LaTeX-Novice braucht drigend Beratung für Diplomarbeits-Projekt

[lonestar]

Hallo liebe mrunix-Gemeinde,

seit ca. drei Tagen surfe ich jetzt durchs Netzt mit lauter Fragen zum Thema LaTeX, die ich mir trotz der umfangreichen Dokumentationen und Foren einfach nicht selbst beantworten kann. Ich bräuchte ganz dringend eine Beratung von Fachleuten...

Also beschreibe ich erstmal ausführlich, was ich vorhabe ;)

Ich bearbeite zzt. mein Diplomarbeitsthema in Zusammenarbeit mit einer Firma und möchte relativ bald (Zeithorizont ca. 4 - 6 Wochen) anfangen, die ersten Seiten für die Arbeit (Umfang insgesamt ca. 150 Seiten) auf Papier zu bringen.

Noch bin ich aber sehr unsicher, ob ich mich traue, vom altbekannten Word mit seinen Macken und Fehlern auf das mir unbekannte LaTeX umzusteigen. Grundsätzlich wäre ich schon Feuer und Flamme für LaTeX, wenn da nicht meine ganz speziellen Umstände wären, die da lauten:

Auf dem PC in meiner Firma habe ich keine Administrator-Rechte, d.h. ich kann dort nicht einfach Software installieren. Ich möchte aber sowohl zuhause (Windows Vista) als auch in der Firma (Windows 2000) schreiben können, der Text muss zwischen beiden PCs transportabel sein.
Ich arbeite unheimlich gerne mit dem Literaturmanagement-System Citavi (aktuellste Version, bekomme eine Hochschullizenz), auf dem ich durch mehrere wissenschaftliche Arbeiten bereits gut eingearbeitet bin. Die Funktionalität von Citavi geht – wenn ich es richtig überblicke – über die Funktionen einer reinen „Literaturdatenbank“ hinaus. Ich z.B. schätze die eingebaute Recherchefunktion in Bibliothekskatalogen und die Aufgaben, die sich direkt mit den Titeln verknüpfen lassen.

Daraus ergeben sich für mich die folgenden Fragen:

Welchen LaTeX-Editor würdet ihr mir in diesem Fall empfehlen? Ist es hinzubekommen, einen einfach zu bedienenden Editor auf CD / Memory Stick o.Ä. zu installieren, damit ich ihn auch auf dem Firmen-PC benutzen könnte? Läuft eine solche Version bei mittelgroßen Dateien zuverlässig?
Hat jemand Erfahrung, wie gut die neue Version von Citavi mit LaTeX zusammenarbeitet? Laut eigener Angabe hat Citavi seit Version 2.4 die Integration mit BibTeX deutlich verbessert, leider konnte ich das jedoch nicht durch aktuelle Informationen im Netz belegen. Die neue Version gibt es erst seit Dezember 07, ist also noch „relativ“ frisch. Wieviel extra Aufwand wäre es, bei Citavi zu bleiben anstatt auf BibTex oder eine Erweiterung umzustellen? Was muss ich unbedingt beachten?
Wie viel Einarbeitungszeit sollte ich einrechnen? Ich kenne mich weder mit LaTeX, noch mit einem speziellen Editor, noch mit BibTex aus (wenn ich es richtig vestehe, dass ich alle drei Dinge brauchen werde?). Würdet ihr eine solche Umstellung überhaupt empfehlen? Ich bin was Word angeht einigermaßen fit, bin aber auch genervt durch meine letzten Arbeiten. Die Umstellung auf ein NICHT-WYSIWUG würde mir aus Gewohnheit wohl nicht so einfach fallen, ich habe aber gute Grundkenntnisse im Programmieren (man sagt, das könnte beim Umstieg helfen?). Für eine Diplomarbeit bräuchte ich wohl einen umfangreichen Funktionssatz inkl. Grafiken, Überschriften, Fußnoten (und Citavi-Anbindung halt) – warum ich ja auch zu LaTeX will ;)

So, ich hoffe, das waren jetzt nicht zu viel zu viele Fragen und Informationen!

