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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neuling kämpft sich durch!



X-Bit
02-01-2009, 16:30
Hallo, die Herren (und Damen :o) LaTeX Profis!

Erstmal... bitte habt Nachsicht! Ich bin, obwohl nicht ganz unbedarft in Sachen Programmierung, ein totaler LaTeX Neuling und versuche ein kleines Usermanual zu schreiben... so als Einstieg.

Was ich bis jetzt habe:

Ich habe, da mein Werk ja keine Dissertation oder ähnliches ist, ein wenig verspieltere Ideen.

Ich würde gerne einen etwas komplexeren Kopf- und Fussbereich haben, was ich wie folgt hingekriegt habe:


\usepackage{scrpage2} %Hier folgen die Kopfzeilentexte:


\ihead{User Manual}
\chead{\sf Projectfork auf Afink.org}
\ohead{Ivo Schmid}
%\ohead{Seite \thepage}
\ifoot{MCM-Swiss.net}
\cfoot{Datum: 30. Dezember 2008}
\ofoot{Seite \thepage \ von \pageref{LastPage}}
% \pagemark = Seitenzahl
\setheadsepline{1pt} %Dicke der Trennlinie Kopfzeile - Text
\setfootsepline{0.5pt} %Dicke der Trennlinie Fusszeile - Text
\pagestyle{scrheadings} %gemachte Einstellungen anwenden
%---Ende Kopf und Fusszeile
...

Das funktioniert eigentlich auch ganz gut, macht, was es soll. Da ich jetzt innerhalb des Textes ein wenig ausgefallenere Kapitel-Darstellungen möchte, habe ich mir dies mit dem Packet fncychap angeschaut und auch probiert.

Das Problem:

Offensichtlich vertragen sich diese beiden Teile nicht. Binde ich \usepackage[Glenn]{fncychap} vor \usepackage{scrpage2} ein, erhalte ich 78 Fehler...

Binde ich es nach der Definition der Kopf- und Fusszeile ein, funktioniert fncychap aber leider geht mir dann das gesamte \usepackage{scrpage2} "flöten", sprich, Fuss- und Kopfzeile werden nicht angezeigt.

...ich hoffe, ich drücke mich verständlich aus:eek:?

Kann mir da jemand, der ein wenig mehr Erfahrung hat, den Weg weisen?!

mechanicus
02-01-2009, 17:08
Hallo,

wenn es nicht unbedingt ein vordefinierter Stil sein soll, dann schaue mal hier vorbei:


http://www.komascript.de/node/1000

Zu deinem direkten Problem. Mache bitte ein Minimalbeispiel.

Gruß
Marco

X-Bit
02-01-2009, 18:49
Hallo mechanicus!

Danke für deine Antwort. Eigentlich würde ich schon gerne das fncychap gebrauchen...

Hier ein Beispiel...


%----Präambel
\documentclass[paper=a4,fontsize=11pt,DIV8]{scrreprt}
\usepackage[ngerman]{babel} %Trennungen, Schriftsatz; Neue deutsche Rechtschreibung
\usepackage{natbib}
\usepackage[ansinew]{inputenc} %Dateicodierung
\usepackage[T1]{fontenc} %Umlaute, Sonderzeichen...
\usepackage[paper=a4paper,left=30mm,right=20mm,top=25mm,bottom =25mm]{geometry}
\usepackage{lastpage} %Spezielles Paket um die Seiten zu zählen





%---Kopf und Fusszeile

\usepackage{scrpage2}

\ihead{User Manual}
\chead{\sf Es reitet wer...}
\ohead{von X-Bit}
%\ohead{Seite \thepage}
\ifoot{Reitetspätdurchnachtundwind.de}
\cfoot{Datum: 30. Dezember 2008}
\ofoot{Seite \thepage \ von \pageref{LastPage}}
% \pagemark = Seitenzahl
\setheadsepline{1pt} %Dicke der Trennlinie Kopfzeile - Text
\setfootsepline{0.5pt} %Dicke der Trennlinie Fusszeile - Text
\pagestyle{scrheadings} %gemachte Einstellungen anwenden%---Ende Kopf und Fusszeile

%---Kapitelgestaltung
\usepackage[Glenn]{fncychap} %Formatierung der Kapitel

%--Titel
\author{X-Bit}
\title{Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?}
\date{\today}



%---Beginn

\begin{document}
%---Dokument
\maketitle
\

\chapter{Wer reitet so spät...}
\tiny Von Harald Peters 16. Januar 2005, 00:00 Uhr

\normalsize "Hier leben, nein Danke": Tocotronic verweigern sich ihren Fans und flüchten tief in den deutschen Wald

Dieses Mal ist es alles deutlich schneller gegangen. Nachdem sich Tocotronic für ihr letztes, unbetiteltes Album immerhin anderthalb Jahre im Studio verbarrikadierten, brauchten sie für ihr neues Werk "Pure Vernunft darf niemals siegen" nur neun Tage. Verstärkt durch ihren zweiten Gitarristen Rick McPhail, der sich nach einem längeren Marsch durch die Institutionen vom T-Shirt-Verkäufer zum vollwertigen Bandmitglied hocharbeiten konnte, legten sie jetzt eine Geschwindigkeit an den Tag, die an ihre Sturm-und-Drang-Phase Mitte der 90er erinnerte - auch für ihre ersten Alben brauchte Hamburgs beliebteste Gitarrenrockformation selten länger als eine Woche.

