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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kleines Problem bei Description



HerrDerSchatten
27-10-2005, 23:16
Sitz jetzt seit einigen Tagen daran meine Studiumsunterlagen in Latex zu führen und bin von den Möglichkeiten ehrlich beeindruckt, allerdings bin ich jetzt auf ein seltsames Problem gestoßen:


\documentclass[11pt,a4letter] {scrartcl}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage{ngerman}
\usepackage{color}
\title{Strukturen und Probleme der Internationalen Politik --Teil 2--}
\begin{document}
\stepcounter{section}
\date{27.10.05}
\author{Christian Sauer}
\maketitle
\section{Staat -- Staatensystem -- Nation}
\subsection{Typen und Wesenmerkmale}
\begin{description}
\item[Formale Definition:] Regierung(Verwaltung und andere
Organisationen die für Handlungsfähigkeit und Stabilität sorgen
(Militär).\footnote{Diese Definition ist ein wenig zu Theoretisch
nach Massarats Meinung} \footnote{Das Parlament gehört eher zur
Gesellschaft, als zwingend zum Staat} \item[Wichtige
Staatstypen:]\footnote{nach Historischer Funktion geordnet}
\begin{description}
\item[Territorialstaaten in den Hockulturen:]Der Staat definiert
sich nur durch das Territorium. \item[Stadtstaaten:] Die
Reichweite aller Beziehungen (Einzug aus dem Umkreis, Handel)
bestimmen die Reichweite der Stadt. z. B. Venedig \item[Hanse:]
Für Städtebünde wie die Hanse war der handel Hauptgrund der
Existenz. Sie wollten Probleme wie Handel, Maßeinheiten, Gesetze
gemeinsam angehen und Interessen gemeinsam vertreten.
\item[Nationalstaaten/Territorialstaaten\footnote{z. B. die
Habsburger Monarchie, im Unterschied zum Nationalstaat war Sie ein
reiner Territorialstaat} in Europa:] Der Nationalstaat ist das
Entprodukt der Staatenbildung in Europa. Wichtigstes Merkmal ist
die gemeinsame Kultur.\newline
\end{description}
\item[Nach innerer Struktur und Loyalitätsbziehungen
betrachtet:]\footnote{test}

\begin{description}

\item[Despotisch -- Imperialistisch:] Definiert nach Territorium,
sehr zentralistisch organisiert. Die Loyalität ist verbindlich und
wird notfalls durch Gewalt wiederhergestellt. "`Randgebiete"'
zahlen Steuern an das Zentrum. \newpage\item[Fürstenstaaten:]
Lockerere Loyalitätsbeziehungen zu den Untertanen, dafür gibt es
wechselseitige Abhängigkeiten und Loyalitäten zwischen den
Untertanen und Herrschern. Wenn auch die untersten Schichten weit
weniger Loyalität erfahren als sie geben müssen. Unterschied zu
oben: quasi--symmetrische Abhängigkeitsbeziehungen.
\item[Demokratische Staaten:] Neue Loyalitäts Bindung: Nicht mehr
an bestimmte Herrscher, sondern an die Gesetze.
\end{description}
\end{description}
\noindent Bei der historischen Staatenbildung treffen sich
schließlich Geschichts- und Politikwissenschaft, auch wenn Sie
ganz andere Blickwinkel haben.
\end{document}

Wenn ich das jetzt kompiliere sieht eigentlich alles vernünftig formatiert aus. Lösche ich Fussnote 5 allerdings, klatscht er mir das "despotisch - imperialistisch" direkt an "nach innerer Struktur und loyalitätsbeziehungen betrachtet" dran, was ja sehr hässlich aussieht. Wie umgehe ich das Problem?
Für tipps jeglicher Art bin ich dankbar.
Geschrieben wurde das ganze auf einem System das nach der Miktex Anleitung aufgebaut wurde.

rais
27-10-2005, 23:51
Moin moin,
also eigentlich finde ich es schon erstaunlich, daß es so mit der Fußnote funzt -- eigentlich ist "description" doch eine Beschreibung, richtig? Und bei einer solchen wird zunächst der Begriff genannt, um vom beschreibenden Text dann erläutert zu werden - und der ist bei Dir wieder eine description (bzw. fehlt als solch ein Text).
Versuchs mal statt der \footnote{..} mit {\ } an dessen Stelle - also ein explizites Leerzeichen als beschreibender Text für den übergeordneten Begriff, das sollte Deiner Wunschausgabe wohl entsprechen;)

a4letter :confused: - Du meinst sicher a4paper;)

Und schau Dir bitte, bitte an, was ein Minimalbeispiel (http://www.latex-einfuehrung.de/mini.pdf) ist und warum Deines kein solches ist.

MfG & 'n schönen Abend noch,

HerrDerSchatten
28-10-2005, 00:02
Der Befehl hat geholfen, danke. Ich verstehe nurnicht warum es dort nicht ging, weiter oben jedoch einwandfrei funktioniertem, und ich denke soo exotisch ist eine Schachtelstruktur nun auchnicht.
ups, tattsächlich verschrieben..peinlich.
P.S. Gibt es einen kurzen Befehl um die Seitenangabe an den Rechten rand zu bekommen? Forensuche hat nichts erbracht.
Hm danke auf den Hinweis für das DOkument, werde mal schauen was ich in Zukunft weggelassen kann.

rais
28-10-2005, 02:05
Der Befehl hat geholfen, danke. Ich verstehe nurnicht warum es dort nicht ging, weiter oben jedoch einwandfrei funktioniertem, und ich denke soo exotisch ist eine Schachtelstruktur nun auchnicht.

Ja _eben_: Du setzt eine Beschreibung innerhalb einer anderen. Das ist an sich nix Schlimmes, LaTeX geht dann aber davon aus, daß die (Unter)Beschreibung der beschreibende Text - der neben dem Punkt beginnt - für den übergeordneten Punkt sein soll. Bei den anderen Punkten setzt Du normalen Text mit in diesen beschreibenden Text, deshalb hast Du dort dieses Problem ja auch nicht. Wie schon erwähnt, wundert es mich eigentlich eher, daß LaTeX eine Fußnote als einen solchen beschreibenden Text überhaupt angesehen hat.


ups, tattsächlich verschrieben..peinlich.

in der Tat... Mach' Dir nix draus...Passiert jedem immer wieder mal... aber ich denke Mal, Du meinst damit nicht "tattsächlich";)


P.S. Gibt es einen kurzen Befehl um die Seitenangabe an den Rechten rand zu bekommen? Forensuche hat nichts erbracht.

Also das wage ich zu bezweifeln, aber trotzdem:


\documentclass[ ...]{scrartcl}
:
\usepackage{scrpage2}
\pagestyle{scrheadings}
\cfoot[]{}
\ofoot[\pagemark]{\pagemark}
\begin{document}
:
\end{document}

\ofoot definiert eigentlich die Außenseite im footer, da es sich hier aber um scrartcl handelt, also ein einseitiges Layout, ist "außen" gleichzeitig "rechts".


Hm danke auf den Hinweis für das DOkument, werde mal schauen was ich in Zukunft weggelassen kann.
Gern geschehen. Hier ist noch mehr Lektüre: scrguide -- solltest Du auf Deinem Rechner haben, dort findest Du dann auch die Beschreibung zum scrpage2 Paket unter Kapitel 4.

MfG,