Ich bin um jede Hilfe dankbar!!!

Herzliche Grüße und Danke im Voraus,
Lonestar

[Donalduck]

1. Du kannst jeden Editor für Latex benutzen, sogar das Notepad. Ich persönlich habe mit Texniccenter installiert, und benutze ansonsten PSPad. Läuft beides wunderbar stabil.
Allerdings würde ich dir raten das dokument wegen der übersichtlichekeit in mehrere dateien aufzuteilen, und die dann mit \input oder \include einzubinden.

3. Ja, ich würde dir die Umstellung empfehlen. Sobald du etwas Übung hast, geht es sehr schnell...
Bei Fragen wird dir hier sehr schnell geholfen (im Allgemeinen), außerdem gibt es zu den Paketen meist sehr gute Dokumentationen.

[cookie170]

Hallo und willkommen im Forum,

Du wirst nicht ohne weiteres herausfinden, wie gut LaTeX und Citavi tatsächlich zusammenarbeiten, es sei denn, Du testest es. Es gibt natürlich vollmundige Ankündigungen von Citavi selbst (http://www.citavi.com/de/support/issue_view.asp?ID=2600).

Zum Testen musst Du Dich einarbeiten. Wenn Du MikTeX (das sagt Dir was, oder?) nicht auf der Büromaschine installieren kannst, zweifle ich am Erfolg. Oder kannst Du Dir ein Notebook besorgen für die Zeit der Arbeit im Unternehmen?

Im übrigen kauf Dir eine Einführung als Buch (Praxishandbuch der Niedermairs z.B.).

Einarbeitungszeit: Gott sei Dank viele Jahre, sonst würde das alles keinen Spaß mehr machen. Wer will denn immer nur arbeiten? Aber nach ein paar Tagen mit einem Buch -- ach ja, nimm unbedingt eine Komascript-Klasse -- geht's schon.

Gruß,
Alexander

[pospiech]

Ich bearbeite zzt. mein Diplomarbeitsthema in Zusammenarbeit mit einer Firma und möchte relativ bald (Zeithorizont ca. 4 - 6 Wochen) anfangen, die ersten Seiten für die Arbeit (Umfang insgesamt ca. 150 Seiten) auf Papier zu bringen.

Wenn du noch nie mit LaTeX gearbeitet hast wirst du einige Zeit brauchen bis du produktiv arbeiten kannst. Sehr von Vorteil wäre ein Mitarbeite in deiner Abteilung der dir helfen kann. Ansonsten musst du notgerunden mehr Arbeit investieren die Fehlermeldungen selber zu verstehen.

Was mich aber grundsätzlich irritiert ist der Umfang. Mit 150 Seiten könnstest du bei mir im Fachbereich (Physik) die Arbeit nicht abgeben. Die Profs würden sich schlicht weigern eine so lange Arbeit zu lesen bzw die Note würde schlechter ausfallen.

Matthias

[daswaldhorn]

Hallo,
Auf dem PC in meiner Firma habe ich keine Administrator-Rechte, die wirst du auch nicht brauchen. Ich hab damals bei meinem Praktikum auch einfach alles installieren können (mit lokalen Rechten) was man so für LaTeX braucht: MikTex, Texnic-Center, Ghostskript, Ghostview, ... Also probiere es einfach aus. Wenn es nicht klappt, dann sag' dem Admin, daß du die Sachen ganz einfach zum Arbeiten brauchst.

Grüße, Carsten

PS: Die Hälfte der Seiten tuts auch, wie Matthias schon angedeutet hat, dann klappt's auch mit der Note, und du hast mehr Zeit, dich mit LaTeX zu befassen. :)

[lonestar]

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Infos von eurer Seite. Ich werde dann einfach mal probieren, MikTeX ohne Admin-Rechte zu installieren - bin schon gespannt, ob das klappt. Gerade mit Freeware waren unsere Admins immer recht geizig, aber vielleicht habe ich dieses Mal ja etwas mehr Glück...