Doch die Fans, die hofften, den plötzlichen Schwung als Indiz für eine stilistische Umkehr lesen zu dürfen, sehen sich getäuscht. Auf ihrem siebten Album bieten Tocotronic keine weitere Auflage ihrer freundlichen Protestsongs, keinen weiteren Abschied von der Gymnasiastenjugend. Statt dessen zieht es sie zu elegisch flirrenden Gitarrenklängen in den rauschenden Wald, wo es vor Königen, Prinzen, Engeln und lebenden Toten nur so wimmelt. Sonderbare Tiere stehen dort flüsternd am Wegesrand, während "das Mondlicht scheint" und "Nachtwind weht".

Zwar wird das Album erst am Montag veröffentlicht, doch schon liest man in einschlägigen Internetforen die Kommentare fassungsloser Hörer, die ob der märchenhaften Verrätselung ihre Lieblingsband nicht mehr wiedererkennen mögen. Sänger Dirk von Lotzow ist derlei Kritik bereits gewöhnt: "Es gibt bei uns offenbar den Typus des chronisch nörglerischen Alt-Fans, der bei jeder neuen Platte konstatiert, daß es nicht mehr so klingt wie früher", sagt er im Gespräch.

Früher war alles anders. Als Tocotronic 1995 ihr Debüt "Digital ist besser" veröffentlichten, stellten sie mit 18 ergreifenden Songs Deutschlands pseudointellektuell verbrämte Indie-Rockszene auf den Kopf. Ihre Stücke dauerten selten länger als drei Minuten, waren allesamt denkbar simpel komponiert, wurden aber dafür mit viel Elan und Überzeugung vorgetragen. Die vermeintlich schlichten Texte verhandelten schreckliche Übel wie Studentenstädte, Langeweile und Liebeskummer, was vor allem gelangweilten Studenten mit Liebeskummer sehr gut gefiel. Und davon gab es offenbar eine Menge.

Bald sahen sich Tocotronic einem Publikum gegenüber, das die bandeigene Trainingsjacken-und-Seitenscheitel-Mode bis ins kleinste Detail kopierte und jeden noch so krummen Slogan und Songtext, den Dirk von Lotzow sich ausgedacht hatte, problemlos herunterbeten konnte. Solch eine massenwirksame Begeisterung hatte es bis dahin für eine deutsche Rockband noch nicht gegeben.

Nach dem vierten Album "Es ist egal, aber" fiel Tocotronic dann aber auf, daß ein Übermaß an Verehrung auch seine Schattenseiten haben kann, weswegen sie 1999 mit "K.O.O.K." einen Richtungswechsel probierten. Um die Erwartungshaltung ihrer Fans zu unterlaufen, wurden die Kompositionen komplizierter und die Texte immer unverständlicher, weswegen man heute nur noch mutmaßen kann, was Tocotronic eigentlich sagen möchten.

\chapter{Die aktuelle Single "Und hier Leben, nein Danke"} gehört dabei noch zu den klareren Liedern. Zu einer Zwei-Akkord-Komposition lobt sie "Diamanten aus dem All", "den Glanz des Lebens in einem Tag" sowie "das Idiotenfest", um hinterher festzustellen, daß man "hier" auf keinen Fall leben möchte. Das "hier" meint in diesem Fall Deutschland. "Ich weiß", erklärt Dirk von Lotzow, "daß das zwar widersprüchlich ist, weil wir schließlich hier leben. Andererseits war es unsere Idee, mal so richtig schön unqualifiziert zu sagen, wie beschissen wir es hier finden. Das ist auch eine Qualität, die in der Kunst in letzter Zeit verlorengegangen ist."

Eine andere verlorene Qualität, die Tocotronic auf dem Album wiederbeleben, ist offenbar die hohe Kunst des Bänkelsangs. Im Titellied stimmt Dirk von Lotzow ein solch exaltiertes "Lalala" an, daß auch Freunden mittelalterlicher Volksmusik das Herz aufgehen dürfte. "Wir sind so leicht, daß wir fliegen" schmettert er mit Inbrunst, doch wohin der Flug geht, verrät er nicht. Was mag das alles bedeuten? Was suchen Tocotronic im Wald, und finden sie jemals wieder den Weg hinaus? Was ist die Moral dieses schaurig-schönen Deutschrockmärchens, was ist sein tieferer Sinn?

Vielleicht ist der Sinn, daß es keinen Sinn machen soll. Pure Vernunft darf eben niemals siegen.


