Diagramme in möglichst guter Qualität

[frontloop33]

Hi!

ich steh im moment vor einem kleinen Problem.

Ich hab Diagramme (Excel oder OpenOffice, kann beides machen), die ich gerne in ein Latex-Dokument einfügen möchte. Wenn ich jetzt aber das Diagramm als jpg-Bild speichere und dieses dann über die Anleitung hier als Bild einfüge, wird die Qualität sehr schlecht. Beschriftungen lassen sich nichtmehr gut lesen.

Gibts eine Möglichkeit die in hoher Qualität einzufügen? Natürlich könnte ich mich in R oder ein anderes Diagramm-Programm einarbeiten, aber da steckt dann halt sehr viel Zeit und Aufwand dahinter, nur um 4 oder 5 Diagramme reinzubringen.

[oSie]

Hallo frontloop,

du könntest es in ein PDF oder PS drucken (im Druckertreiber einfach auf "in Datei drucken" umstellen). Dann hast du Vektorgrafik und es sollte hervorragend aussehen.

[Keep_smiling]

Hi,

bischi hat dazu eine sehr gute Anleitung geschrieben, wie man mit Bilder und LaTeX umgeht ... wird dir sicherlich auch helfen :) den Link findest du im Forum ganz oben oder hier (http://www.mrunix.de/forums/showthread.php?t=41452).
Wenn du es ganz schön haben willst, wandle das Diagramm in eine .pdf um (gibt ja auch genug kostenlose pdf-konverter. So reduzierst du auch noch die Größe deiner Arbeit (was Speicherplatz angeht -> kannst die besser auch mal nem Freund zur Durchsicht schicken) und die Qualität ist vor allem unvergleichlich besser (ist dann ne Vektorgrafik).
Sollte dass nicht gehen, kannst du die Datei auch als .png abspeichern und einfügen...
Würd dir aber als Grafikformat "pdf" empfehen.

[frontloop33]

also einfach per ghostscript als pdf (oder ps?) drucken und dann einfügen, oder?

Werd ich so mal probieren. Danke.

[localghost]

Du schreibst leider nichts über die Komplexität deiner Diagramme. Wenn es jedoch lediglich um die Ausgabe von Datensätzen ohne große Manipulation in höchster Qualität geht, solltest Du dir mal Programme wie GNUplot (http://gnuplot.info) oder Octave (http://www.gnu.org/software/octave) anschauen. Sie bieten sehr gute Exportmöglichkeiten in Formate wie EPS oder PDF. Dazu brauchst Du auch keine übermäßig lange Zeit zur Einarbeitung. Allerdings basieren beide Programme auf einer Script-Sprache. Aber nach kurzer Zeit sind schon sehr brauchbare Ergebnisse möglich. Und die Mühe wird mit sehr guten Resultaten belohnt.

[frontloop33]

eigentlich sinds einfache Diagramme.
1 Säulendiagramm, 1 Kuchen, 3 oder 4 X-Y-Diagramme. Nix besonderes.

Kurze Frage, die mir hier vielleicht jemand beantworten kann:

Ich hab hier bei Excel einen Postscript-Drucker installiert. (HP Color Laserjet 8500 PS)

Da sag ich dann beim Drucken: Ausgabe in Datei umleiten und nenn die dann "beispiel.eps".
Dann hab ich eine EPS-Datei die ich in Latex einbinden kann, oder?

Ich kanns hier leider nicht ausprobieren, weils ein Firmen-PC ist, aufdem ich weder Latex noch ein EPS-Anzeige-Programm installieren kann.

[cookie170]

Und Excel kann nicht selbst die Bilder als pdf und eps exportieren?

Bevor Du stundelang daran expererimentierst, schlechte Excel-Diagramme zu retten, erstelle die Dinger doch neu mit tikz. Man muss sich einen Abend Zeit nehmen, die Anleitung zu lesen, aber die Möglichkeiten schlagen alles, was Excel kann, bei weitem (siehe z.B. http://www.mrunix.de/forums/showpost.php?p=239878&postcount=4 )

Außerdem ist man dann nicht von Firmenrechnern abhängig. Die Mühe lohnt natürlich nur, wenn man nicht Dutzende von Diagrammen per Hand anfertigen muss, die man mit Excel einfach zusammenklickt.

Gruß,
Alexander

[ms01]

Hallo, stehe momentan vor einem ähnlichen Problem:

Excel diagramm in Latex einzfügen. Die Variante eine pdf zu drucken und dann z.B. in *.eps zu speicher funktioniert auch soweit sehr gut.

Aber die Diaramme werde jetzt immer auf Din A4 gedruckt. Wenn ich jetzt z.B. ein längliches Diagramm habe, ist die untere hälfte der DINA 4 Seite nicht ausgefüllt.

Gibt es eine Möglichkeit, die Grafiken so in *.pdf zu speichern, das die Bildgröße sich automatisch auch als "Druckgröße" einstellt.

Hoffe es war verständlich, vielen Dank schonmal

Viele Grüße ms01

[sarc]

Also... Nachdem Octave auf gnuplot zurückgreift, dieses dabei aber extrem umständlich anspricht, würd ich gleich gnuplot verwenden. Und die Qualität ist in der Tat deutlich besser als Excel.

Excel an sich kann nicht in pdf drucken. Das hat Microsoft irgendwie noch nicht mitbekommen, dass das ein häufiger gebrauchtes Feature wäre... Oder hat da Adobe seine Finger im Spiel?

@ms01: pdfcrop sollte helfen.