Wenn es klappt werdet ihr mich auf jeden Fall mit vielen Fragen wiedersehen! Die Buchempfehlung werde ich mir selbstverständlich vorher zu Gemüte ziehen :-D

Zum Umfang der Arbeit: keine Sorge, ich will nicht 150 Seiten Text produzieren ;-) davon werden _maximal_ 100 Seiten Text (das peile ich schon an) und der Rest der ganze Kladeradatsch drumrum und umfangreiche Anhänge (die eh kein Mensch liest).

Und falls sich doch noch jemand findet, der Praxis-Erfahrung mit Citavi und LaTeX hat, bitte melden... Danke!!

LG

[1stLuebbi]

Hallo lonestar,

leider habe ich keine Erfahrung mit citavi und latex, da mich die mangelnde Unterstützung früherer Versionen davon abgehalten hat, citavi zu kaufen. Deshalb habe ich auch die aktuelle Version gar nicht mehr getestet. Eigentlich fand ich citavi auch recht gut, aber früher war eben die bibtex-Unterstützung absolut miserabel...

Aber zu deinem Installationsproblem kann ich etwas beitragen (zumindest für Windows): Und zwar gibt es Miktex Portable (http://portableapps.com/node/9880). Dazu benutze ich texmaker für den USB-Stick (http://www.xm1math.net/texmaker/download.html). Und ich bin vollauf zufrieden. So kann ich an beliebigen Rechnern arbeiten, getestet habe ich das Ganze auch als Benutzer ohne Administratorrechte, funktioniert auch. Ich bin sowieso total begeistert von den portable apps :p.

Viele Grüße, Katrin

EDIT: Hat etwas länger gedauert bis ich diesen Thread wieder angeschaut habe, aber jetzt habe ich die Links nicht mehr versternt. Und ja, in manchen Foren muss man das so machen, deshalb wollte ich auf Nr. sicher gehen.

[Donalduck]

Vielen Dank 1stLuebbi, nach einem portable MikTeX suchen ich schon ewig. Im Moment habe ich das mit einer portable-VM gelöst in der ich das installiert habe... sehr unschön und fehleranfällig.

[lonestar]

Hallo zusammen,

danke nochmal für eure Hinweise. Vielleicht kann ich an dieser Stelle schon ein kurzes Feedback geben.

daswaldhorn schrieb:

die wirst du auch nicht brauchen. Ich hab damals bei meinem Praktikum auch einfach alles installieren können (mit lokalen Rechten) was man so für LaTeX braucht: MikTex, Texnic-Center, Ghostskript, Ghostview, ...

Du hast völlig recht behalten! Habe inzischen alle genannten Komponenten auf dem Firmen-Rechner. Obwohl ich wirklich nur User-Rechte habe (das Citavi z.B. weigert sich hartnäckig von mir installiert zu werden) verlief die Installation völlig problemlos. Super! :cool:

Bis auf kleinere Einschränkungen läuft auch alles einwandfrei. Nach den Hinweisen hier im Thread habe ich als allererstes das Komascript installiert. Das funktioniert leider nicht so komfortabel wie in MiKTeX vorgesehen, da unsere Firewall offensichtlich die Verbindung ins Netz verhindert und ich die Pakete leider nicht über den Paket-Manager runterladen & installieren kann. Nach einer umfangreichen Einarbeitung habe ich dafür jetzt raus, wie man die Pakete von Hand installiert. Und siehe da: Habe gerade mein erstes "Hallo Welt"-pdf zustande gebraucht. :)

Danke auch nochmal an 1stLuebbi, bei Gelegenheit werde ich mir definitiv noch eine Version auf USB-Stick zurechtmachen, damit ich die Dokumente auch auf anderen PCs bearbeiten kann. Zur Einarbeitung beginne ich mit dem Technixcenter, danach kann ich mich ja noch steigern, denke ich :rolleyes:.

Dann kann die Reise also jetzt losgehen! Ihr werdet bestimmt noch von mir hören. Davor werde mir dann das Praxishandbuch aus dem Netz laden (legal über unsere Bib!) ;)

Gruß und Danke nochmal an alle
lonestar

[Donalduck]

Du kannst die Pakete auch zu hause runterladen, und dann mit dem Paketmanager von Miktex installieren :-)

[bombadil]

Vielleicht kann ich dir ein bisschen helfen...