Dieses Mal ist es alles deutlich schneller gegangen. Nachdem sich Tocotronic für ihr letztes, unbetiteltes Album immerhin anderthalb Jahre im Studio verbarrikadierten, brauchten sie für ihr neues Werk "Pure Vernunft darf niemals siegen" nur neun Tage. Verstärkt durch ihren zweiten Gitarristen Rick McPhail, der sich nach einem längeren Marsch durch die Institutionen vom T-Shirt-Verkäufer zum vollwertigen Bandmitglied hocharbeiten konnte, legten sie jetzt eine Geschwindigkeit an den Tag, die an ihre Sturm-und-Drang-Phase Mitte der 90er erinnerte - auch für ihre ersten Alben brauchte Hamburgs beliebteste Gitarrenrockformation selten länger als eine Woche.

Doch die Fans, die hofften, den plötzlichen Schwung als Indiz für eine stilistische Umkehr lesen zu dürfen, sehen sich getäuscht. Auf ihrem siebten Album bieten Tocotronic keine weitere Auflage ihrer freundlichen Protestsongs, keinen weiteren Abschied von der Gymnasiastenjugend. Statt dessen zieht es sie zu elegisch flirrenden Gitarrenklängen in den rauschenden Wald, wo es vor Königen, Prinzen, Engeln und lebenden Toten nur so wimmelt. Sonderbare Tiere stehen dort flüsternd am Wegesrand, während "das Mondlicht scheint" und "Nachtwind weht".

Zwar wird das Album erst am Montag veröffentlicht, doch schon liest man in einschlägigen Internetforen die Kommentare fassungsloser Hörer, die ob der märchenhaften Verrätselung ihre Lieblingsband nicht mehr wiedererkennen mögen. Sänger Dirk von Lotzow ist derlei Kritik bereits gewöhnt: "Es gibt bei uns offenbar den Typus des chronisch nörglerischen Alt-Fans, der bei jeder neuen Platte konstatiert, daß es nicht mehr so klingt wie früher", sagt er im Gespräch.

Früher war alles anders. Als Tocotronic 1995 ihr Debüt "Digital ist besser" veröffentlichten, stellten sie mit 18 ergreifenden Songs Deutschlands pseudointellektuell verbrämte Indie-Rockszene auf den Kopf. Ihre Stücke dauerten selten länger als drei Minuten, waren allesamt denkbar simpel komponiert, wurden aber dafür mit viel Elan und Überzeugung vorgetragen. Die vermeintlich schlichten Texte verhandelten schreckliche Übel wie Studentenstädte, Langeweile und Liebeskummer, was vor allem gelangweilten Studenten mit Liebeskummer sehr gut gefiel. Und davon gab es offenbar eine Menge.

Bald sahen sich Tocotronic einem Publikum gegenüber, das die bandeigene Trainingsjacken-und-Seitenscheitel-Mode bis ins kleinste Detail kopierte und jeden noch so krummen Slogan und Songtext, den Dirk von Lotzow sich ausgedacht hatte, problemlos herunterbeten konnte. Solch eine massenwirksame Begeisterung hatte es bis dahin für eine deutsche Rockband noch nicht gegeben.

Nach dem vierten Album "Es ist egal, aber" fiel Tocotronic dann aber auf, daß ein Übermaß an Verehrung auch seine Schattenseiten haben kann, weswegen sie 1999 mit "K.O.O.K." einen Richtungswechsel probierten. Um die Erwartungshaltung ihrer Fans zu unterlaufen, wurden die Kompositionen komplizierter und die Texte immer unverständlicher, weswegen man heute nur noch mutmaßen kann, was Tocotronic eigentlich sagen möchten.

Die aktuelle Single "Und hier Leben, nein Danke" gehört dabei noch zu den klareren Liedern. Zu einer Zwei-Akkord-Komposition lobt sie "Diamanten aus dem All", "den Glanz des Lebens in einem Tag" sowie "das Idiotenfest", um hinterher festzustellen, daß man "hier" auf keinen Fall leben möchte. Das "hier" meint in diesem Fall Deutschland. "Ich weiß", erklärt Dirk von Lotzow, "daß das zwar widersprüchlich ist, weil wir schließlich hier leben. Andererseits war es unsere Idee, mal so richtig schön unqualifiziert zu sagen, wie beschissen wir es hier finden. Das ist auch eine Qualität, die in der Kunst in letzter Zeit verlorengegangen ist."

\chapter{Eine andere verlorene Qualität}, die Tocotronic auf dem Album wiederbeleben, ist offenbar die hohe Kunst des Bänkelsangs. Im Titellied stimmt Dirk von Lotzow ein solch exaltiertes "Lalala" an, daß auch Freunden mittelalterlicher Volksmusik das Herz aufgehen dürfte. "Wir sind so leicht, daß wir fliegen" schmettert er mit Inbrunst, doch wohin der Flug geht, verrät er nicht. Was mag das alles bedeuten? Was suchen Tocotronic im Wald, und finden sie jemals wieder den Weg hinaus? Was ist die Moral dieses schaurig-schönen Deutschrockmärchens, was ist sein tieferer Sinn?

Vielleicht ist der Sinn, daß es keinen Sinn machen soll. Pure Vernunft darf eben niemals siegen.

