Hyperref und Internetlinks

[dodothegoof]

Ich habe ein Dokument mit Internetlinks und ich hätte es gerne, das man später in der fertigen pdf-Version durch drücken auf die Links eben auf diese Seiten geführt wird. Ich weiß, dass man dies mit dem usepackage hyperref anstellt, aber ich werde aus der Sache nicht ganz schlau, außerdem scheint der Compiler (dvipdfmx) den ich normalerweiße benutze mit hyperref nicht gut umgehen zu können.
Ich wäre daher um ein kleines Beispiel dankbar wie ich den Befehl für den Link korrekt schreibe und welche Compiler (tex-->dvi,dvi-->pdf) zu empfehlen sind.

[daswaldhorn]

Hallo,

zusätzlich zu "hyperref" ist auch das Paket "url" ganz nützlich für solche Sachen, wie du sie vor hast. Als Compiler nehme ich "pdflatex", der macht aus *.tex direkt *.pdf.

Grüße, Carsten

[dodothegoof]

das Package url habe ich natürlich auch schon geladen.
Reicht also hyperref das \url{...} im Text oder braucht es noch mehr angaben?

[bischi]

Soweit ich mich errinnere, reicht ein

\usepackage{hyperref}

mit anschliessendem

\url{www.link.com}

im Text.

MfG Bischi

PS: Für alternative Einstellungen wie die Linkfarbe: http://www.tug.org/applications/hyperref/manual.html

[dodothegoof]

ok, das mit den Links hat geklappt nur scheint "pdflatex" sich nicht so gut mit der deutschen Silbentrennung auszukennen, ich habe auf einmal lauter overfull-Boxen.

[rais]

ok, das mit den Links hat geklappt nur scheint "pdflatex" sich nicht so gut mit der deutschen Silbentrennung auszukennen, ich habe auf einmal lauter overfull-Boxen.
Wieso? Sieht das bei Verwendung von latex denn anders aus?
Und "deutsche Silbentrennung" hat selten etwas mit der Trennung von URLs zu tun, da hilft eher eine breaklinks-Option für hyperref...
MfG,

[dodothegoof]

Ich bezog mich auf den normalen Text. Mit meinen vorherigen compilern gab es im normalen Text (nicht in den Urls) keine Probleme mit overfull-boxes, doch auf einmal wird dauernd über den Rand hinausgeschrieben anstatt, dass es zu einer Silbentrennung des Wortes am Ende der Zeile kommt.

Nachtrag:
Habe das Problem lösen können. Man kann hyperref sagen den dvipdfmx-Treiber zu benutzen, dann klappst auch mit dem Compiler und der Text bleibt in seiner Box.
D.h. die Kompilierung läuft so: tex-->dvi über latex.exe
und dann dvi-->pdf über dvipdfmx.exe

[rais]

Ich bezog mich auf den normalen Text. Mit meinen vorherigen compilern gab es im normalen Text (nicht in den Urls) keine Probleme mit overfull-boxes, doch auf einmal wird dauernd über den Rand hinausgeschrieben anstatt, dass es zu einer Silbentrennung des Wortes am Ende der Zeile kommt.
kannst Du dafür bitte mal ein Minimalbeispiel erstellen? Ich find's immer noch seltsam, daß Du unterschiedliche Silbentrennung bei latex/pdflatex rausbekommst...
MfG,

[dodothegoof]

Willst du immer noch ein Minimalbeispiel? (das Problem existiert ja nicht mehr für mich :D )
Also eine Zeile endet mit dem Wörtchen "wahrgenommen". Im Falle von dvipdfmx kommt es nun zu einer Silbentrennung, d.h. "wahr-" <neue Zeile> "genommen". So wie es eben seien soll, aber bei pdflatex wird einfach über den Rand hinausgeschrieben. Das "wahrgenommen" bleibt zusammen.

[bischi]

Willst du immer noch ein Minimalbeispiel?

Absolut! Ich arbeite selbst immer mit pdflatex und hatte bezüglich Silbentrennung noch nie Probleme...

MfG Bischi

[dodothegoof]

Das oben war eigentlich das Beispiel, kann ja schlecht das ganze Latex-Dokument hier reinposten, aber ich versuche es mal.
So zu erst das ganze Vorgeplenkel.

\documentclass[11pt,a4paper]{scrartcl}
\usepackage[latin9]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[left=2.5cm,right=2.5cm,top=2.5cm,bottom=2cm,footsk ip=0.50cm]{geometry}
\usepackage[automark]{scrpage2}\pagestyle{scrheadings}
\setkomafont{pagehead}{\footnotesize\rmfamily\slsh ape}
\usepackage{url}
\usepackage{booktabs}
\usepackage{indentfirst}
\usepackage{ngerman}
\usepackage{eurosym}
\usepackage{array}
\usepackage{setspace}
\onehalfspacing
\usepackage[german]{varioref}
\usepackage{textcomp}
\usepackage{nomencl}
\let\abbrev\nomenclature
\renewcommand{\nomname}{Glossar}
\setlength{\nomlabelwidth}{.25\hsize}
\renewcommand{\nomlabel}[1]{#1 \dotfill}
\setlength{\nomitemsep}{-\parsep}
\makenomenclature
\newcommand{\Abkuerzung}{\printnomenclature\newpag e}
\usepackage{icomma}
\parskip 11pt
\usepackage{hyperref}
%\usepackage[dvipdfmx]{hyperref}
Und dann ein Beispielabschnitt wo das Problem auftritt.

Verantwortlich f\"{u}r die Verwaltung von Medicare, Medicaid, SCHIP und
weiteren staatlichen Programmen ist das \emph{CMS (Centers for Medicare {\&}
Medicaid Services)}, welches dem US-Gesundheitsministerium (\emph{US Department of
Health {\&} Human Services}) unterstellt ist.

[rais]

Und dann ein Beispielabschnitt wo das Problem auftritt.

ja, hmm, also bei mir wird der Text gleich umbrochen,egal ob
latex+dvips+ps2pdf oder
latex+dvipdfm oder
pdflatex.
Und Du siehst bei diesem Code da einen Unterschied? Sehr seltsam, das...
MfG,

[cookie170]

Hallo Dodo,

benutze für links mal testhalber \href{link}{text}
(kann auch \href{text}{link} gewesen sein).

Ich erinnere mich dunkel, das \url nämlich entgegen der Anleitung vor ein paar Monaten durchaus Unterschiede machte zwischen den beiden Befehlen.

Gruß,
Alexander

[dodothegoof]

@cookie170
Danke für den Tipp, aber das Problem hat ja garnichts mehr mit hyperref zu tun, denn auch wenn ich kein Hyperref benutze wird bei der Nutzung von pdflatex nicht richtig umgebrochen.

[Artifex]

wenn ich das package hyperref lade, dann kommen bei mir auf einen schlag 33 errors und das Inhaltsverzeichnis, dass ich natürlich automatisch erstellt habe färbt sich rot ein! Ich habe aber im Literaturverzeichnis ein paar links die hätte ich gerne als links kursiv und anklickbar! Was kann ich machen?

thx

[countbela666]

Was kann ich machen?Ein Minimalbeispiel (www.minimalbeispiel.de)...