am Anfang...

[Vortex Riker]

Ich habe die verrückte Idee gehabt "Hello World!" auf dem Bildschirm auszugeben (mal was neues :) ).
Nun weiß ich aber nicht wie das unter Linux funktioniert (den Code kenn ich!)
Welchen Editor muß ich benutzen?
Wo ist der Compiler? Wie funktioniert er?
Wo sind die Header (iostream.h etc.)? :confused:

[howlcoyote]

Hallo!

Es gibt einige wenige integrierte IDEs, die für Linux verfügbar sind, aber sie sind nicht so populär wie IDEs auf anderen Plattformen.

Es gibt viele Editoren für Programmierer, die Du ausprobieren kannst -die bekanntesten sind vi und Emacs. Emacs ist groß und fast schon eine kleine Betriebssystemumgebung für sich. vi ist klein und wurde so entworfen, daß es ein Teil der Unix-Umgebung ist. Viele Klone und alternative Versionen sind für beide Editoren geschreiben worden, und jede hat ihre Anhänger. Wenn Du blind schreiben kannst wirst Du den vi zu schätzen wissen.

Eine Hauptstütze bei der Entwicklung unter Linux ist make. Dieses Tool macht es sehr leicht zu beschreiben, wie ein Programm kompiliert werden soll. Obwohl kleine Programme vielleicht nur ein Kommando benötigen, um aus einer Quellcode-Datei die ausführbare Datei zu erstellen, ist es trotzdem einfacher make einzugeben, als z.B. gcc -02 -ggdb -DSOME_DEFINE -o foo foo.c. Um den gcc (GNU C Compiler) unter Linux benutzen zu können, musst Du seine Kommandozeilenparameter kennen. Über 'info gcc' erhält man eine umfangreiche Dokumentation zu allen verfügbaren Optionen.

gdb ist der Debugger der Free Software Foundation. Er ist ein guter kommandozeilen-orientierter Debugger, auf dem mehrere weitere Tools basieren. Starten kann man den gdb, indem man 'gdb Programmname' eingibt.

Hoffe, daß ich Dir ein wenig Starthilfe geben konnte.

cya,

Marc

[iGEL]

Moin!

Die Headerdateien findest du in /usr/include. iostream.h gibt es dort (zumindest bei mir) nicht, ich glaub das ist ein Header von Borland. Nimm doch den Bibliotheksheader stdio.h, die ist bei _jedem_ C-Compiler dabei!

cu Johannes

[Jimmy]

Hi!

Die iostream.h ist nicht von Borland. Die gehört zu den Standard-C++-Headern und ist unter /usr/include/g++

[iGEL]

Moin!

Ups, sorry. Da Vortex Riker nicht geschrieben hat, was für einen C-Dialekt er benutzen will, bin ich einfach davon ausgegangen, er meint C. C++ kenne ich (noch) nicht, und da ich iostream.h schon mal irgendwo gehört hab, hab ich es als Compilerspezifisch abgetan ;)

Sorry nochmal :)

cu Johannes