PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umlaute



Bartleby
29-02-2004, 22:52
Hi!

Ich habe ein Problem nach dem Umstieg von SuSE 9.0 auf Fedora Core 2. Ich habe jetzt kile in der Version 1.6.1 drauf. Habe in der Präambel u.a.:

\usepackage{umlaut,german,eurosym,layout,color,tex tcomp,tabularx}

Nun habe ich das Problem, dass nach einem pdflatex alle Umlaute verstümmelt sind, die nicht als z.B. "u sondern als ü geschrieben wurden. Das sollte doch eigentlich mit dem Packafe "umlaut" funktionieren, oder? Unter SuSE ging es einwandfrei :confused:

Ich hoffe es hat jemand eine Idee!


DANKE

Bartleby

SeeksTheMoon
29-02-2004, 23:47
umlaut kenne ich nicht. Nimm

\usepackage{german}
\usepackage[latin1]{inputenc}

kth
01-03-2004, 01:20
Fedora Core 2 ist noch nicht erschienen (http://fedora.redhat.com/participate/schedule/); du hast die erste Test-Release davon. ;)

Zu deinem Problem: Dein System läuft mit einer Unicode-Locale (UTF-8), solange du nicht explizit eine andere eingestellt hast (locale -a zeigt die aktive Locale-Konfiguration). Das heißt, neu erstellte Texte sind in UTF-8 kodiert. Anstatt des Pakets "umlaut" solltest du für diese Dateien die Zeile
\usepackage[utf8]{inputenc}verwenden.

Falls du unter SuSE Dateien in der Kodierung ISO 8859-1 (Latin-1) erstellt hast, verwendest du dafür die Zeile mit "latin1" anstelle von "utf8". Das entspricht dem Vorschlag von SeeksTheMoon. Oder du konvertierst die Datei zu UTF-8:
iconv -f LATIN1 -t UTF-8 -o neu.tex alt.texDie Silbentrennung gemäß neuer Rechtschreibung gibt's übrigens per "ngerman"-Paket.

Bartleby
01-03-2004, 23:26
Supi, jetzt klappt alles soweit :)

sebbi
20-03-2004, 11:13
Hallo Zusammen!

Ich habe trotz:
\usepackage{german}
\usepackage[latin1]{inputenc}
das Problem das ich Umlaute mit "u und nicht direkt mit ü eingeben kann.
Woran liegt das bzw was hab ich falsch verstanden? :D

Danke
sebbi

mwanaheri
20-03-2004, 15:13
wie ist denn der Quelltext kodiert? wenn da die Umlaute drinstehen (z.b. bei `less quelltext.tex`) sollten sie auch rauskommen, wenn die richtige Kodierung angegeben ist. Das ist normalerweise latin1 oder utf8. Ich empfehle, hier einen Lauf auf der Konsole zu machen, das ist häufig informativer. Gibt es eine Fehlermeldung?

Übrigens: man sollte das Paket ngerman statt german verwenden, schon wegen der korrekten Trennungen.

sebbi
18-04-2004, 12:31
Hallo!

Also hat wohl irgendwas mit der Kodierung zu tun.
Wenn ich aus der Konsole den vi starte und den Text hier
eingebe funktioniert es.

Mein nächstes Problem ist, das der Text als PDF sehr unscharf und in der Höhe verschoben aussieht (siehe Anhang). Weiß da jemand Rat?

Mfg
sebbi

sebbi
18-04-2004, 12:32
Sorry Anhang vergessen

mwanaheri
18-04-2004, 23:49
da muss ich jetzt mal raten:
Möglicherweise ist die Fontmap nicht korrekt eingetragen. Es gibt sowohl für dvips (config.ps) als auch für pdflatex (pdftex.map) Konfigurationsdateien. Schau sie dir mal an.
Oft hilft auch \usepackage{times} weiter. (hat es jedenfalls bei mir mal unter Windows)

bischi
19-04-2004, 09:29
Wie hast du das PDF erzeugt?

MfG Bischi

sebbi
19-04-2004, 10:20
Also mit \usepackage{times} sieht es viel besser aus.
Die PDF-Datei habe ich mit pdflatex datei.tex erzeugt.
Ist das also ein Schriftenproblem?

Danke
sebbi

mwanaheri
19-04-2004, 10:57
yep. Ich kann mich dunkel erinnern, dass das bei mir mir miktex auch auftrat. Ob es ein map-problem ist, und wenn ja welches, kann ich allerdings nicht mehr sagen (hab kein Windows mehr, also kein miktex)
die unscharfe (pixelige) Darstellung jedenfalls dürfte bedeuten, dass die Schrift nicht als Vektor, sondern als Bitmap eingebunden ist.

sebbi
19-04-2004, 11:00
Hab das ganze unter Linux getextet.
Sah sowohl im acroreader unter Suse 9.0 als auch unter WinXP als PDF mies aus!

bischi
19-04-2004, 15:32
Da gewisse Schriften nur als Bitmap (=Bilddatei) vorhanden sind und nicht als Vektordatei, kannst du es anschauen, wo du willst: Solange du es auf einem System kompiliert hast, auf dem nur die Bitmap-Schrift vorhanden war, sieht es überall pixelig aus.

Somit hat mwanaheri Recht.

MfG Bischi