-Tocotronic "Pure Vernunft darf niemals siegen" (L'Age d'Or/Rough Trade)

%---Dokumenten Ende
\end{document}


Wie man sieht, hab ich es hingekriegt, dass der Header erscheint... leider nur dann, wenn keine Chapter Anweisung vorhanden ist!

Ich hoffe, diese Angaben helfen dir weiter und du kannst mir da ein wenig helfen!

mechanicus
02-01-2009, 18:57
Hallo,

mache mal ein Update deiner Distribution:
folgender Code läuft bei mir Fehlerfrei.

%----Präambel
\documentclass[paper=a4,fontsize=11pt,DIV8,ngerman]{scrreprt}
\usepackage{babel} %Trennungen, Schriftsatz; Neue deutsche Rechtschreibung
\usepackage[ansinew]{inputenc} %Dateicodierung
\usepackage[T1]{fontenc} %Umlaute, Sonderzeichen...
\usepackage{natbib}
\usepackage[paper=a4paper,left=30mm,right=20mm,top=25mm,bottom =25mm]{geometry}
\usepackage{lastpage} %Spezielles Paket um die Seiten zu zählen
%---Kapitelgestaltung
\usepackage[Glenn]{fncychap} %Formatierung der Kapitel

%---Kopf und Fusszeile

\usepackage{scrpage2}
\clearscrheadings
\ihead{User Manual}
\chead{\sf Es reitet wer...}
\ohead{von X-Bit}
%\ohead{Seite \thepage}
\ifoot{Reitetspätdurchnachtundwind.de}
\cfoot{Datum: 30. Dezember 2008}
\ofoot{Seite \thepage \ von \pageref{LastPage}}
% \pagemark = Seitenzahl
\setheadsepline{1pt} %Dicke der Trennlinie Kopfzeile - Text
\setfootsepline{0.5pt} %Dicke der Trennlinie Fusszeile - Text
\pagestyle{scrheadings} %gemachte Einstellungen anwenden%---Ende Kopf und Fusszeile
\usepackage{blindtext}

%--Titel
\author{X-Bit}
\title{Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?}
\date{\today}



%---Beginn

\begin{document}
%---Dokument
\maketitle


\chapter{Wer reitet so spät...}
\tiny Von Harald Peters 16. Januar 2005, 00:00 Uhr
\normalsize
\blindtext[5]

\chapter{Eine andere verlorene Qualität}

, die Tocotronic auf dem Album wiederbeleben, ist offenbar die hohe Kunst des Bänkelsangs. Im Titellied stimmt Dirk von
\blindtext[2]
%---Dokumenten Ende
\end{document}

Ich habe mal den Text etwas umgestaltet, so dass der Code kleiner wird. Du solltest dir aber mal anschauen, wie man Anführungszeichen setzt.

Gruß
Marco

X-Bit
02-01-2009, 19:17
...also, ich hab den code genau so, wie du ihn gepostet hast übernommen und...

...78 Fehler, 1 Warnung(en), 13 zu volle / leere Boxen...

Das Endresultat ist HIER (http://www.mcm-swiss.net/Test2.pdf) zu bewundern:eek:

Ich glaube, du überforderst mich, mit deinem Vorschlag ein Update meiner Distri zu machen:confused:

Ich verwende das aktuelle MikTeX 2.7... in der Vollinstallation und habe jetzt mal den "Update Wizard" drüber laufen lassen... mal sehen, was es bringt. Es wird Jahre dauern, da er ca. 170 Pakete updaten muss.

mechanicus
02-01-2009, 19:45
Ich verwende das aktuelle MikTeX 2.7... in der Vollinstallation und habe jetzt mal den "Update Wizard" drüber laufen lassen... mal sehen, was es bringt. Es wird Jahre dauern, da er ca. 170 Pakete updaten muss.
Hallo,

genau das meinte ich.

Gruß
Marco

René Geppert
02-01-2009, 19:54
Wie man sieht, hab ich es hingekriegt, dass der Header erscheint... leider nur dann, wenn keine Chapter Anweisung vorhanden ist!


das ist so gewollt
ein chapter beginnt einen neuen abschnitt
dieser effekt würde durch das hinfleddern der kopfzeile auf jeder seite wieder aufgehoben, darum enthalten chapteranfangsseiten keine kopfzeile
von daher nimm lieber abstand von diesem wunsch

X-Bit
02-01-2009, 21:52
Hallo René!

Ja, da hast du natürlich vollkommen recht! Auf die Kopfzeile kann ich, wenn es ein neues Kapitel gibt, auch gut verzichten... aber die Fusszeile, die ist doch nötig... und die geht leider genau so flöten:mad:

...oder seh ich das jetzt kreuzverkehrt?

mechanicus
02-01-2009, 21:56
Hallo René!

Ja, da hast du natürlich vollkommen recht! Auf die Kopfzeile kann ich, wenn es ein neues Kapitel gibt, auch gut verzichten... aber die Fusszeile, die ist doch nötig... und die geht leider genau so flöten:mad:

...oder seh ich das jetzt kreuzverkehrt?

