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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme mit Kopf- und Fußzeile



odette
15-11-2007, 22:50
Hallo,
ich bin ein ziemlicher Latex-Neuling und habe vor ungefähr drei Tagen mal angefangen, meinen Uni-Praktikumsbericht in Latex zu schreiben, damit ich nicht ins kalte Wasser geschmissen werde, wenn es an das Schreiben von Studienarbeiten geht.

Nun, meine Frage, es klappt so weit alles ganz gut, nur habe ich ein ziemliches problem mit dem fancyhdr oder scrpage2 package. Mit beiden habe ich probiert, meine Kopf- und Fußzeilen so anzupassen, wie ich wollte. Das klappte auch alles gut, bis eine Seite kam, die nicht mit normalem Text anfing, sondern mit einer Überschrift. Dann waren beide Zeilen einfach weg (und auch meine Definitionen bzgl. Seitenrand über das geometry package waren aufgehoben).

Hoffe, mir kann jemand sagen, an was es liegt?

Das ist mein Dokument-Aufbau:
\documentclass...

\usepackage...

\usepackage{geometry}
\geometry{a4paper,left=25mm,right=25mm,top=25mm,bo ttom=25mm}

\usepackage{scrpage2}
\pagestyle{scrheadings}
\clearscrheadfoot
\ohead{Name}
\ihead{Praktikumsbericht}
\cfoot{\pagemark}
\setheadsepline{0.4pt}

\begin{document}

\begin{titlepage} <-- hier fehlen beide zeilen
...

\tableofcontents <-- hier fehlen beide zeilen und geometry-einstellung ist auch aufgehoben

\newpage <-- hier fehlen beide zeilen
\chapter{Erklärung}
...

\newpage <-- erst auf dieser Seite werden kopf- und fußzeile angezeigt und geometry einstellungen sind korrekt
....

\end{document}

Entschuldigt bitte den langen Beitrag, aber ich vermute mal, der Fehler sitz im Detail und ich habe irgendwo eine falsche reihenfolge...

Wäre für jede Hilfe dankbar

susu
15-11-2007, 23:39
Moin,
Du hast mit \clearscrheadfoot die Seitenstile scrplain und scrheadings gelöscht. scrheadings (das hast du dann neu def.: "\ohead...\cfoot") kommt auf "normalen Seiten", scrplain bspw. auf Seiten, wo du ein kapitel eröffnest. Deswegen ist dort nichts, normalerweise ist bei plain nur Seitzenzahl-kein Kopf.
Dass geometry nicht wirkt, kann ich nicht nachvollziehen
Gruß

nixversteh
19-12-2007, 16:33
Hallo Folks,

bin zwar nicht mehr feucht hinter den Ohren, habe dennoch wenig Kenntnisse, die es mir ermöglichen allein voranzukommen. Ich habe ebenfalls ein Problem mit den Kopfzeilen und Fusszeilen. Dazu habe ich einen neuen PC, Athlon64 5000+, mit zwei Kernen (für die Profis). Ich habe auch bei anderen Programmen festgestellt, dass sie etwas "zicken".

Ich benutze MikTex 2.6 mit allen packages, jeweils auf dem neusten Stand.

Als ich im Mai diesen Jahres meine Datei erstellt habe, war alles wunderbar, gestern Abend habe ich die Datei geöffnet und bekam einen Schlag, über 85 Fehler, die Kopf- und Fusszeilen fehlen völlig, die erste Seit ist kryptisch.

Hier ein Listing:
% Definition der Klasse des Dokumentes

\documentclass[12pt,a4paper,smallheadings]{scrreprt}
\usepackage{textcomp}
\usepackage{units}

\usepackage{bera}
\RequirePackage[expert]{lucbmath}
\def\DeclareLucidaFontShape#1#2#3#4#5#6{%
\DeclareFontShape{#1}{#2}{#3}{#4}{<->s*[.9]#5}{#6}}
\setkomafont{sectioning}{\fontfamily{fvs}}

