Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Novell unterzeichnet Vereinbarung zur Uebernahme von SUSE
tuxipuxi
04-11-2003, 15:04
" PROVO, Utah, 04.11.2003
Novell gibt heute die Unterzeichnung einer Vereinbarung zum Kauf der SUSE LINUX AG zum Preis von 210 Millionen US-Dollar bekannt. Nach Prüfung und Genehmigung durch die Novell-Aktionäre soll diese Transaktion bis Ende Januar 2004 abgeschlossen sein. Mit der Übernahme des nicht börsennotierten Softwarehauses untermauert Novell sein Engagement für Open Source-Software und baut seine Entwicklungs- und Supportkapazitäten für das Betriebssystem Linux aus. Durch die Kombination der Open Source-Expertise von SUSE mit Novells Netzwerkdiensten, Sicherheitslösungen, Consulting-, Trainings- und Supporteinheiten erhalten Unternehmenskunden von Novell nun umfassende, sichere und verlässliche Linux-Lösungen für Server und Desktop aus einer Hand. "
(quelle suse.de)
den ganzen artikel gibt es hier: http://www.suse.de/de/company/press/press_releases/archive03/novell_suse.html
Was ist eure Meinung zu dieser Uebernahme?
Einerseits zeigt es, dass selbst die groessten Unternehmen starkes Interesse an Linux haben, andererseits gefaellt es mir aber nicht, da Novell auch Ximian gekauft hat. Ximian ist ja bekanntlich sehr auf Gnome ausgerichtet, hoffentlich wird das mit SuSE nicht auch so werden. aber letztendlich wollen sie es ja verkaufen, und da SuSE Linux in seiner jetzigen Form auf viel Lob trifft, gibt es keinen Grund da Aenderungen in die Richtung vorzunehmen.
Gruss,
tuxipuxi.
Das finde ich nicht schlimm. Für die Verbreitung von SuSE ist es sicher gut, ob es die Box für Privatkunden weiterhin geben wird, keine Ahnung. Notfalls gibts ja noch andere Distributionen, Mandrake würde sicher froh sein, wenn ein Privatkundenkonkurrent weg ist. Ich glaub, das gibt Linux wieder ein bisschen Auftrieb. Ich bin gespannt.
MfG Xare
RapidMax
04-11-2003, 17:15
Ich sehe dem gelassen entgegen. Novell scheint es hier vor allem darum zu gehen, Linux-Knowhow einzukaufen und eine Distribution in der Produktpalette zu haben. Vermutlich werden sie nicht gross an der bisherigen Strategie von SuSE rütteln.
Gruss, Andy
Edit: Ich freue mich schon auf NSuSE 9.1 Professional :D
anda_skoa
04-11-2003, 17:33
Ich denke auch, dass es weiterhin Produkte für Privatkunden geben wird.
SuSE ist in Europa und vorallem im deutschsprachigen Raum Marktführer, glaube nicht, dass die das aufgeben werden.
Allerdings könnte es sich nachteilig auf das KDE Engagement von SuSE auswirken.
Ciao,
_
für dass, das Novell mal fast am Boden lag eine clevere Strategie. NETWARE-Server mit Linuxclients sind halt ein guter Schachzug um den M$Client los zu werden und eine 'ALL in ONE' Lösung zu präsentieren ohne dass der Kunde zusätzlich eine M$ Lizenz braucht.
Ich denke nicht dass der Privat SuSE User dadurch Nachteile hat, es ist doch logisch dass man dass auf der Arbeit ahebn will was man auch zuhause hat, darum wird es auch weiterhin SuSE für zuhause geben. Die schiessen sich ja nicht selsbt ins Knie.
peschmae
06-11-2003, 19:47
mal schaun.
Ich denk nicht, dass Novell SuSE zerstören will oder wird. Würde imho keinen Sinn machen.
Aber ich bleibe vorerst trotzdem bei meinem Debian :D - das kann mir zum Glück auch keiner wegübernehmen
MfG Peschmä
Original geschrieben von peschmae
mal schaun.
Aber ich bleibe vorerst trotzdem bei meinem Debian :D - das kann mir zum Glück auch keiner wegübernehmen
MfG Peschmä
Meine SuSE - Kiste steht neben mir, und wenn da einer mit einem roten "N" auf der Brust versucht mir das wegzunehmen., dannnnnn..... ;)
Ich denka auch, daß mann an dieser stelle ganz gelassen abwarten kann. Vielleicht werden ja von der netwareseite bald nfs und samba angeboten... Das würde diesen ganzen trödel mit den besch.. nw-clients auf der win-seite sparen.
peschmae
07-11-2003, 14:53
funktionieren Updates bei SuSE eigentlich mittlerweile?
MfG Peschmä
ich bin von der 8.2 und deren updatefunktion begeistert...