Hallo,

ja, das ist so, weil Kapitelseiten den Definierten Stil plain haben. Aber erstmal zu deinem alten Problem. Funktioniert es???

Gruß
Marco

X-Bit
02-01-2009, 22:01
...ich bin immer noch am updaten :p... ich sitze hier in Brasilien und habe... eine 300 kb/s Leitung!

Aber ich melde mich, sobald ich soweit bin :D

X-Bit
02-01-2009, 23:02
Die Updates haben es gebracht! Bei deinem Text, wo ich vorher 78 Fehler hatte, hab ich jetzt:

0 Fehler, 0 Warnungen, 0 zu volle / leere Boxen, 4 Seiten!:D

Top!... wenn ich jetzt noch, trotz chapter eine Fusszeile erhalte... ich könnte endlich loslegen... hechel!

X-Bit
03-01-2009, 01:16
Einen Schritt weiter...

Mit
\chapter{Wer reitet so spät...}\thispagestyle{scrheadings}
...

hab ich jetzt KOPF und Fusszeile auf den Seiten mit Kapiteln, also fast:rolleyes: perfekt... hätte ichs doch gerne nur mit Fusszeile...

Eine andere Frage noch... und bitte glaubt mir, ich bin nicht zu faul um zu googeln...

Ich möchte, obwohl ich weiss, dass es verpönt ist, im ToC auch bei Kapiteln eine gestrichelte Linie bis zur Seitennummer.

Ich habe schon ein wenig mit dem tocloft package herumgespielt, es will aber nicht klappen!

soweit wär ich jetzt mal:


%----Präambel
\documentclass[paper=a4,fontsize=11pt,DIV8,ngerman]{scrreprt}
\usepackage{babel} %Trennungen, Schriftsatz; Neue deutsche Rechtschreibung
\usepackage[ansinew]{inputenc} %Dateicodierung
\usepackage[T1]{fontenc} %Umlaute, Sonderzeichen...
\usepackage{natbib}
\usepackage[paper=a4paper,left=30mm,right=20mm,top=25mm,bottom =25mm]{geometry}
\usepackage{lastpage} %Spezielles Paket um die Seiten zu zählen
%---Kapitelgestaltung
\usepackage[Glenn]{fncychap} %Formatierung der Kapitel

%---Kopf und Fusszeile

\usepackage{scrpage2}
\clearscrheadings
\ihead{User Manual}
\chead{\sf Es reitet wer...}
\ohead{von X-Bit}
%\ohead{Seite \thepage}
\ifoot{Reitetspätdurchnachtundwind.de}
\cfoot{Datum: 30. Dezember 2008}
\ofoot{Seite \thepage \ von \pageref{LastPage}}
% \pagemark = Seitenzahl
\setheadsepline{1pt} %Dicke der Trennlinie Kopfzeile - Text
\setfootsepline{0.5pt} %Dicke der Trennlinie Fusszeile - Text
\pagestyle{scrheadings} %gemachte Einstellungen anwenden%---Ende Kopf und Fusszeile
\usepackage{blindtext}
\usepackage{tocloft} % Experimental - Index verändern

%--Titel
\author{X-Bit}
\title{Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?}
\date{\today}



%---Beginn

\begin{document}
%---Dokument
\maketitle

%---Index
\tableofcontents
\renewcommand{\cftdot}{.} %--EXPERIMENTAL gehört zu tocloft
\makeatletter \renewcommand{\@dotsep}{10000} \makeatother


\chapter{Wer reitet so spät...}\thispagestyle{scrheadings}
\section{...es ist der Vater...}
\subsection{...mit seinem Kind!}
\tiny Von Harald Peters 16. Januar 2005, 00:00 Uhr
\normalsize
\blindtext[5]

\chapter{Eine andere verlorene Qualität}\thispagestyle{scrheadings}

, die Tocotronic auf dem Album wiederbeleben, ist offenbar die hohe Kunst des Bänkelsangs. Im Titellied stimmt Dirk von
\blindtext[2]
%---Dokumenten Ende
\end{document}

X-Bit
03-01-2009, 02:59
Uff... ich brauch ne Aspirin und ne gute Mütze voll Schlaf!

Ich habe es nicht hingekriegt. Auch das Kapitel höher zu stellen (näher zum oberen Rand) ist mir nicht gelungen... trotz Stapelweise Webseiten, die ich alle, wirklich alle gelesen habe:eek:

Ich sag jetzt nicht: "Hät ich doch Word genommen...";)

Ich hoffe auf eure Hilfe hier im Forum und habt Nachsicht mit einem, der noch viel zu lernen hat...

lockstep
03-01-2009, 03:30
Ich möchte, obwohl ich weiss, dass es verpönt ist, im ToC auch bei Kapiteln eine gestrichelte Linie bis zur Seitennummer.

Ich habe schon ein wenig mit dem tocloft package herumgespielt, es will aber nicht klappen!

In KOMA-Script ist das Paket tocstyle enthalten, bei dem dein Wunsch (mit dem Stil "allwithdot") erfüllt wird. Das Paket hat zwar offiziell erst Alpha-Status, ist aber meiner Erfahrung nach bereits recht ausgereift.

lockstep

mechanicus
03-01-2009, 12:17
Hallo,

Deinen Code bitte nächstes Mal in ein Codefenster (das Rautesymbol).