%\setkomafont{sectioning}{\sffamily}
\normalfont
%\typearea{12}

% Lucida comprises bold italic math fonts
\let\Vec=\boldsymbol

\usepackage{titlesec}
\titleformat{\paragraph}[hang]{\normalfont\bfseries}{\theparagraph}{0.5em}{}
\usepackage{mparhack,fixltx2e,ellipsis,bigfoot,rot ating,url,eco,fancybox,varioref,makeidx,jurabib}

% Seitenzahlen erst ab ersten Einleitungsseite gezählt.
\setcounter{page}{1}

% Eurosymbol
\usepackage{eurosym}
% Gliederung einstellen, eins mehr als generell
\addtocounter{secnumdepth}{1}

%Bild- und Tabellenunterschriften
\usepackage[margin=10pt, font=small, labelfont=bf, format=plain]{caption}

% Sprache
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ansinew]{inputenc}
\usepackage{ae}

% Seitenlayout

\linespread{1.08}
\typearea[current]{last}
\parindent0mm

%\parskip1ex plus0.5ex minus0.3ex

% Seitengestaltung
\usepackage[paper=a4paper,left=25mm,right=40mm,top=25mm,bottom =40mm,headsep=5mm,footskip=15mm]{geometry}

%Schusterjungen und Hurenkinder verhindern
\clubpenalty = 10000 \widowpenalty = 10000 \displaywidowpenalty =
10000

% vertikaler Randausgleich (gleichbl. Seitenhöhe)
\flushbottom

%Kopfzeilen
% Linien auf alle Seiten oben und unten um Kopf- und Fußzeilen abzutrennen
\usepackage[headsepline, plainheadsepline, footsepline, plainfootsepline]{scrpage2}

% Typographie
% Optischer Randausgleich
\usepackage{microtype}

% Seite mit Headern
\pagestyle{scrheadings}

% löscht voreingestellte Stile
\clearscrheadings
\clearscrplain

% Was steht wo...
\usepackage[]{scrpage2}
\automark[subsubsection]{subsection}
\clearscrheadings
%\rohead{\pagemark}
\ihead{\leftmark}
\rofoot[\pagemark]{\pagemark}

%Inhaltsverzeichnis
%\setcounter{secnumdepth}{2} % Abbildungsnummerierung mit gr\"{o}{\ss}erer Tiefe
\setcounter{tocdepth}{3} % Inhaltsverzeichnis mit gr\"{o}{\ss}erer Tiefe

% Bilder
\usepackage{graphicx}

%\usepackage{subfig} % Bilder nebeneinander
\usepackage{subfig}
\usepackage[rflt]{floatflt} % Stellt Befehlt 'floatingfigure' zur Verf\"{u}gung
% [rflt] - Standard float auf der rechten Seite
%Mathe

\usepackage[]{amsmath}
%\usepackage[sc,osf]{mathpazo}

% sonstige Pakete

\usepackage{makeidx} % Index

% --- Listen ---
\usepackage{enumerate} % Optionen [a)], [i)] usw.
\usepackage{mdwlist} % Geringerer Abstand zwischen den Punkten
%
% --- Tabellen ---
\usepackage{array}
\usepackage{tabularx} % Erweiterte Tabellen Optionen
\usepackage{booktabs}

% --- Dokument ---

% Besseres Darstellen der URLs: Umbruch m\"{o}glich, verlinkt mit hyperref-Package
\usepackage{url}
\urlstyle{same} % normale Schriftart. Wenn das weggelassen wird, wird eine tt-Schriftart benutzt
\usepackage{soul} % Unterstreichen, Sperren

% --- PDF ---
\usepackage[pdfborder=false]{hyperref} % Stellt Verlinkungen im Dokument her (Inhaltsverzeichnis, Quellenangaben, etc.), ohne einen Rand um die Links zu ziehen (und ohne sie farbig zu machen)

% --- System ---
\usepackage{xspace}

% --- @ zu einem TeX Zeichen machen ---
\makeatletter %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%

% Caption für nicht-fließenden Figure Umgebung ---
\newcommand\figcaption{\def\@captype{figure}\capti on}
\newcommand\tablecaption{\def\@captype{table}\capt ion}

%-----------------------------------------------------------
\normalcolor
\listfiles

% richtiges Schreiben von z. B und d.h

\hyphenation{Räum-liche Ge-geb-en-heit-en Be-hand-lungs-zim-mer Be-sprech-ungs-zim-mer}

%Beginn des Dokuments
\begin{document}

Sind bestimmt viele Zeilen überflüssig, habe sie drin, weil ich dachte, diese Datei als Vorlage für andere Aufgaben benutzen zu können.