Ich bin auch noch ziemlicher Neuling in Sachen LateX, und hab mir zur Einführung auch Bücher zugelegt...

Meine Meinung: Die Dinger aus dem Franzis-Verlag sind Schrott. Das Buch das mir am meisten geholfen hat, ist eines aus der Schriftenreihe des RRZN Hannover. Dei Bücher gibts sicherlich bei Euch an der Uni und sind auch ziemlich günstig... <10€.
Das Ding nennt sich LaTeX - Einführung in das Textsatzsystem und ist eigentlich ein ehemaliges Vorlesungsskript. Die Auflage die ich besitze stammt aus dem Mai 2006 und ist demnach ziemlich aktuell... Trotzdem werden noch ein oder zwei ältere Pakete verwendet... Aber für den Rest einfach super... Sei es Formeln, Tabellen, Bilder, alles drin...

Nur mal so als Anregung... vielleicht konnt ich helfen... :-)

[Sabrina.Dankers]

Meine Meinung: Die Dinger aus dem Franzis-Verlag sind Schrott.
Das kannst du so pauschal nicht sagen. Das Buch von Herbert "LaTeX in Naturwissenschaften & Mathematik" ist auch aus dem Franzis-Verlag und ist super. Ich würde sagen, es ist sogar besser als das RRZN-Buch und ich habe beides.

[cookie170]

Vielleicht kann ich dir ein bisschen helfen...

Meine Meinung: Die Dinger aus dem Franzis-Verlag sind Schrott.


Ähm, Widerspruch, gerade mit dem Praxisbuch der Niedermairs lässt sich hervorragend arbeiten!

Gruß,
Alexander

... nur so zur Akte, damit niemand glaubt, es sei anders...

[Beiti]

Vielleicht noch eine Info zu LaTeX und Citavi:

Ich mag Citavi auch sehr gern, allerdings läuft das mit LaTeX längst nicht so komplex wie z.B. mit Word. Zunächst mal: Dieser Publikationsassisstent fällt eigentlich raus, den brauchst Du dann gar nicht mehr. Dann: Das Einfügen von Zitaten aus Citavi (per Rechtsklick) funktioniert in die entsprechenden Editoren schon recht gut, allerdings baut Citavi eine \cite-Umgebung drum, die nicht meiner Vorstellung von Zitaten entspricht. Die muss man dann entweder immer wegmachen, oder man nimmt die Zitate blank (dann natürlich ohne Anführungszeichen, etc).

Da Deine Zitatsammlung sicherlich auf Word abgestellt ist, wirst Du einen Großteil neu bearbeiten müssen (ich persönlich schätze für wiss. Arbeiten bei LaTeX das enquote-Paket für Anführungszeichen, das zB unterstützt Citavi nicht).

Dann: Einen passenden Zitierstil zu finden, ist gar nicht so einfach, und immer wieder problembehaftet. Die BiBTeX Dateien von Citavi enthalten (standardmäßig, kann man aber einstellen!) ziemlich viele blödsinnige Infos, die Du in einem lit-Verzeichnis bestimmt nicht haben willst. Da muss man für den verwendeten Stil erst eine Einstellung finden, wie sich ein bestimmter Inhalt ausblenden lässt. Ist aber schaffbar. :-)

Mein Fazit: Ich liebe LaTeX und auch Citavi, und nehme es in Kauf, dass Citavi und Word besser zusammenpassen als Citavi und TeX. Aber der Mehrwert von LaTeX in anderen Dingen (ich zB schreibe viele Texte mit hebräischen oder griechischen Zitaten) gleicht das aus meiner Sicht wieder aus.

Viel Erfolg in jedem Fall.
LG
Sebastian.