%----Präambel
\documentclass[paper=a4,fontsize=11pt,DIV8,ngerman]{scrreprt}
\usepackage{babel} %Trennungen, Schriftsatz; Neue deutsche Rechtschreibung
\usepackage[ansinew]{inputenc} %Dateicodierung
\usepackage[T1]{fontenc} %Umlaute, Sonderzeichen...
\usepackage{natbib}
\usepackage[paper=a4paper,left=30mm,right=20mm,top=25mm,bottom =25mm]{geometry}
\usepackage{lastpage} %Spezielles Paket um die Seiten zu zählen
%---Kapitelgestaltung
\usepackage[Glenn]{fncychap} %Formatierung der Kapitel

%---Kopf und Fusszeile

\usepackage{scrpage2}

%Seitenstil für nicht Kapitelseiten
\clearscrheadings
\ihead{User Manual}
\chead{\sf Es reitet wer...}
\ohead{von X-Bit}
%\ohead{Seite \thepage}
\ifoot{Reitetspätdurchnachtundwind.de}
\cfoot{Datum: 30. Dezember 2008}
\ofoot{Seite \thepage~von \pageref{LastPage}}
% \pagemark = Seitenzahl
\setheadsepline{1pt} %Dicke der Trennlinie Kopfzeile - Text
\setfootsepline{0.5pt} %Dicke der Trennlinie Fusszeile - Text
\pagestyle{scrheadings} %gemachte Einstellungen anwenden%---Ende Kopf und Fusszeile
%Seitenstil füt Kapitelseite
\newpagestyle{KAPITELSTIL}{%Kopfdefinition
{}{}{}}
{%Fussdefinition
(\textwidth,0.5pt)
{}
{}
{\rlap{Reitetspätdurchnachtundwind.de}\hfill Datum: 30. Dezember 2008 \hfill \llap{Seite \thepage~von \pageref{LastPage}}}
}
\renewcommand{\chapterpagestyle}{KAPITELSTIL}
\usepackage{tocstyle}
\usetocstyle{allwithdot}

\usepackage{blindtext}

%--Titel
\author{X-Bit}
\title{Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?}
\date{\today}



%---Beginn

\begin{document}
%---Dokument
\maketitle

%---Index
\tableofcontents


\chapter{Wer reitet so spät...}
\section{...es ist der Vater...}
\subsection{...mit seinem Kind!}
\tiny Von Harald Peters 16. Januar 2005, 00:00 Uhr
\normalsize
\blindtext[5]

\chapter{Eine andere verlorene Qualität}

, die Tocotronic auf dem Album wiederbeleben, ist offenbar die hohe Kunst des Bänkelsangs. Im Titellied stimmt Dirk von
\blindtext[2]
%---Dokumenten Ende
\end{document}

Gruß
Marco

Stefan_K
03-01-2009, 19:58
Hallo,

für die Abstände der Kapitelüberschrift zum oberen Rand kannst Du \chapterheadstartvskip redefinieren, zum Beispiel:

\renewcommand*{\chapterheadstartvskip}{\vspace*{-\topskip}}
Schriftbefehle wie \sf, \rm etc. sind übrigens veraltete LaTeX 2.09 Makros, die nur noch durch Klassen für Kompatibilität redefiniert werden, statt \sf verwende besser \sffamily bzw. \textsf.

Viele Grüße,

Stefan

X-Bit
03-01-2009, 23:47
Hallo an alle!

Obwohl ich erst nächste Woche die Möglichkeit haben werde alle eure Tipps zu probieren, möchte ich es nicht lassen den beiden Herren mechanicus und Stefan_K kurz einen Riesen Dank zu hinterlassen, sowie ihnen ein schönes Week-end zu wünschen!!!

Besten Dank, dass ihr euch so ins Zeug legt, es muss mal gesagt werden!

Ich werde am Montag mit grossem Elan wieder an das LaTeX Abenteuer herangehen, mit dem beruhigenden Wissen, dass es hier kompetente Hilfe gibt!

http://www.mrunix.de/forums/images/icons/icon14.gif

X-Bit
06-01-2009, 14:21
\renewcommand*{\chapterheadstartvskip}{\vspace*{-\topskip}}


Hallo Stefan!
Ich habe jetzt versucht mit deinem Codebeispiel den Abstand zu verringern... Irgendwie versteh ich es aber nicht! Ich habe auch keine für mich sinnvolle Erklärung über den Befehl, im Zusammenhang mit "chapterheadstartvskip" gefunden... nicht dass es nicht zig Seiten gäbe, aber ich fand keine die ich verstehe!

Da ich schon ganz schön am Header rumgeschraubt habe:rolleyes: hab ich irgendwie das Gefühl als würde ich das gleiche 2x umdefinieren...?