Vielen Dank im voraus.

Lieben Gruß

Martin

Xenara
19-12-2007, 22:50
Spontan würde ich mal ausprobieren:
1. Alle von LaTeX erstellten Dateien löschen (aux, log...)
2. Wenn 1. nicht hilft: Hast du möglicherweise eine Codierung geändert? Hattest du die Datei z.B. statt mit Latin 1 als UTF 8 oder was es noch alles gibt gespeichert?

Mangels lauffähigem Minimalbeispiel ist dein Problem leider nur ansatzweise nachvollziehbar.

nixversteh
19-12-2007, 23:25
Spontan würde ich mal ausprobieren:
1. Alle von LaTeX erstellten Dateien löschen (aux, log...)
2. Wenn 1. nicht hilft: Hast du möglicherweise eine Codierung geändert? Hattest du die Datei z.B. statt mit Latin 1 als UTF 8 oder was es noch alles gibt gespeichert?
Mangels lauffähigem Minimalbeispiel ist dein Problem leider nur ansatzweise nachvollziehbar.

Hallo Xenara,

vielen Dank für deine Antwort, ich lösche grundsätzlich alle die Dateien, die du angesprochen hast. Ich habe NICHTS an der Datei verändert, sie ist so, wie im Mai 2007. Mit einem Minimalbeispiel... das Listing ist schon sooooooooo lang, werde einen kurzen Text hier reinstellen.

Bitte an den vorherigen "Post" anhängen:

% Titelei
\titlehead{{\large-Pflegezentrum
\hfill \\}
Wohngruppe \\
Eicstraße \\
50000 xxxxx}
%\subject{Ausarbeitung}
\title{Bedingungsanalyse}
\author{A F}
\date{14. Mai 2007}
\publishers{Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe \\
Dozentin Frau U S}
\maketitle

