Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Editor und Zeilenumbruch
Ich muss demnächst eine längere Arbeit schreiben. Dazu verwende ich LaTeX. Ich schwanke noch welchen Editor ich zum Schreiben verwenden soll, entweder (g)vim oder (x)emacs? Was würdete ihr mir empfehlen, ich komme eigentlich mit beiden zurecht?
Aber ein anderes Problem ist, wie ich am besten die Zeilenumbrüche im Editor einstellen soll. Was würdet ihr mir da empfehlen, damit ich anschliessend den Text auch bestmöglich korrigieren kann?
Gruss
Aexl
pospiech
16-12-2005, 12:31
Die Editor Frage ist nicht dein Ernst oder ? In einem anderen Forum hätte ich das glatt als Trollversuch gewertet.
Nimm den Editor mit dem du glücklich wirst. emacs halte ich persönlich von beiden für geeigneter. Allerdings verwende ich selber kile.
Und was hat der Editorzeilenumbruch mit der Korrektur zu tun ? Ich sehe da nicht was man optimieren sollte. Ich persönlich habe einfach gar keinen automatischen Umbruch.
Matthias
gar kein automatischer zeilenumbruch ist natürlich auch eine Idee.
Kann ein automatischer Zeilenubruch evtl. auch ein Problem darstellen, dann wenn z.B. eine LaTeX-Anweisung automatisch auf zwei Zeilen verteilt wird?
\xxx{\xyz[ls][lht]
{this}}
Was spricht dagegen diese Taste zu benutzen, auf der ein Pfeil zuerst nach unten, und dann nach links aufgezeichnet ist?
In Fachkreisen wird das Ding "Returntaste" genutzt :).
Einfach selbst bei der gewünschten Zeilenlänge mal auf Return klopfen und gut is.
Kann ein automatischer Zeilenubruch evtl. auch ein Problem darstellen, dann wenn z.B. eine LaTeX-Anweisung automatisch auf zwei Zeilen verteilt wird?
Natürlich - und die Frage hättest Du Dir anhand Deines eigenen Beispiels selbst erklären können - immer dann, wenn Du eigentlich ein "%" ans Ende der vorangegangenen Zeile stellen müsstest, gibt's ein Problem... deshalb macht man seine Zeilenumbrüche im Quelltext auch lieber selbst.
@Boron: "Enter" und in deutschen Texten manchmal sogar "Eingabetaste" kann's auch genannt werden, aber Recht haste natürlich :D
MfG,
Danke, für eure Bemühungen, meine dumme Frage zu beantworten.
Ich würd auch Kile nehmen - vor allem, wegen der automatischen Synthaxvervollständigung (oder wie das ding auch immer heisst). Oder dann Emacs wegen dem live-Vorschau-Tool für LaTeX.
MfG Bischi
Falls Du vimmer bist, nimm das hier http://vim-latex.sourceforge.net/
fs111
Hallo rais,
Natürlich - und die Frage hättest Du Dir anhand Deines eigenen Beispiels selbst erklären können - immer dann, wenn Du eigentlich ein "%" ans Ende der vorangegangenen Zeile stellen müsstest, gibt's ein Problem... deshalb macht man seine Zeilenumbrüche im Quelltext auch lieber selbst.
Ich sehe das mit den "%" häufig bei irgendwelchen LaTeX-Quellcodes, aber ich mir ist der Sinn des ganzen nicht ganz klar. Warum sollte man das tun?
Tom
pospiech
21-12-2005, 17:23
Ein % am Ende von Befehlen ist deshalb notwendig weil LaTeX ansonsten das RETURN als Zeichen wertet und einen Abstand einfügen könnte. Im Fließtext ist das aber nicht reelvant. Wichtig nur wenn man selber Befehle entwirft oder Pakete schreibt.
Matthias
Hallo Tom,
das '%'-Zeichen wird bei LaTeX-Quelltext als Kommentarzeichen gewertet (wenn's nicht gerade vebatim gesetzt ist), und wird oftmals dazu genutzt, den Quelltext leserlicher zu gestalten.
\documentclass{article}
\newcommand{\dummy}[1]{%
\textbf{%
#1%
}%
}
\begin{document}
Text \dummy{bla} blubb\dots
\end{document}
Naja, nicht gerade ein berauschendes Beispiel, aber trotzdem: laß es mal so laufen, dann nimm die %-Zeichen raus und dreh's nochmal durch - die Abstände sollten jetzt zu groß sein.
Noch schlimmer wirds mit Leerzeilen hier um #1 herum - mit führendem %-Zeichen werden sie ja ignoriert, aber ohne...
...und wieder mal zu langsam:D
MfG,
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