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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : EMail in g-brief - Problem Unterstrich



Pengux
20-08-2006, 08:24
Guten Morgen!

Ich verwende (seit eben) das Paket g-brief von Michael Lenzen.

Ein Problem ist - bei diesem wirklich schönen und gut strukturierten Brief jedoch aufgetaucht... In meiner e-mail-Adresse befindet sich ein Unterstrich - mustermann_sepp@xyz.de. Diesen habe ich nun mit dem Steuerzeichen \ versehen, um ihn auch angezeigt zu bekommen - und nicht mustermannsepp mit tiefgestelltem s. Nun jedoch wird im PDF-Dokument nunr noch sepp@xyz.de als (natürlich falsche) e-mail-Adresse erkannt, da der Backslash wohl den vorderen Teil abtrennt.

Wie kann ich die e-mail-Adresse in EMail formatieren, dass auch eine Adresse mit Unterstrich im PDF korrekt erkannt wird?

Vielen Dank schon mal für jede Hilfe!!
Andi

RedCloud
20-08-2006, 10:02
Ich verwende (seit eben) das Paket g-brief von Michael Lenzen.

Ein Problem ist - bei diesem wirklich schönen und gut strukturierten Brief jedoch aufgetaucht... In meiner e-mail-Adresse befindet sich ein Unterstrich - mustermann_sepp@xyz.de. Diesen habe ich nun mit dem Steuerzeichen \ versehen, um ihn auch angezeigt zu bekommen - und nicht mustermannsepp mit tiefgestelltem s. Nun jedoch wird im PDF-Dokument nunr noch sepp@xyz.de als (natürlich falsche) e-mail-Adresse erkannt, da der Backslash wohl den vorderen Teil abtrennt.

Wie kann ich die e-mail-Adresse in EMail formatieren, dass auch eine Adresse mit Unterstrich im PDF korrekt erkannt wird?


\url{...} aus dem gleichnamigen Paket verwenden.
Abgesehen davon solltest du scrlttr2 verwenden, ist besser.

rc

Pengux
21-08-2006, 06:54
Hm, hat das Problem leider auch nicht gelöst - \url{} "reagiert" genauso (tiefgestellt oder e-mail-Adresse geteilt) - wär also doch noch für weitere Tipps dankbar! *auchweiterprobier*

Schönen Tag schon mal!
Andi

elchott
28-04-2009, 17:40
hiho leutz.

Also ich habe auch das selbe Problem. Die Emailadresse, hier als Beispiel max_mustermann@web.de, wird im Dokument auch genauso angezeigt. Nur wird das falsch verlinkt. Also da steht im Mail-Programm dann mustermann@web.de.

Wie kann man das den lösen? Das mit \url{} habe ich probiert. Da kommen aber nur Fehler und es wird nicht kompiliert.

Stefan_K
28-04-2009, 17:48
Hallo elchott,

um \url verwenden zu können, musst Du das url-Paket (oder hyperref oder eben ein definierendes) laden:

\usepackage{url}
Sonst wirst Du Fehlermeldungen erhalten. Bei den von Dir erwähnten Fehlern können wir Dir eher weiterhelfen, wenn Du die zugehörigen Meldungen auch zitierst.

Viele Grüße,

Stefan

elchott
28-04-2009, 19:37
Danke. Daran habe ich nicht gedacht. Habe das url-package eingefügt und es funktioniert.

Leider ist die Schriftart wohl die, die auch in dieser verbatim-Umgebung benutzt wird. Kann ich irgendwie über die Optionen bei \usepackage sagen, dass er die gleiche Schriftart wie im Dokument verwenden soll?

Donalduck
28-04-2009, 19:44
\urlstyle{same}
Im Header nach dem Laden des url-Paketes.

elchott
28-04-2009, 20:02
Danke.

...leider habe ich Stuss erzählt. Der Link ist trotz dem url-package nicht vollständig.

Ich binde das so ein: Email: \url{max_mustermann@gmx.de}

mount
18-05-2010, 17:08
Hallo elchott!
Hab dasselbe Problem. Auch mit dem url-Package bekomme ich bei "\url{max_mustermann@gmx.de}"
nur einen mail-Link zu "mustermann@gmx.de".
Hast Du das schon gelöst?
LG mount

lockstep
18-05-2010, 17:21
Warum auch immer - \usepackage[T1]{fontenc} hilft.