%Inhaltsverzeichnis
\tableofcontents
\clearpage

% Ab hier der Text

\chapter*{Vorwort}
Die Anleitungssequenz fand auf der Wohngruppe, Abteilung für chronisch kranke Abhängigkeitserkrankungen, Schwerpunkt alkoholinduzierte Demenzen, Persönlichkeitsstörungen, Psychosen aus dem schizophren Formenkreis, statt.
Die Wohngruppe dient vor allem der Langzeitbehandlung von suchterkrankten Bewohnern sowie Bewohner mit schizophrenen Residualzuständen.
Da hier unter anderem Zustandsbilder behandelt werden, die den Pflegestufen 1 bis 3 mit Härteklausel entsprechen, kommt dem Thema Reaktivierung der Eigenaktivierung der täglichen AEDL auf dieser Wohngruppe eine wichtige Bedeutung zu.
Bereits im Erstgespräch stellte sich heraus, dass die Auszubildende für Gesundheits- und Pflegeberufe praktische Erfahrungen in der Aktivierung (Selbspflegekompetenz) der AEDL vertiefen möchte.
Ihr sei das theoretische Wissen in der Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe bereits vermittelt worden, auch habe sie schon dem Krankenpflegepersonal bei der Aktivierung assistieren dürfen. Unter Anleitung hat sie bereits die Pflege eines Bewohners mit diesem Krankheitsbild- und Verlauf durchgeführt.
\newpage
\chapter{Name und Anschrift}
XXX-Pflegezentrum xxx\\
Eicstraße \\
00000 xxx\\
Fachbereichsleitung Pflege Frau I A
\section{Abteilung}
Wohngruppe \\
Standort Haus 9\\
Leitung: A S
\chapter{Thema}
\section{Erschwerte Grundpflege eines Bewohners mit dem Krankheitsbild Polydypsie}
Zu Beginn ein kurzer Abriss über die Bedeutung von Störungen des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes bei Polydipsie.\\[1em]
Die Bedeutung von Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes für die Neurologie, insbesondere die psychiatrische Pflege, ergibt sich aus der Häufigkeit dieser Veränderungen und der Tatsache, dass diese Veränderungen sowohl Folge einer neurologisch oder auch einer psychiatrischen Grunderkrankung sein können. Besonderes Augenmerk muss auf die Hyponatriämie gelegt werden. Mechanismen der hyponatriämischen Enzephalopathie und der zentralen Myelinolyse können hier auftreten.
\\[1em]
Chronische Hyponatriämien sollten langsam und vorsichtig ausgeglichen werden. Auch Hypernatriämien sind bedrohlich und können eine Myelinolyse und Enzephalopathie erzeugen, wobei v.\,a. der osmotische Stress (Wechsel von Hyponatriämie zu Hypernatriämie) wichtig ist. Weitere Elektrolytstörungen, wie Hypo- und Hyperkaliämie, Hypo- und Hyperkalziämie, Hypo- und Hypermagnesiämie und Hypo- und Hyperphosphatämien können die Erkrankung begleiten.
\\[1em]
Diese erheblichen Gefährdungspotenziale müssen unbedingt bereits im Rahmen der Grundpflege beachtet werden und die Auszubildenden daraufhin sensibilisiert werden.
\\[1em]
Die theoretischen Voraussetzungen werden in der LWL-Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Lippstadt vermittelt. Das Anliegen des Anleiters war es, die Auszubildende Frau N.G. in diese Problematik einzuführen.
\chapter{Bedingungsanalyse}
\section{Praxisanleiter}
Herr F. als Anleiter hat 1994 das Krankenpflege-Examen in der WKPP xxx abgelegt. Im Jahr 2001 Abschluss der Weiterbildung zum Fachpfleger der Psychiatrie im BFW Bochum, Schwerpunkt Geriatrie. Besuch mehrerer hausinterner Fortbildungen fachbezogener Inhalte. Herr F. hat eine einhundertstündige Weiterbildung zum Mentor in 1999 bis 2000 absolviert. Anschließend erfolgt jetzt die 160 stündige Weiterbildung zum Praxisanleiter.
Der Anleiter besetzt eine Krankenpflegestelle im Team, seine fachliche Meinung findet Eingang in Entscheidungen.
\subsection{Fachkenntnisse}
Durch Studium diverser Fachliteratur und Nutzung moderner Medien, sprich Internet, vertieft und erweitert Herr F. seine Fachkenntnisse.
\subsection{Motivation}
Herr F. ist hochmotiviert, sein Anliegen ist es im Besonderen, die ihm anvertrauten auszubildenden Personen fachlich, sachlich und menschlich korrekt anzuleiten.
\subsection{Belastbarkeit}
Als Pflegefachkraft, hier speziell im Bereich seiner Tätigkeit als Praxisanleiter, geht Herr F. oft bis an die Grenze der zu tolerierenden Belastbarkeit. Die wichtige Psychohygiene zur Erhaltung der Arbeitskraft führt Herr F. mittels Gesprächen mit Mitarbeitern und mit seiner Ehefrau und Familie durch.
\subsection{Beziehung zum Schüler}
Die Auszubildende N.G wird vom Praxisanleiter als wichtige Person im Pflegeprozess angesehen. Er versucht die negativen Einflüsse, die zweifelsohne im täglichen Ablauf auf der Wohngruppe existieren, zu minimieren, um eine fachlich und sachlich korrekte Anleitung und Ausbildung sicherzustellen.
\subsection{Beziehung zum Patienten / Bewohner}
Die Persönlichkeit des Bewohners und seine Würde stehen in keinem Zusammenhang zu seiner Erkrankung, die Würde des Menschen ist nicht verhandelbar. Aufgrund der nicht immer einfachen \emph {Differentialdiagnosen} darf es nicht zu Unterschieden in der Behandlung und Pflege des oder der Bewohner kommen. Gemeint ist, dass eine Person mit einer schwierigen Diagnose, nicht als biologisches Substrat angesehen wird und Anspruch auf eine menschenwürdige Behandlung hat. Die Zeiten, indem Menschen als Versuchsobjekte und minderwertig galten, sollten obsolet sein.
\subsection{Tagesform / persönliche}
Aufgrund einer Erkrankung der sechszehnmonatigen Tochter war der Schlaf wenig erholsam. Auf dem Weg zur Arbeit passierten kleinere Missgeschicke, dergestalt, dass Mülltüten zerrissen, der Autoschlüssel in der Wohnung vergessen wurde und ansonsten schien die Sonne. Es konnte deshalb nur eine Verbesserung der Tagesform eintreten.
\subsection{Bedingungen / persönliches Ziel}
Die Bedingungen waren zum Arbeitsbeginn bereits schwierig. An diesem Tag waren drei Fahrten mit insgesamt vier Bewohnern zu Terminen außer Haus, mit Begleitung durchzuführen. Im Zeitraum von 07:00 Uhr bis 08:00 Uhr waren neun Bewohner grundpflegerisch zu versorgen, damit sie an der im Haus angebotenen Frühstücksgruppe teilnehmen konnten.
Hiermit waren realistische Voraussetzungen gegeben, um die Belastbarkeit, die Beobachtungsgabe, sowie das situativ und pflegerisch korrekte Intervenieren im Setting der Wohngruppe und Grundpflege der Bewohner durch die Auszubildende N.G. festzustellen.
\section{Schülerin}
\subsection{Motivation}
Bereits zu Beginn ihres Einsatzes auf der xx lernte sie die Realität auf der Wohngruppe kennen. Dies führte zum kurzeitigen Einknicken der Motivation; begründet durch deutliche Differenzen zwischen dem vermittelten Stoff der Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe und der Realität vor Ort. Frau N.G. hat durch bewusstes Auseinandersetzen mit den situativen Begebenheiten schnell ihre Motivation und ihre Anstrengungen vervielfacht, fachlich korrekte und menschlich ansprechende Arbeit zu leisten.
\subsection{Anzahl der Mitarbeiter zum Zeitpunkt der Anleitung}