[daswaldhorn]

Hallo,
Gerade mit Freeware waren unsere Admins immer [...]Nicht das ein falscher Eindruck entsteht, aber MikTex & Co. sind Freie Software (http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Software), was ein Unterschied zu Freeware (http://de.wikipedia.org/wiki/Freeware) ist.
ich weiß nicht, wie es in diesem Forum gehandhabt wird, aber vorsichtshalber habe ich den Link versterntDas ist in diesem Forum nicht nötig. (Gibt's Foren, wo das nötig ist?) Es wäre schön, wenn du deinen Beitrag entsprechend korrigieren würdest.
Du hast völlig recht behalten! Habe inzischen alle genannten Komponenten auf dem Firmen-Rechner. Obwohl ich wirklich nur User-Rechte habe [...]Siehst du, es klappt doch. :)
[...] das Citavi z.B. weigert sich hartnäckig von mir installiert zu werden [...]Tja, es ist ja auch propietär. Interessanter Zusammenhang zwischen freier Software und ohne-Adminrechte-installierbar, und dem anderen Fall, oder? ;)

Grüße, Carsten

[Sonnenhut]

Hallo,

Ich verwende auch Citavi als Literaturdatenbank, habe darin auch schon sehr viele Texte verwaltet und möchte mich nun auch nicht mehr davon trennen.
Gleichzeitig habe ich auch vor für mein Diplomprojekt LateX zu verwenden, da in einigen anderen Projekten schon Missgunst über Word gesammelt wurde.

Man kann ja problemlos die Bibtex Keys von Citavi erstellen lassen und auch die Datenbank in Bibtex exportieren. Das hat geklappt.
Wenn ich jetzt den Text aber in yap oder Adobe ansehe, stehen anstatt der Literaturverweise nur [?]. Latex gibt mir als Warnung, dass er keinen Eintrag in der Bibdatei erkennt. Die Bibdatei ist im gleichen Ordner wie die Tex-datei. Was kann ich noch falsch gemacht haben? Muss ich das Citavi Projekt auch in dem Ordner abspeichern? Spinnt dann nicht Citavi rum?

Ich wäre dankbar wenn mir jemand erfahrenes weiterhelfen könnte,
Merci bien
Sonnenhut

[René Geppert]

hast du mehrmals kompiliert?

ansonsten mal nen minimalbeispiel posten
gruß

[Sonnenhut]

Danke Renée für deine schnelle Antwort.
Ja habe auch mehrmals kompilliert.

Beispiel Text:

Vor allem die Tauschtheorie von Homans \cite{Homans.1958}\cite{Homans.1961} muss sich aufgrund der mangelnden Differenzierung zwischen psychischen und sozialen System dem Vorwurf des psychologischen Reduktionismus beugen.

Beispiel BibTex:

@article{Homans.1958,
author = {Homans, Caspar George},
year = {1958},
title = {Social Behavior as Exchange},
pages = {597-606},
volume = {63},
number = {6},
issn = {00029602},
journal = {The American Journal of Sociology}
}

@book{Homans.1961,
author = {Homans, Caspar George},
year = {1961},
title = {Social Behavior: its elementary forms},
address = {New York},
publisher = {Harcourt, Brace and World}
}

Meldung von TechniX Center:

Warning--I didn't find a database entry for "Homans.1961"

..etc.

Meinst du kannst damit was anfangen? Oder wie meintest du das mit dem Posten?

Vielen Dank schon mal,
Sonnenhut

[René Geppert]

ich würde immer mit einer literaturverwaltung arbeiten

ich empfehle dir JabRef: http://jabref.sourceforge.net/

dort kannst du alle deine einträge so wie sie oben sind, per copy und paste einfügen (auch alle auf einmal)

dann speicherst du diese datenbank, am besten im selber verzeichnis wie dein tex dokument
und erhälst dann z.B. eine bib.bib

die bindest du dann so ein

\documentclass{article}
\usepackage[ngerman]{babel}


\begin{document}

TEXT
test\cite{Homans.1958}
test2\cite{Homans.1961}

\bibliographystyle{siam}
\bibliography{bib}

\end{document}

und alles funktioniert

gruß

[Xenara]

JabRef kann ich auch sehr empfehlen.

Das Problem konnte ich zwar zunächst wegen dem Punkt nachvollziehen, nach mehrfachem Komplilieren war der Fehler aber nicht mehr vorhanden.

