Nichtproportionalschrift geht über Rand raus.

[jan.schatz]

Hallo, ich benutze in meinem Dokument für einzelne Wörter, die aus einem Quelltext stammen Nichtproportionalschrift:
\texttt{Funktionsname()}
Wenn diese Wörter ans Ende der Zeile geraten, gehen sie über den Rand raus. Eben ist mir ein längeres Wort sogar aus der Seite "rausgerutscht". :eek:
Kann mir einer einen Tip (bzw. ngerman: Tipp) geben, wie ich das weg kriege. :confused:
Sieht ja blöd aus.

Gruß
Jan

[daswaldhorn]

Hallo,

ja, also ich habe das grad mal nachvollzogen, irgendwie greift da die automatische Silbentrennung nicht. Eine Möglichkeit wäre wohl \texttt{Funk\-tions\-na\-me()} zu schreiben, dann sucht sich LaTeX wieder die richtige Stelle zum trennen.

Grüße, Carsten

[jan.schatz]

Aber wieso schiebt er das Wort nicht einfach in die nächste Zeile?

[daswaldhorn]

Da würde eine "underfull"-Zeile entstehen und das ist für den Setz-Algorithmus schlimmer als über den Rand schreiben. :) LaTeX verteilt für jeden Fehler oder unschöne Aufteilungen Strafpunkte und versucht natürlich die Summe so minimal wie möglich zu halten.
Da gibts auch Einstellungsmöglichkeiten für diese Strafpunkte, aber im Normalfall sollte man da nicht dran drehen, da sich die Programmierer schon was dabei gedacht haben und auch die Erfahrung von vielen Profibuchdruckern und -setzern eingeflossen ist.

Grüße, Carsten

[jan.schatz]

Aber ein Wort, das nicht nur über den Rand, sondern sogar über die Seite rausgeht, sollte ziemlich viele Strafpunkte geben. :)
Naja, an der entsprechenden Stelle hab ich den Satz umgestellt. Da wo's nur ein bißchen über den Rand ragt, muss ich wohl damit leben.
Die Wörter zu trennen ist ja bei Funktionsnamen etc. nicht so ideal.

Danke für die Erklärungen!
Jan

[pospiech]

Such mal in de FAQ danach. Das Problem ist, dass das Trennzeichen im Monospaced Font kein 'aktives' Zeichen mehr ist. D.h. LaTeX (bzw TeX) erkennt es nicht mehr als Trennzeichen. Das ist aber auch so gewollt, weil in dieser Schrift normalerweise nicht umgebrochen wird.

Matthias