\end{document}

Vielen Dank im voraus

Martin

PS.: Wenn ich die Zeilen für Kopf- und Fusszeilen entferne, gibt es zumindest eine lesbare Pdf-Datei, allerdings bleibt die erste Seite kryptisch

Xenara
20-12-2007, 10:33
Hm, die Titelseite sieht eigentlich normal aus, die Kopfzeilen sind leer (nur der Strich) bis "3.2.2 Anzahl der Mitarbeiter...", in der Fußzeile steht jeweils rechts die Seitenzahl.
Es ist bei mir nichts kryptisch.
Wird es erst kryptisch, wenn du kompilierst oder sind die fehlerhaften Buchstaben auch schon im Quelltext? Das würde darauf hindeuten, dass im falschen Encoding gespeichert wurde (die tex-Datei).
Was sagen denn die Fehlermeldungen?

nixversteh
20-12-2007, 14:18
Hm, die Titelseite sieht eigentlich normal aus, die Kopfzeilen sind leer (nur der Strich) bis "3.2.2 Anzahl der Mitarbeiter...", in der Fußzeile steht jeweils rechts die Seitenzahl.
Es ist bei mir nichts kryptisch.
Wird es erst kryptisch, wenn du kompilierst oder sind die fehlerhaften Buchstaben auch schon im Quelltext? Das würde darauf hindeuten, dass im falschen Encoding gespeichert wurde (die tex-Datei).
Was sagen denn die Fehlermeldungen?

Hallo Xenara,

ich habe den Text stark gekürzt, bei mir erscheinen weiterhin kryptische Zeichen. Ich schiebe das auf den PC, mit AMD hatte ich schonmal Probleme, dann noch ein 64bit System von Microsoft, die sind meines Erachtens unfähig, einen Apple kann ich mir als Frührentner leider nicht erlauben. Meine alten Apple Macs haben NIE Probleme gemacht. ES KANN NUR EINEN GEBEN.

