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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umlaute mit hochgestelltem e bzw. o



mondschnecke
09-07-2006, 15:40
Hallo,

ich habe hier einen Text aus dem 16. Jahrhundert mit alten Umlauten, den ich gern auch so zitieren würde, also statt den " hätt ich gern ein kleines "e" oder "o" über dem jeweiligen Vokal. Hab schon ewig gegooglet aber nichts brauchbares gefunden.

Lieben Gruß und vielen Dank!

daswaldhorn
09-07-2006, 17:09
Hallo,

herzlich willkommen hier an Board :)

Hast du schon mal in symbols-a4.pdf gesucht? Die Datei findest du auf CTAN (http://www.dante.de/cgi-bin/ctan-index).
Wenn da nix steht, hilft vielleicht dieses Konstrukt:
\documentclass{scrreprt}
\begin{document}
Text mit alten Umlauten: Wie w$\stackrel{\textrm{\tiny e}}{\textrm{a}}$re es damit?
\end{document}Grüße, Carsten

mondschnecke
09-07-2006, 18:36
Hallo Carsten,

vielen Dank für den link und die Hilfe, klappt super so! :)

Einen schönen Sonntag noch :)

glaubigern
21-06-2007, 18:43
Auch tausend Dank! habe ebenfalls sehr lange gesucht (nachdem ich in symbols-a4.pdf nicht fündig geworden war). Hier für alle Zukünftigen noch eine Abkürzung für die Präambel:

%Alte Umlaute
\newcommand{\oldae}{$\stackrel{\textrm{\tiny e}}{\textrm{a}}$}
\newcommand{\oldoe}{$\stackrel{\textrm{\tiny e}}{\textrm{o}}$}
\newcommand{\oldue}{$\stackrel{\textrm{\tiny e}}{\textrm{u}}$}

Aufzurufen mit
\oldae{}
\oldoe{}
\oldue{}

Salnic
21-06-2007, 20:40
Naja, ich weiß nicht, was das soll? Was machst Du denn mit dem langen S? Und was mit i und j? Ich würde eine gebrochene Schriftart nehmen, dann sieht es auch besser aus!

Salnic

PS: das Packet yfonts kennt zumindestens kleine Umlaute mit hochgestelltem e


\documentclass{scrreprt}
\usepackage[varumlaut]{yfonts}
\begin{document}
\frakfamily{}Text mit alten Umlauten: ä, ö, ü oder Ä, Ö, Ü
\end{document}

glaubigern
06-07-2007, 14:32
@salnic: Was genau meinst Du mit "was das soll"?
Vom Paket "yfonts" wußte ich bis eben noch nichts, fand das also ganz praktisch. Danke für den Hinweis.

Habe Deine Methode gerade (nur ganz kurz) ausprobiert. Mir scheint, daß sie zwar das Schaft-s kennt, dafür aber das runde nicht. Auslautend wäre das natürlich ein Problem.

Naja, fürs erste reicht mir die stackrel-Methode, werde bei Gelegenheit mal in die yfonts Doku sehen. Nochmals besten Dank.

Salnic
09-07-2007, 10:22
Naja, ich weiß nicht, was das soll?

soll heißen, dass ich das als "Spielerei" betrachte. Wenn ich einen Text transliteriere/transkripiere, dann versuche ich nicht, das Schriftbild der Originalsprache nachzubilden, dann schreibe ich _natürlich_ die Umlaute so, wie sie üblich sind, also mit zwei Punkten und nicht mit einem hochgestellten e.

Etwas anderes wäre es, wenn ich speziell auf das hochgestellte e eingehen möchte. Aber dann würde ich auch eine gebrochene Schrift nehmen.

Ich komme ja auch nicht auf die Idee, an das deutsche, transkripierte T eine Schleife ranzubasteln, nur weil vielleicht das kyrillische T jemand mit einer zusätzlichen Schleife geschrieben hat. Du wirst doch sicher auch das "Schaft-s" und das "runde S" mit s übertragen? Oder willst Du dafür auch etwas basteln?



\documentclass{scrreprt}
\usepackage{yfonts}
\begin{document}
\frakfamily{}Wach{s:}stube
\end{document}



Salnic

glaubigern
09-07-2007, 13:43
Ich spiele eben ganz gerne. Außerdem bin ich so firm noch nicht mit LaTeX, habe aber festgestellt, daß ich in der Regel am meisten über etwas lerne, wenn ich versuche, irgendwas, das ich mir in den Kopf gesetzt habe, auch umzusetzen. Und so habe ich hier 1. von Carsten gelernt, wie man
Dinge übereinander schreiben kann -- wer weiß, wofür das nochmal gut sein kann, sei es nun für einen alten Umlaut oder etwas ganz anderes und ich habe 2. von Dir gelernt, wie man Frakturschrift benutzt -- mit Rund-S und Schaft-S und alten Umlauten. Gefällt mir gut. Danke.