Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zu Beschriftung von Pfeilen und Zeilenumbruch
Hallo zusammen,
ich habe zwei Fragen
(1) Ich möchte im Mathematikmodus einen Pfleil oben und unten beschriften.
Also etwa so $\rightarrow^{O}_{I}$ nur dass die Beschriftung mittig über/unter dem Pfeil sein soll. Hab mit \stackrel{}{} versucht. Dieses akzeptiert aber leider nur zwei Symbole. Weiß zufällig jemand Rat?
(2) Ich habe in meinem Dokument noch ein paar overfull-Boxes die auf falsche/schlechte Trennung zurückzuführen sind. Viele dieser Fehler habe ich durch Einführung der Trennhilfen (\-) behoben. An manchen Stellen lässt sich das Problem dadurch leider nicht lösen, da das letzte Wort der Zeile untrennbar ist bzw an dieser Stelle untennbar ist und Latex die vorherige Trennhilfe nicht benutzt. Wie kann ich Latex davon überzeugen in diesen Fällen schon 1 oder 2 Buchstaben früher mit der automatischen Trennung zu beginnen?
Danke schon im voraus
Christoph
Ruediger
18-08-2006, 17:53
zu (1)
Auf der Seite
http://www.ams.org/tex/amslatex.html
findest du ein Dokument namens amsmath user's guide
Da findet sich u.a. folgendes:
4.9 Extensible arrows
\xleftarrow and \xrightarrow produce arrows that extend automatically to
accommodate unusually wide subscripts or superscripts. These commands take
one optional argument (the subscript) and one mandatory argument (the superscript,
possibly empty):
Du musst natürlich vorher das amsmath Package laden.
Danke, das mit den Pfeilen hat funktioniert
gruß christoph
%Normal
%\tolerance=200
%\emergencystretch=0em
%sloppy
%\tolerance=9999
%\emergencystretch=3em
\tolerance=400
\emergencystretch=0.5em
Unterste Einstellungen funktionieren bei mir gut - ohne dass der Schriftsatz deswegen schlecht aussehen täte...
MfG Bischi
RedCloud
19-08-2006, 17:41
%Normal
%\tolerance=200
%\emergencystretch=0em
%sloppy
%\tolerance=9999
%\emergencystretch=3em
\tolerance=400
\emergencystretch=0.5em
Unterste Einstellungen funktionieren bei mir gut - ohne dass der Schriftsatz deswegen schlecht aussehen täte...
und was veranlasst dich, überhaupt daran rumzuspielen? Man sollte _immer_ von \fussy ausgehen und nicht per Definition was anderes wählen!
rc
und was veranlasst dich, überhaupt daran rumzuspielen? Man sollte _immer_ von \fussy ausgehen und nicht per Definition was anderes wählen!
Ganz einfach: Ich bin der Meinung, dass sich eine Textverarbeitungs (Schriftsatzsoftware) nach dem Text richten sollte und nicht umgekehrt. Das heisst, ich werde nicht meinen Text umformulieren, nur weil LaTeX an einzelnen Stellen keine Umbrüche machen kann (selbst mit manuellen Trennvorschriften). Folglich gebe ich also LaTeX die Möglichkeit, die einzelnen Wörter ein klein wenig weiter auseinander schreiben zu können.
MfG Bischi
PS:
\tolerance=200
\emergencystretch=0em
entspricht \fussy
PS2: Warum ich das global mache? Ich hab keine Lust, das manuell bei jedem Absatz einfügen zu müssen, der nicht passt...
RedCloud
19-08-2006, 18:48
Ganz einfach: Ich bin der Meinung, dass sich eine Textverarbeitungs (Schriftsatzsoftware) nach dem Text richten sollte und nicht umgekehrt. Das heisst, ich werde nicht meinen Text umformulieren, nur weil LaTeX an einzelnen Stellen keine Umbrüche machen kann (selbst mit manuellen Trennvorschriften). Folglich gebe ich also LaTeX die Möglichkeit, die einzelnen Wörter ein klein wenig weiter auseinander schreiben zu können.
nein. Nur ist deine Vorgehensweise falsch. Wenn du noch zusätzlich das Paket microtype mit fontexpansion nimmst (nur für pdflatex) bekommst du einen weitaus besseren Satz als mit deiner Änderung der Vorgabe. Die Änderung sollte _grundsätzlich_ nur dann erfolgen, wenn es Probleme gibt und die sind nicht bei jedem gegeben. Also immer erst hinterher und nicht vorher.
rc
nein. Nur ist deine Vorgehensweise falsch.
afaics ändere ich doch im Normalfall überhaupt nichts - ich setze lediglich die Toleranz nach oben, falls es einmal nicht gehen sollte... Denn LaTeX wird afaics nicht einen schlechteren Umbruch wählen, wenn es einen besseren gibt. Gibt es jedoch eine overfull hbox, so wird dies selbstverständlich benützt. Abgesehen davon sind die von mir zusätzlich zugestandenen Leerräume minim...
MfG Bischi
PS: http://www.jr-x.de/publikationen/latex/tipps/zeilenumbruch.html
TeX betrachtet bei der Berechnung einer geeigneten Stelle für einen Zeilenumbruch – d.h. ob und wo getrennt werden soll – immer den ganzen Absatz. Dabei werden unterschiedliche Alternativen durchprobiert und versucht, dass der Umbruch jeder Zeile einen möglichst geringen Beitrag zu den »Unschönheitspunkten« des Gesamten Absatzes beiträgt. Mit »unschön« sind dabei zu große Dehnungen zwischen den Wörtern oder über den Seitenrand hinausstehender Text gemeint.
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