Vielen Dank für deine Mühen, ich habe auch mal externe Dateien durchlaufen lassen, sobald irgendwas mit Kopf- und Fusszeilen auftaucht, klappt es nicht.

Erst beim kompilieren werden die Texte kryptisch
Lieben Gruß

Martin
PS.: Die sind ja soooooo lang, passen hier garnicht rein...wie kann ich die bei Texnic unten im Fenster stehenden Meldungen kopieren?

Xenara
20-12-2007, 15:16
Hast du es mal probiert, nach und nach alle Pakete auszukommentieren? Oder mal eine neue Datei nur mit ein paar Seiten und Kopfzeilen zu erstellen, so dass du nur wenige Pakete verwenden musst?
Möglicherweise gibt es Inkompatibilitäten mit neueren Paketversionen, da wäre es interessant zu wissen, ob es nur bei diesem Dokument auftritt oder immer.

Und was mir aufgefallen ist, du lädst scrpage doppelt und es sind insgesamt ein paar Sachen im Header, wo die Profis vermutlich sagen würden, das sollte man so nicht machen.
Nachdem es ja aber schon mal lief, glaube ich nicht, dass es daran liegt.

Wie man es im TeXnicCenter kopieren kann weiß ich leider nicht, ich hab hier nur meinen Mac (<- deswegen mein Verdacht mit Encoding, ich hab da so ein paar Erfahrungen gemacht...) ;)

Probier mal, ob dein von mir gekürztes Beispiel funktioniert:

\documentclass[12pt,a4paper,smallheadings]{scrreprt}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ansinew]{inputenc}
\usepackage{ae}

%Kopfzeilen
% Linien auf alle Seiten oben und unten um Kopf- und Fußzeilen abzutrennen
\usepackage[headsepline, plainheadsepline, footsepline, plainfootsepline]{scrpage2}
% Seite mit Headern
\pagestyle{scrheadings}
% löscht voreingestellte Stile
\clearscrheadings
\clearscrplain
% Was steht wo...
\usepackage[]{scrpage2}
\automark[subsubsection]{subsection}
\clearscrheadings
%\rohead{\pagemark}
\ihead{\leftmark}
\rofoot[\pagemark]{\pagemark}

%Beginn des Dokuments
\begin{document}

% Titelei
\titlehead{{\large-Pflegezentrum
\hfill \\}
Wohngruppe \\
Eichstraße \\
50000 xxxxx}
%\subject{Ausarbeitung}
\title{Bedingungsanalyse}
\author{A F}
\date{14. Mai 2007}
\publishers{Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe \\
Dozentin Frau U S}
\maketitle