\documentclass{g-brief}

\usepackage[T1]{fontenc}

\usepackage{url}

\begin{document}

\url{max_mustermann@gmx.de}

\end{document}


lockstep

u_fischer
18-05-2010, 17:31
Ohne hyperref werden die Links von der Heuristik des Readers erzeugt. Der rät, was eine e-Mail-Adresse ist und wie sie genau lautet. Dabei kann er sich ja nach Schrift bei einzelnen Glyphen schon mal vertun, wenn diese keine Standardnamen benutzt.

mount
18-05-2010, 18:33
Wer lesen kann ist schwer im Vorteil :D
Habe nur gegoogelt, aber nicht in die Lshort-Bibel geschaut. Dort steht's:

\href{mailto:mary\_muster@oetiker.ch}{mary\_muster @oetiker.ch}
natürlich mit hyperref-Package.
Vielen Dank Euch beiden!

mount
04-06-2010, 09:28
Hallo!
Nun möchte ich mehrere Dateien mit
\includepdf{...}
zusammenführen. In einer dieser Dateien ist auch die erwähnte e-mail-Adresse mit Unterstrich. Und obwohl im einzelnen pdf-Dokument die email richtig anklickbar ist, also mary_muster@gmx.de, ist in dem zusammengeführten file wieder nur "muster@gmx.de" anklickbar :mad:
Ich habe auch wieder das hyperref-package geladen. Mit einer Adresse, die einen Punkt hat (also mary.muster@gmx.de) geht's ohne Probleme.
Bin ich blind?
LG mount

u_fischer
07-06-2010, 09:14
Bin ich blind?

Nun, zumindest scheinst du nicht bis Seite 2 der Dokumentation von pdfpages gekommen zu sein: "Links and other interactive features of PDF documents".

mount
08-06-2010, 08:03
Hallo u_fischer!
Na ja, das hatte ich schon gesehen. Und mich gewundert, dass eben max.mustermann@gmx.net geht, aber max_mustermann@gmx.net nur als mustermann@gmx.net verlinkt wird. Daher ja meiner Frage, ob man das Unterstrich-Problem noch irgendwie umgehen kann, außer sich eine andere Adresse zuzulegen ;-) Ich bin also noch offen für Lösungen :o

u_fischer
08-06-2010, 09:43
Wie ich schon sagte: "Ohne hyperref werden die Links von der Heuristik des Readers erzeugt. Der rät, was eine e-Mail-Adresse ist und wie sie genau lautet. Dabei kann er sich je nach Schrift bei einzelnen Glyphen schon mal vertun, wenn diese keine Standardnamen benutzt."

Abstellen kannst du diese Heuristik im Reader unter "Grundeinstellungen-Allgemein-Verknüpfungen aus URL-Adressen erstellungen".

Verbessern kannst du die Heuristik, indem du einen aktuellen Reader benutzt, \usepackage[T1]{fontenc} und die cm-super-Schriften oder lmodern oder eine andere type1-Schrift verwendest. Wenn du die "normalen" cm/ec-Schriften benutzt, kann auch das Paket cmap die Lage verbessern.

Du solltest dich aber nicht darauf verlassen, dass die Heuristik immer korrekt bzw überall gleich gut funktioniert, und auch nicht darauf, dass der Empfänger sie aktiviert hat bzw. einen pdf-Viewer mit Heuristik verwendet.

Bei mir (Reader 8.1.3) werden diese Adressen korrekt erkannt, auch wenn ich sie per pdfpages in ein anderes Dokument einbinde:


\documentclass{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{url}
\begin{document}

\url{mary.muster@gmx.de}

\url{mary_muster@gmx.de}

\url{mary-muster@gmx.de}

mary\_muster@gmx.de
\end{document}

mount
09-06-2010, 08:08
Vielen Dank Ulrike! :)
Ich hab's jetzt auch mal mit dem Adobe probiert und es klappt ohne Probleme. Ich verwende nämlich eigentlich momentan den pdfXchange Viewer, da er mir sympatischer ist als Adobe. Aber ich hatte nicht daran gedacht, dass er solche Probleme verursachen könnte...
Merci auf jeden Fall!
LG mount