[Sonnenhut]

Ich versuchs mal mit Jabref,
aber eigentlich ist das doch das gleiche in Grün wie Citavi oder?
Ich möchte nicht die ganze Arbeit über den Jordan werfen, den ich mit Citavi hatte.
Oder ist es eine notwendige Bedingung um die Citavi exportierten BibTex Keys verwenden zu können?
Habe das noch nicht ganz verstanden. (?)

Danke dir,
Sonnenhut

[Xenara]

Dein Beispiel, was du oben gepostet hast, ist ok, die Literatureinträge passen.

Stimmt möglicherweise dein Verweis auf die .bib-Datei im TeX-File nicht? Falsche Pfad? Leerzeichen im Pfad oder im Dateinamen?

[Sonnenhut]

Hmm

mein Pfad ist:

\bibliographystyle{alpha}
\bibliography{sozialmodell tausch}
\end{document}

Habe es auch schon ohne Leerzeichen versucht, gleiches Ergebnis.

Mit der Jabref bibdatei macht er immerhin schon Zahlen in die Klammern,
aber wie bekomme ich denn normale Klammern?
und vor allem die Autorennamen?

Bin über Hilfe wirklich sehr dankbar!

[Xenara]

Für Autorennamen anderen Bibliographystyle verwenden.
Beispiele finden sich z.B. hier http://www.cs.stir.ac.uk/~kjt/software/latex/showbst.html

Und am besten bei allem, was mit LaTeX zu tun hat (und eigentlich nicht nur dort...) keinerlei Leerzeichen, Umlaute, Sonderzeichen o.ä. im Dateinamen verwenden.

[Sonnenhut]

Xenara besten Dank,= natürlich auch noch mal René!
Aber der Hinweis mit dem Leerzeichen im Namen wars wohl! Bizarr

Also mittlerweile steht in den KLammern wenigstens [Gou60] anstatt (Gouldner 1960) aber das kann also am Style liegen, ich versuche dann mal Siam? Oder was ist da empfehlenswert

[Sonnenhut]

Leute muchas gracias!
Es lag am Leerzeichen und jetzt habe ich auch den "style" meiner Wünsche gefunden (apacite)- alles funktioniert und tout va bene,

Schöne Feiertage,
Sonnenhut

[René Geppert]

hier hast du mal ein beispiel, womit man schon recht viel customizen kann


\documentclass{scrreprt}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{csquotes}

\usepackage{remreset}

\makeatletter
\@removefromreset{footnote}{chapter} %andernfalls werden fußnoten kapitelweise nummeriert, alternative nicht reportklasse verwenden
\makeatother

%Literaturverzeichnis
\usepackage[style=authoryear]{biblatex} %alternativ z.B. authortitle-dw
\bibliography{bib}
\defbibheading{ref}{\chapter*{\normalfont\bfseries \huge{References}}}
%\setlength{\bibhang}{0in}

%Fußnotenanpassung, wenn gewünscht
\deffootnote{2.5em}% Einzug des Fußnotentextes samt Fußnotenziffer
{1em}% zusätzlicher Absatzeinzug in der Fußnote
{\makebox[2em]% Raum für Fußnotenzeichen: ebenso groß wie Einzug des FN-Textes
[r]% Ausrichtung des Fußnotenzeichens: [r]echts, [l]inks
{\thefootnotemark}%
\hspace{1em}% Abstand zw. FN-Zeichen und FN-Text}%
}

\begin{document}

test \autocite[25]{Homans.1958}\\
test2 \autocite[30-45]{Homans.1961}\\
test3 \footcite{Homans.1958}

\pagestyle{empty}
\tableofcontents
\addcontentsline{toc}{chapter}{References}
\printbibliography[heading=ref]

\nocite{*}

\end{document}

ansonsten: biblatex doku lesen oder die biblatex-dw dokus
www.ctan.org/tex-archive/macros/latex/exptl/biblatex/doc/biblatex.pdf
www.ctan.org/tex-archive/macros/latex/exptl/biblatex-contrib/biblatex-dw/doc/de-biblatex-dw.pdf

usw...