%Inhaltsverzeichnis
\tableofcontents
\clearpage

% Ab hier der Text
\chapter{Name und Anschrift}
XXX-Pflegezentrum xxx\\
Eicstraße \\
00000 xxx\\
Fachbereichsleitung Pflege Frau I A
\section{Abteilung}
Wohngruppe \\
Standort Haus 9\\
Leitung: A S
\chapter{Thema}
\section{Erschwerte Grundpflege eines Bewohners mit dem Krankheitsbild Polydypsie}
Zu Beginn ein kurzer Abriss über die Bedeutung von Störungen des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes bei Polydipsie.\\[1em]
Die Bedeutung von Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes für die Neurologie, insbesondere die psychiatrische Pflege, ergibt sich aus der Häufigkeit dieser Veränderungen und der Tatsache, dass diese Veränderungen sowohl Folge einer neurologisch oder auch einer psychiatrischen Grunderkrankung sein können. Besonderes Augenmerk muss auf die Hyponatriämie gelegt werden. Mechanismen der hyponatriämischen Enzephalopathie und der zentralen Myelinolyse können hier auftreten.
\\[1em]
Chronische Hyponatriämien sollten langsam und vorsichtig ausgeglichen werden. Auch Hypernatriämien sind bedrohlich und können eine Myelinolyse und Enzephalopathie erzeugen, wobei v.\,a. der osmotische Stress (Wechsel von Hyponatriämie zu Hypernatriämie) wichtig ist. Weitere Elektrolytstörungen, wie Hypo- und Hyperkaliämie, Hypo- und Hyperkalziämie, Hypo- und Hypermagnesiämie und Hypo- und Hyperphosphatämien können die Erkrankung begleiten.
\\[1em]
Diese erheblichen Gefährdungspotenziale müssen unbedingt bereits im Rahmen der Grundpflege beachtet werden und die Auszubildenden daraufhin sensibilisiert werden.
\\[1em]
Die theoretischen Voraussetzungen werden in der LWL-Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Lippstadt vermittelt. Das Anliegen des Anleiters war es, die Auszubildende Frau N.G. in diese Problematik einzuführen.
\chapter{Bedingungsanalyse}
\section{Praxisanleiter}
Herr F. als Anleiter hat 1994 das Krankenpflege-Examen in der WKPP xxx abgelegt. Im Jahr 2001 Abschluss der Weiterbildung zum Fachpfleger der Psychiatrie im BFW Bochum, Schwerpunkt Geriatrie. Besuch mehrerer hausinterner Fortbildungen fachbezogener Inhalte. Herr F. hat eine einhundertstündige Weiterbildung zum Mentor in 1999 bis 2000 absolviert. Anschließend erfolgt jetzt die 160 stündige Weiterbildung zum Praxisanleiter.
Der Anleiter besetzt eine Krankenpflegestelle im Team, seine fachliche Meinung findet Eingang in Entscheidungen.
\subsection{Fachkenntnisse}
Durch Studium diverser Fachliteratur und Nutzung moderner Medien, sprich Internet, vertieft und erweitert Herr F. seine Fachkenntnisse.
\subsection{Motivation}
Herr F. ist hochmotiviert, sein Anliegen ist es im Besonderen, die ihm anvertrauten auszubildenden Personen fachlich, sachlich und menschlich korrekt anzuleiten.
\subsection{Belastbarkeit}
Als Pflegefachkraft, hier speziell im Bereich seiner Tätigkeit als Praxisanleiter, geht Herr F. oft bis an die Grenze der zu tolerierenden Belastbarkeit. Die wichtige Psychohygiene zur Erhaltung der Arbeitskraft führt Herr F. mittels Gesprächen mit Mitarbeitern und mit seiner Ehefrau und Familie durch.
\subsection{Beziehung zum Schüler}
Die Auszubildende N.G wird vom Praxisanleiter als wichtige Person im Pflegeprozess angesehen. Er versucht die negativen Einflüsse, die zweifelsohne im täglichen Ablauf auf der Wohngruppe existieren, zu minimieren, um eine fachlich und sachlich korrekte Anleitung und Ausbildung sicherzustellen.
\subsection{Beziehung zum Patienten / Bewohner}
Die Persönlichkeit des Bewohners und seine Würde stehen in keinem Zusammenhang zu seiner Erkrankung, die Würde des Menschen ist nicht verhandelbar. Aufgrund der nicht immer einfachen \emph {Differentialdiagnosen} darf es nicht zu Unterschieden in der Behandlung und Pflege des oder der Bewohner kommen. Gemeint ist, dass eine Person mit einer schwierigen Diagnose, nicht als biologisches Substrat angesehen wird und Anspruch auf eine menschenwürdige Behandlung hat. Die Zeiten, indem Menschen als Versuchsobjekte und minderwertig galten, sollten obsolet sein.
\subsection{Tagesform / persönliche}
Aufgrund einer Erkrankung der sechszehnmonatigen Tochter war der Schlaf wenig erholsam. Auf dem Weg zur Arbeit passierten kleinere Missgeschicke, dergestalt, dass Mülltüten zerrissen, der Autoschlüssel in der Wohnung vergessen wurde und ansonsten schien die Sonne. Es konnte deshalb nur eine Verbesserung der Tagesform eintreten.
\subsection{Bedingungen / persönliches Ziel}
Die Bedingungen waren zum Arbeitsbeginn bereits schwierig. An diesem Tag waren drei Fahrten mit insgesamt vier Bewohnern zu Terminen außer Haus, mit Begleitung durchzuführen. Im Zeitraum von 07:00 Uhr bis 08:00 Uhr waren neun Bewohner grundpflegerisch zu versorgen, damit sie an der im Haus angebotenen Frühstücksgruppe teilnehmen konnten.
Hiermit waren realistische Voraussetzungen gegeben, um die Belastbarkeit, die Beobachtungsgabe, sowie das situativ und pflegerisch korrekte Intervenieren im Setting der Wohngruppe und Grundpflege der Bewohner durch die Auszubildende N.G. festzustellen.
\section{Schülerin}
\subsection{Motivation}
Bereits zu Beginn ihres Einsatzes auf der xx lernte sie die Realität auf der Wohngruppe kennen. Dies führte zum kurzeitigen Einknicken der Motivation; begründet durch deutliche Differenzen zwischen dem vermittelten Stoff der Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe und der Realität vor Ort. Frau N.G. hat durch bewusstes Auseinandersetzen mit den situativen Begebenheiten schnell ihre Motivation und ihre Anstrengungen vervielfacht, fachlich korrekte und menschlich ansprechende Arbeit zu leisten.
\subsection{Anzahl der Mitarbeiter zum Zeitpunkt der Anleitung}