So wie ich das bis jetzt begriffen habe, wird "\renewcommand" gebraucht um das bestehende Kommando "chapterheadstartvskip" neu zu definieren (ist das ein KOMA-Script Kommando der Klasse "scrreprt"?). Wenn dem so ist, wird "chapterheadstartvskip" nicht speziell aufgerufen, sondern durch den Gebrauch von \chapter oder muss ich da noch was triggern?!

Ich verstehe auch immer noch nicht, wann wo welche Befehle eingefügt werden müssen. Irgendwie logisch für mich, dass "\usepackage" vor dem eigentlichen Gebrauch durch eine darin enthaltene Syntax aktiviert werden muss... aber danach?! Kannst du mir da eine verständliche Erklärung linken, was VOR und NACH "\begin{document}" eingesetzt werden muss... Ein Cheat-Sheet wäre da hilfreich.

Hier mein aktuelles Minimalbeispiel (...und diesmal auch als Code:D):


%----Präambel
\documentclass[paper=a4,fontsize=11pt,DIV8,ngerman]{scrreprt}
\usepackage{babel} %Trennungen, Schriftsatz; Neue deutsche Rechtschreibung
\usepackage[ansinew]{inputenc} %Dateicodierung
\usepackage[T1]{fontenc} %Umlaute, Sonderzeichen...
\usepackage{natbib}
\usepackage[paper=a4paper,left=30mm,right=20mm,top=25mm,bottom =25mm]{geometry}
\usepackage{lastpage} %Spezielles Paket um die Seiten zu zählen
%---Kapitelgestaltung
\usepackage[Glenn]{fncychap} %Formatierung der Kapitel

%---Kopf und Fusszeile

\usepackage{scrpage2}


%Seitenstil für nicht Kapitelseiten
\clearscrheadings
\ihead{User Manual}
\chead{\sf Es reitet wer...}
\ohead{von X-Bit}
\ifoot{Reitetspätdurchnachtundwind.de}
\cfoot{Datum: 30. Dezember 2008}
\ofoot{Seite \thepage~von \pageref{LastPage}}
\setheadsepline{1pt} %Dicke der Trennlinie Kopfzeile - Text
\setfootsepline{0.5pt} %Dicke der Trennlinie Fusszeile - Text
\pagestyle{scrheadings} %gemachte Einstellungen anwenden%---Ende Kopf und Fusszeile

%Seitenstil füt Kapitelseite
\newpagestyle{KAPITELSTIL}{%Kopfdefinition
{}{}{}}
{%Fussdefinition
(\textwidth,0.5pt)
{}
{}
{\rlap{Reitetspätdurchnachtundwind.de}\hfill Datum: 30. Dezember 2008 \hfill \llap{Seite \thepage~von \pageref{LastPage}}}
}
\renewcommand{\chapterpagestyle}{KAPITELSTIL}

%--- [b]Kapitel höher schieben[b]
%\renewcommand*{\chapterheadendvskip}{\vskip 3cm}
%\renewcommand*{\chapterheadstartvskip}{\vskip 3cm}
\renewcommand*{\chapterheadstartvskip}{\vspace*{-\topskip}}


%---Index mit Punkten auf allen Ebenen
\usepackage{tocstyle}
\usetocstyle{allwithdot}

\usepackage{blindtext}

%--Titel
\author{X-Bit}
\title{Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?}
\date{\today}



%---Beginn

\begin{document}
%---Dokument
\maketitle

%---Index
\tableofcontents


\chapter{Wer reitet so spät...}
\section{...es ist der Vater...}
\subsection{...mit seinem Kind!}
\tiny Von Harald Peters 16. Januar 2005, 00:00 Uhr
\normalsize
\blindtext[5]

\chapter{Eine andere verlorene Qualität}

, die Tocotronic auf dem Album wiederbeleben, ist offenbar die hohe Kunst des Bänkelsangs. Im Titellied stimmt Dirk von
\blindtext[2]
%---Dokumenten Ende
\end{document}

Danke für eure Geduld!

mechanicus
06-01-2009, 14:34
So wie ich das bis jetzt begriffen habe, wird "\renewcommand" gebraucht um das bestehende Kommando "chapterheadstartvskip" neu zu definieren

Das ist korrekt.


ist das ein KOMA-Script Kommando der Klasse "scrreprt"?

Nein. auch scrbook nutzt das. Da gibt es auch Kapitel:p


Wenn dem so ist, wird "chapterheadstartvskip" nicht speziell aufgerufen, sondern durch den Gebrauch von \chapter oder muss ich da noch was triggern?!

Was ist denn triggern. Das stammt doch aus der Signaltheorie. Na sei es drum. Wenn man sich die Definition von chapter anschaut, ist der Abstand zum oberen "Blattrand" durch chapterheadstartvskip angegeben, du änderst damit die vorgegebene Länge.



Ich verstehe auch immer noch nicht, wann wo welche Befehle eingefügt werden müssen. Irgendwie logisch für mich, dass "\usepackage" vor dem eigentlichen Gebrauch durch eine darin enthaltene Syntax aktiviert werden muss... aber danach?!

