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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Backupserver / -client programmieren



TheDodger
11-08-2001, 10:29
Ich habe (man glaubt es wirklich kaum) einen DAT Streamer geschenkt bekommen und bin seitdem am testen und probieren, wie ich den nun mein kompletten Server auf ein Tape bekomme.
Klar, daß ich diverse Programme ausprobiere. Arkeia ist eines derjenigen, die sogar über ein UI verfügen und welches einen Konsolen-unerfahrenen ermöglicht, in groben Zügen Informationen über den Stand der Datensicherung zu erlangen. Leider aber eben ClosedSoftware. Zudem nutzt es (so wie es aussieht) ein veraltetes Motif-Widget.

Letztendlich bin ich dann doch auf der Console hängengeblieben und sichere einfach stumpf mit tar auf's Tape rauf.

Doch irgendwie ist das nicht der Weisheit letzter Schluß ...
Unter Linux gibt es soviel gute und nützliche Software ... warum kein vernünftiges Backupsystem, welches OpenSource ist, ein gescheites UI besitzt und entsprechend Informationen für den Nutzer bereithält?

Ich möchte so ein Programm gern entwickeln und befinde mich in einer Art Planungsphase hierfür.
Wer immer ein paar Ideen hat, soll sie mir ruhig mitteilen! :)

Im Moment läuft es wohl so, das ich eine Server / Client Architektur erzeugen werde, die über TCP/IP kommunizieren, oder ein P2P Netzwerk ähnlich dem von Napster.

Was ich noch brauche, sind ein paar Beispiele, für obige Server / Client kommunikation, denn das wird wohl mein erstes Projekt in dieser Richtung werden ....
Es würde mich freuen, wenn mich einige Leute hierfür unterstützen könnten!

in diesem Sinne ...

Bodo

Ilja
11-08-2001, 22:09
hi,

etwas ähnliches schwebt mir seit geraumer zeit auch vor. nur nicht für einen dat-streamer sondern für ein zip-drive, um sicherheitskopien meiner lokalen sachen machen zu können. bequem per gui versteht sich ;).

die server-/client-architektur klingt recht interessant. nur sollte bei solch einem vorhaben imho ssh eingesetzt werden, um die übertragung gegen ungebetene "zuhörer" abzusichern.

schwebt dir zur entwicklung eine spezielle umgebung (kde/gnome c++/freepascal/kylix) vor?

bei mir sieht es so aus, dass ich mich derzeit in die kde-qt-programmierung ein wenig einarbeite, soweit meine rare freizeit dies erlaubt ;) - ergo wäre kdevelop für mich interessant...

da fällt mir noch ein: baut man das prog mit modulen und einheitlichen schnittstellen zwischen diesen auf, so könnte man die ganze geschichte sogar bis zum brennen auf cd ausbauen.
1 modul zum erfassen der zu sichernden daten, das bzw. die anderen zum sichern auf ein entsprechendes backup-gerät (dat, zip, cd, mo, ...).

vielleicht solltest du, wenn die planungsphase vorbei ist ein projekt auf http://developer.berlios.de starten. ist imho eine geniale einrichtung, sourceforge in deutschland eben ;)

TheDodger
13-08-2001, 06:00
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial,Helvetica,Geneva">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ar:
<STRONG>hi,

etwas ähnliches schwebt mir seit geraumer zeit auch vor. nur nicht für einen dat-streamer sondern für ein zip-drive, um sicherheitskopien meiner lokalen sachen machen zu können. bequem per gui versteht sich ;).
</STRONG>
[/quote]

Nun ja, mein Ansatz geht ja eine ähnliche Richtung. wobei ich bedienung und ausführundes Programm definitiv trennen möchte, um eine Bedienung über das Netz zu ermöglichen, ohne ständig das Display zu exportieren.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial,Helvetica,Geneva">Zitat:</font><HR>
<STRONG>
die server-/client-architektur klingt recht interessant. nur sollte bei solch einem vorhaben imho ssh eingesetzt werden, um die übertragung gegen ungebetene "zuhörer" abzusichern.
</STRONG>
[/quote]

was logisch ist und auch so geplant.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial,Helvetica,Geneva">Zitat:</font><HR>
<STRONG>
schwebt dir zur entwicklung eine spezielle umgebung (kde/gnome c++/freepascal/kylix) vor?

bei mir sieht es so aus, dass ich mich derzeit in die kde-qt-programmierung ein wenig einarbeite, soweit meine rare freizeit dies erlaubt ;) - ergo wäre kdevelop für mich interessant...
</STRONG>
[/quote]

Ich arbeite z.Z. sowohl nur auf der Konsole mit selbsterstellten Makefiles, als auch unter KDeveloper ... In diesem Sinne ist es mir eigentlcih relativ egal, aber ich ziehe in diesem Fall eine IDE vor.
( bleib mir weg mit Kylix! ;) )

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial,Helvetica,Geneva">Zitat:</font><HR>
<STRONG>
da fällt mir noch ein: baut man das prog mit modulen und einheitlichen schnittstellen zwischen diesen auf, so könnte man die ganze geschichte sogar bis zum brennen auf cd ausbauen.
1 modul zum erfassen der zu sichernden daten, das bzw. die anderen zum sichern auf ein entsprechendes backup-gerät (dat, zip, cd, mo, ...).
</STRONG>
[/quote]

Klingt interessant ... sollte man sich im Hinterkopf behalten ...

