch im Bau.

Hagen

[robert]

Hallo!

Nun, da es um die Eumex 404 geht, ist es doch gar nicht nötig die Assembler (Disassembler) Sourcen zu benutzen.

Du mußt nur herausbekommen wie das Protokoll aussieht, daß die Teledum für die Eumex benutzt.
Und das läßt sich dann unter Linux entsprechend "einfach" umsetzen.

Gruß

Robert

P.S.
Übrigens, alles was auf CAPI (nicht CHAPI) aufsetzt hat gute Chancen. Es wird bereitst in der Linux-Gemeinde an etwas CAPI-mäßigem gearbeitet!

[robert]

Hagen,

womit du Recht hast! Revers-Enginieering ist verboten und kann ganz schön Ärger bedeuten.

Dies gilt aber nur für den Programm-Code, nicht aber für evtl. Protokolle die das Teil an die Eumex sendet! ;D
Eine Tür steht immer offen...

Robert

[SBär]

Mal abgesehen davon, dass Reverseengeneering verboten ist... Was glaubst Du, wieviel Arbeitsstunden das wohl waeren? Was kostet eine Arbeitsstunde eines Programmierers, der zu sowas faehig ist? Na?
Richtig! Es ist billiger Hardware zu kaufen, die von Linux unterstuetzt wird. Und das ist meistens eine, deren Spezifikation vom Hersteller offengelegt wurde, was nebenbei bemerkt der saubere Weg ist. Und Hersteller, die Linux verweigern holt mit der Zeit eh' der Teufel.

Eine Meinung.
Sebastian E-Technik Ingenieur in spe ;-)

[robert]

Es gäbe heute nicht so viele Hardware-Treiber für Linux, wenn nicht immer wieder ein paar Leute hingegangen wären und die Informationen "von Hand" zusammen getragen hätten.

Telekom ist z.B. ein schönes Beipsiel wieviel Ignoranz es für Linux noch gibt.

Gruß

Robert


[Diese Nachricht wurde von robert am 27. Februar 2000 editiert.]

[Bernhard Koschnick]

Hallo robert

Das mit der "Ignoranz" interessiert mich jetzt wirklich mal. Bislang nahm ich an, die sind Linux-freundlich eingestellt. Immerhin gibt es für t-online ein eigenes ppp Einwahlscript unter Linux.

-- Zum Vergleich: Unter $Win verbreiten die immer noch diese armseleige 16bit Zugangssoftware. Auch der ftp-Server ist 16bit. Ebenfalls die Modem-Software einer Tochtergesellschaft (ballOOn). Wenn ich mir dann die gross aufgemachte Werbung ansehe, entsteht unausweichlich der Eindruck: Hier will jemand auf dem absoluten Steinzeit- und Armen-Weg ganz schnell ganz viele Kunden beiziehen, um dann ganz schnell an deren ganz vieles Geld ranzukommen.

Na ja, meine Meinung ist manchmal zynisch - vor allem in dem Fall, wo's sogar unter §Win schon seit über 5 Jahren 32bit Software gibt.

Ist es nicht denkbar, dass die bei ihrer Politik gar keinen Unterschied zwischen §Win und Linux machen?

Gruss

Bernhard

[robert]

Nun, man könnte es so sehen, aber vielleicht sind die auch einfach nur allgemein ziemlich schlecht, was den Support und die Unterstützung angeht.

Wenn ich mir aber z.B. ansehe, da so Sachen wie T-DSL (ADSL) direkt NUR für M$ Win unterstützt wird (alles andere mußte Mensch selber machen), und es mit anderer Hardware von der Tele-Dumm genauso aussieht, dann zweifle ich stark an deren Unterstützungswillen für Linux.

Robert

[Bernhard Koschnick]

Hmmm. Ja, das ist interessant. Ich arbeite ja mit den zusätzlichen Möglichkeiten nicht. Das Management scheint allgemein immer maroder zu werden. Mensch stösst ja ständig auf solche "Idiotizitäten". Oftmals ist es wirklich nur eine 50 Pf-Frage, wie sie Thorsten zu den Win-Modems gepostet hat. Bei der Tele-Gigageiz wäre es einiges mehr. Aber das sind schwere Millionen- bis Milliarden-Unternehmen. Und es ist nicht Gleichgültigkeit oder mangelnde Übersicht. Die denken sich sowas in eiskalter Berechnung aus. Wir erwerben die Sachen ja trotz dieser miesen Qualität oder/und Supportung, wenn wir sie brauchen; bei dem "oder glauben haben zu müssen", s. Handies, sieht's schon wieder anders aus. Da muss zumindest alles "blinken" und "glitzern - und wenn jemand eins rausbrächte, das unter Wasser arbeitet, wäre das der absolute Renner. - Umwechseln auf ein anderes Unternehmen, dass sich nicht so erbärmlich menschenverachtend zeigt, ist oft gar nicht drin. Gibt ja nichts besseres.

Dank Dir für die Info

Bernhard