Latex auf Kommandozeilenebene: Fehler ohne Ende

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Hallo NG,

ich wollte jemandem ein pdf schicken, dem als Anlage die Tex-Datei beigefügt ist. Im Editor kriege ich natürlich eine Fehlermeldung ("cannot open file for embedding.") Sehe ich ein, denn die Datei ist ja gerade offen.

Also (Windows) auf Kommandozeile: pdftex file.tex

Dann kommt zu jeder einzelnen Zeile eine Fehlermeldung:

"Undefined control sequence."

Hier mein Minimalbeispiel. Der Fehler bleibt, auch wenn ich den Gag mit attachfile lösche.


\documentclass[ngerman]{scrartcl}%
\usepackage{babel}%
\usepackage[T1]{fontenc}%
\usepackage[latin1]{inputenc}%
%
\usepackage{attachfile}%
%
\begin{document}%
gaga

\textattachfile{\jobname.tex}{\jobname.pdf}%
\end{document}%

Ich dachte, na gut, dann bei unter Linux. Geht aber auch nicht. Gleiches Ergebnis.

Bin ratlos.

Alexander

[bischi]

Was genau willst du machen?

Einfach nur kompilieren sollte problemlos gehen (sonst probier mal Beispiel1 auf meiner HP: www.walfisch.ch.vu ).

Anhängen? Wie anhängen?

Zusammenfügen (Tool pdftk)
Einfügen (pdfpages)

MfG Bischi

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Was genau willst du machen?

Einfach nur kompilieren sollte problemlos gehen

MfG Bischi

Nein, genau das geht nicht, wenn ich bei Windows XP die Kommandozeile nutze (cmd.exe), ich bekomme Zeile für Zeile auch bei Deinem Beispiel1.tex die gleiche Fehlermeldung.

Also:

tex Beispiel1.tex

führt zu der gleichen Fehlermeldung wie oben geschildert. Das kann doch nur daran liegen, dass sowohl Windows als auch Linux das "Zeilenende" falsch interpretieren.

Aber warum?

- fragt
Alexander

P.S.: Könnte mal jemand vor einem Windows-Rechner meine Vorgehensweise überprüfen, also _ohne_ Editor eine Datei zu texen?

[bischi]

Nein, genau das geht nicht, wenn ich bei Windows XP die Kommandozeile nutze (cmd.exe), ich bekomme Zeile für Zeile auch bei Deinem Beispiel1.tex die gleiche Fehlermeldung.

Das ist wirklich komisch...


P.S.: Könnte mal jemand vor einem Windows-Rechner meine Vorgehensweise überprüfen, also _ohne_ Editor eine Datei zu texen?
erstens: Was soll das bringen?
zweitens: Wie soll ich OHNE Editor genau ein Textfile erstellen? Mikroskop nehmen und auf einer CD rumkratzen?!

MfG Bischi

[bischi]

Also: Folgendes Beispiel in normalen Texteditor erstellt (scite):



\documentclass[12pt,a4paper]{scrartcl}
\usepackage[ngerman]{babel}

\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[latin1]{inputenc}

\begin{document}

test

\end{document}


cmd geöffnet, danach mittels cd ins verzeichnis gewechselt und kompiliert mittels latex. (path und classpath sind gesetzt, bei zweitem muss ev noch ein Punkt gesetzt werden: blablabla;.;blabla )

Läuft einwandfrei.

MfG Bischi

[daswaldhorn]

Hallo,

Alexander, du hat die Antwort schon selbst gegeben: "tex datei.tex" ist falsch, du musst "latex datei.tex" aufrufen.

Grüße, Carsten

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Hallo,

Alexander, du hat die Antwort schon selbst gegeben: "tex datei.tex" ist falsch, du musst "latex datei.tex" aufrufen.

Grüße, Carsten

Vielen Dank, so ist das, wenn man nur mit einem Latex-Editor wie Kile und WinShell arbeitet. Es heißt eben auch pdflatex...

Schade, die hier gegebenen Beispiele funktionieren einwandfrei, nur meines von oben nicht. Fehlermeldung:


! pdfTeX error (ext5): cannot open file for embedding.
\atfi@embedfile ...ile \atfi@mimetype } file {#1}
\setcounter {atfi@embedfil...
l.11 \textattachfile{\jobname.tex}{\jobname.pdf}

Man kann demnach wohl das Latex-file, das gerade als pdf kompiliert wird, nicht direkt als Anlage zu eben diesem pdf beifügen. Vielmehr muss man mit pdftk das Latex-File in einem zweiten Arbeitsgang hinzufügen.

Ich hätte es 'halt elegant gefunden, immer gleich dem pdf das Latex-File beizufügen.

Oder hat jemand, nachdem meine Anfängerprobleme gelöst sind, noch eine Idee?

Vielen Dank jedenfalls, wieder 'was gelernt...

Alexander

[daswaldhorn]

Hallo,

also es liegt am \jobname im ersten Argument. Wenn du \textattachfile{datei.tex}{\jobname.pdf} schreibst klappt es auch.

Grüße, Carsten

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Es klappt, dankeschön.

Wie praktisch, man hat immer die tex-Datei dabei, wenn sie am pdf hängt.

Gruß,
Alexander

[bischi]

Tja - lesen sollte man können... Dann hätt ich mir mein Beispiel sparen können.

:D MfG Bischi