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial,Helvetica,Geneva">Zitat:</font><HR>
<STRONG>
vielleicht solltest du, wenn die planungsphase vorbei ist ein projekt auf http://developer.berlios.de starten. ist imho eine geniale einrichtung, sourceforge in deutschland eben ;)</STRONG>[/quote]

Ich werd mal sehen.
Im Moment schwirren mir noch viele Gedanken durch den Kopf und die muß ich erstmal ordnen ... auf jeden Fall werde ich aber - wenn ich soweit bin - so ein Projekt eröffnen.

Bodo

Ilja
13-08-2001, 18:45
klingt vielversprechend. meld' dich am besten per mail nochmals, wenn du deine gedanken geordnet hast ;)

wenn mir noch was "bahnbrechendes" einfällt, meld' ich mich hier (oder per mail...)

keine angst. kylix kommt für mich auch nicht in frage. nichts gegen borland und ihre unter win wirklich erstklassigen ide's, aber mit kylix haben sie sich nicht mit ruhm bekleckert. ich hätte borland mehr als eine wine-emulation zugetraut.

als denn...

jrk
13-08-2001, 19:09
Hallo, das was ihr da postet klingt sehr interessant, und ich hab da auch ein bisschen darüber nachgedacht...
Meiner Meinung nach ist die die Idee mit dem P2P netzwerk an sich eigentlich ganz gut, hat aber in einem Backupsystem nichts zu suchen, da ist eine Client/Server struktur besser, da ja meistens nur ein Rechner ein Dat/Zip/Dito/Brennet/wasweißich hat.

Das GUI vom eigentlichen Programm zu trennen halte ich ebenfalls für sinnvoll, dadurch erreicht man einfach eine größere Flexibilität!

Verschlüsselung halte ich auch für unerlässlich, da heute ja fast jeder seinen sniffer daheim hat!

Interessant wäre es, dieses System mit einer Automatik auszustatten, welche dann ausgewählte Verzeichnisse sichert. In diesem Zusammenhang wäre auch eine Idee, das System mit einer Art "Cache" auszustatten, da man ja nicht immer da ist und ne CD/Dat/etcetc einlegen kann. Der Cache könnte ja ne Festplatte sein oder so was .. Inwiefern das mit Datensicherheit verträglich ist (Festplatten gehen statistisch gesehen kapuut), ist natürlich die andere Frage...

Das ist alles was mir jetzt so einfällt, ich hoffe ihr könnt damit was anfangen!

TheDodger
15-08-2001, 14:01
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial,Helvetica,Geneva">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ar:
<STRONG>
keine angst. kylix kommt für mich auch nicht in frage. nichts gegen borland und ihre unter win wirklich erstklassigen ide's, aber mit kylix haben sie sich nicht mit ruhm bekleckert. ich hätte borland mehr als eine wine-emulation zugetraut.
</STRONG>[/quote]

Ich arbeit mit Bolrland C++ Builder professional ... und die ist nur schrott.
nein, von borland halte ich IDE-mäßig nicht sehr viel ...
Ich leg mich dann lieber auf die von KDE fest ;)

TheDodger
15-08-2001, 14:15
was mir zur zeit kopzerbrechen bereitet ist die tatsache, das es ja eigentlich dafür schon programme gibt, um einen streamer (im moment beschränk ich mich mal da rauf ...) als backupmedium zu benutzen ...

tar und
mt sollten da ein begriff sein.
soll ich diese programm benuztzen und aus meinem heraus aufrufen, oder die relevaten codes rausziehen und komplett bei mir integrieren? ... *grummel*

jrk
15-08-2001, 19:12
Meiner Meinung nach ist am sinnvollsten, erstmal auf vorhandene Ressourcen zurückzugreifen, sei es durch Verwendung des Programms oder durch Quellcode des Programms, denn das Rad neu erfinden ist nicht unbedingt effizient! Wenn das System erstmal läuft und funktioniert, dann denke ich kann man darüber nachdenken eigene Routinen zu schreiben!

Ilja
16-08-2001, 07:58
tar sollte genutzt werden. das progi ist eh auf jedem linux-system installiert und bietet jede menge funktionalität, die genutzt werden kann. dazu ist es schliesslich da ;)