Original geschrieben von peschmae
funktionieren Updates bei SuSE eigentlich mittlerweile?
MfG Peschmä
Hauptsache bei dir funktionieren die Vorurteile noch !!! Ich hab auch kein SuSE, naja okay meine Tochter besitzt einen 120cm SuSE Pinguin und ich hab auch SuSE7.0 hier, aber was soll eingentlich deine beschränkte aussage ?? Es ist doch total egal ob deine Debian Kiste rennt oder nicht. Das interessiert auf der Welt ungefähr 0,5 denkende Personen. Darum verstehe ich nicht warum du dies so raushängen lässt !? Wichtig bist nicht du und dein Kiste, wichtig sind Firmen die min. 1 NETWARE Server haben und dazu > 200 Clients die pro CLient eine M$ Lizenz brauchen ! Was glaubst du wieviele FIrmen auf Linux umschwenken wenn sie alles 'ALL IN ONE' von einer Firma bekommen, riesigen Support haben von mehreren Firmen und nurnoch eine kleinen Obolus für die Clients zahlen müssen !
Da kann deine UPDATEfunktion von Debian noch so gut sein, ich lass meinen bezahlten Support ins Haus kommen und zahle auch nichts ;)
Denk mal drüber nach bevor du weiter in deinen *EINMANNRECHNER* Gedanken posaunst !
peschmae
08-11-2003, 10:18
wer ist denn hier beschränkt :confused:
Ich hatte nur mal festgestellt (wars 6.4 nach 7.0 oder so) dass es zwar ne Update-Funktion gab, die aber nicht funktionierte. Das heisst das Update schon, aber mein SuSE nachher nicht mehr.
Ähnliches hab ich auch mal mit Mandrake (7.2 nach wasweissich) ausprobiert.
Also nicht wirklich vorurteile. Ok, vielleicht schon, aber die sind auf meinen Erfahrungen begründet.
MfG Peschmä
peschmae
08-11-2003, 11:41
die idee war übrigens nicht, hier jetzt einen Distro-Flame zu starten. Viel mehr wollte ich wissen, ob man SuSE mittlerweile mit gutem Gewissen einem Einsteiger empfehlen kann.
Dazu müsste die Update-Funktion ohne wenn und aber laufen. Firmen mit >250 Pcs sind mir dabei egal.
Wenn mich einer dasselbe zu Debian fragen würde, wäre die Antwort folgende: "Ja, grundsätzlich geht Updaten problemlos. Schwieriger wirds erst, wenn du Pakete aus verschiedenen Distros mischst - z.B. mehrere Unstable oder Testing CDs veschiedenen Datums verwendest oder auf einem Unstable/Testing-System die KDE 3.1.4 - Backports installierst. Hier kann es zu (allerdings meist lösbaren) Konflikten kommen"
Also wie stehts jetzt mit SuSE?
Wenn mich nämlich jemand nach einer Einsteigertauglichen distro fragt, hab ich ein Problem. Debian ist es beileibe nicht und SuSE und Mandrake haben (nach meinen nicht mehr ganz aktuellen Erfahrungen) Probleme mit Upgrades. Sowas könnte ich dann halt einfach nicht empfehlen, denn das ist für mich eines der besten Argumente für Linux (neben der Sympatischen Ideologie, dem Preis und den tollen Developer-Tools)
MfG Peschmä
Also ich würde Redhat bzw. jetzt Fedora empfehlen, wenn diese aus dem Beta-Stadium raus ist...(ist sie schon? *g*)
MfG, Kai ;)
Also ich würde Redhat bzw. jetzt Fedora empfehlen
Da stimme ich dir zu. Man muss allerdings erst mal diesen ueberfluessigen "Paketmanager" von Fedora/RedHat wegwerfen und stattdessen yum installieren. Danach geht alles leicht von der Hand und man erspart sich das herumprueglen mit Yast. Ein weiterer PlusPunkt ist, dass alles im GNOME Look&Feel ablaeuft.
mfg
c.
axeljaeger
12-11-2003, 16:51
Kann mir jmd. sagen, wie das mit KDE unter Fedora aussieht? Das Bluecurve KDE hat ja einiges an Kritik einstecken müssen. Ich wüsste gerne mal, wie das aktuell aussieht, bzw. ob an Besserung gearbeitet wird. Ich werde nämlich frühestens updaten, wenn KDE 3.2 verfügbar ist. Eher erst, wenn Gimp 2 und Linux 2.6 da ist.
anda_skoa
12-11-2003, 20:30
Soviel ich gehört habe, gabs vorher schon ein Community Projekt für KDE Packages unter RH.
Die werden glaub ich das Maintainen der offiziellen Fedora packages übernehmen.
Ciao,
_
was hat das alles mit dem Thread zu tun ? Es ist doch wurscht ob es geht, es kommt darauf an dass der Support, den ich bezahle, mir zeigt wie es geht !
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