\end{document}

nixversteh
20-12-2007, 22:04
Hast du es mal probiert, nach und nach alle Pakete auszukommentieren? Oder mal eine neue Datei nur mit ein paar Seiten und Kopfzeilen zu erstellen, so dass du nur wenige Pakete verwenden musst?
Möglicherweise gibt es Inkompatibilitäten mit neueren Paketversionen, da wäre es interessant zu wissen, ob es nur bei diesem Dokument auftritt oder immer.

Und was mir aufgefallen ist, du lädst scrpage doppelt und es sind insgesamt ein paar Sachen im Header, wo die Profis vermutlich sagen würden, das sollte man so nicht machen.
Nachdem es ja aber schon mal lief, glaube ich nicht, dass es daran liegt.

Wie man es im TeXnicCenter kopieren kann weiß ich leider nicht, ich hab hier nur meinen Mac (<- deswegen mein Verdacht mit Encoding, ich hab da so ein paar Erfahrungen gemacht...) ;)



Hallo Xenara,

du hast es geschafft, danke dir , sehr schön, es läuft...

Ich habe versucht, vieles in die Datei zu packen, um sie auch für andere Zwecke gebrauchen zu können. Anscheinend ist dies eher kontarproduktiv. Mit scrpage gibt offensichtlich Probleme, habe das mal rauskommentiert, dann lief ein großer Teil, allerdings die Kopf- und Fusszeilen nicht.

Im Fehlerbericht stand, dass ich veraltete Befehle einsetze, z.B. a4paper und pt12...deine Datei läuft dennoch, freue mich und werde sie mir in Ruhe (über die Feiertage) genauer ansehen.

Es lebe der MAC.

Danke und eine schöne Weihnachtszeit.

Lieben Gruß

Martin

Xenara
21-12-2007, 08:48
Super, dass der Fehler jetzt gefunden ist!

Mir den Paketen sollte man wirklich nur die nötigsten einsetzen, da es immer mal wieder Inkompatibilitäten gibt.
Oft hilft es auch schon, die Reihenfolge der Pakete im Header zu ändern (wobei grundsätzlich gilt, hyperref ganz ganz ganz am Schluss erst zu laden).

Schöne Feiertage und Grüsse,
Xenara

nixversteh
21-12-2007, 11:02
Super, dass der Fehler jetzt gefunden ist!

Mir den Paketen sollte man wirklich nur die nötigsten einsetzen, da es immer mal wieder Inkompatibilitäten gibt.
Oft hilft es auch schon, die Reihenfolge der Pakete im Header zu ändern (wobei grundsätzlich gilt, hyperref ganz ganz ganz am Schluss erst zu laden).

Schöne Feiertage und Grüsse,
Xenara

Hallo Xenara,

nochmals vielen Dank und besinnliche Feiertage.

Lieben Gruß auch an alle Foris

Martin