Kurz gesprochen: Alles was nicht direkt zum Inhalt gehört, vor begin{document}. Alles was Pakete,Formatierungen, neue Befehle usw. betrifft davor.
Ansonsten schaue mal in l2kurz (http://gentoo.chem.wisc.edu/tex-archive/info/lshort/german/l2kurz.pdf) rein.

Ich hoffe es ist nicht schlimm, dass nicht Stefan geantwortet hat.

Gruß
Marco

X-Bit
06-01-2009, 14:49
...mechanicus, grossen Dank für die Erklärungen!

Ja, verstehe, dass es auch in "scrbook" Kapitel gibt :D...

"Triggern" ist ein Ausdruck aus der Datenbankprogrammierung (ich programmiere normalerweise SQL und Co.) und bedeutet nichts anderes als "auslösen", "Verwenden" eines zuvor definierten Statements.

Aber zurück zu meiner Frage:):

Ich verändere also mit "\renewcommand*{\chapterheadstartvskip}" den "\chapter" Syntax dahingehend, dass er mit "{\vspace*{-\topskip}}" den Abstand oben nicht macht.

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, kann ich dies, nach Einbindung des "scrreprt" package, jederzeit umdefinieren, wenn es VOR "\document{beginn}" steht...

In meinem Minimalbeispiel habe ich dies so gelöst. Leider aber bringt es keinerlei Effekt:( ...wo hängt meine Logik?!

...natürlich bin ich um jede Hilfe von jedem froh!

mechanicus
06-01-2009, 15:08
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, kann ich dies, nach Einbindung des "scrreprt" package, jederzeit umdefinieren, wenn es VOR "\document{beginn}" steht.
Nich zwingend. ich habe das mit Neudefinitionen deswegen geschrieben, dass du erstmal eine grobe Syntax hast. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden innerhalb eines Dokumentes erst Definitionen zu ändern.

Zu deinem Problem. Ein einfaches Beispiel soll dafür genügen:

\documentclass[12pt,ngerman]{scrreprt}
\usepackage{babel}
\usepackage[showframe]{geometry}
\usepackage{blindtext}
%\renewcommand*{\chapterheadstartvskip}{\vspace*{-\topskip}}
\begin{document}
\chapter{foo}
\blindtext[3]
\end{document}
lasse es mal durchlaufen und schaue dir die Unterschiede an.

Gruß
Marco

X-Bit
06-01-2009, 15:20
"keine Regel ohne Ausnahme..." oder "die Regel bestätigt die Ausnahme!"

Ich war eigentlich nicht an der falschen Ecke... aber es scheint ein Problem mit dem "fncychap" zu geben!

Schau dir das mal an... ich glaube, dass dies der Fehler ist!


\documentclass[12pt,ngerman]{scrreprt}
\usepackage{babel}
\usepackage[showframe]{geometry}
\usepackage{blindtext}
%\usepackage[Glenn]{fncychap} %Abstand verringern funktioniert nicht wenn aktiviert!
\renewcommand*{\chapterheadstartvskip}{\vspace*{-\topskip}}
\begin{document}
\chapter{foo}
\blindtext[3]
\end{document}

...was meinst du?!

P.s.: Habs gefunden... >>HIER<< (http://www.mrunix.de/forums/archive/index.php/t-60353.html) ..und bei wem? Klar!

mechanicus
06-01-2009, 15:35
"keine Regel ohne Ausnahme..." oder "die Regel bestätigt die Ausnahme!"

Ist doch immer so.

Also durch fncychap wird chapter neu definiert. Bei dem Gewählten Stil wird folgende Definition verwendent:

\DeclareOption{Glenn}{%
\ChNameVar{\bfseries\Large\sf}
\ChNumVar{\Huge}
\ChTitleVar{\bfseries\Large\rm}
\ChRuleWidth{1pt}
\ChNameUpperCase
\ChTitleUpperCase
\renewcommand{\DOCH}{%
\settoheight{\myhi}{\CTV\FmTi{Test}}
\setlength{\py}{\baselineskip}
\addtolength{\py}{\RW}
\addtolength{\py}{\myhi}
\setlength{\pyy}{\py}
\addtolength{\pyy}{-1\RW}

\raggedright
\CNV\FmN{\@chapapp}\space\CNoV\thechapter
\hskip 3pt\mghrulefill{\RW}\rule[-1\pyy]{2\RW}{\py}\par\nobreak}

\renewcommand{\DOTI}[1]{%
\addtolength{\pyy}{-4pt}
\settoheight{\myhi}{\CTV\FmTi{#1}}
\addtolength{\myhi}{\py}
\addtolength{\myhi}{-1\RW}
\vskip -1\pyy
\rule{2\RW}{\myhi}\mghrulefill{\RW}\hskip 2pt
\raggedleft\CTV\FmTi{#1}\par\nobreak
\vskip 80\p@}

\newlength{\backskip}
\renewcommand{\DOTIS}[1]{%
% \setlength{\py}{10pt}
% \setlength{\pyy}{\py}
% \addtolength{\pyy}{\RW}
% \setlength{\myhi}{\baselineskip}
% \addtolength{\myhi}{\pyy}
% \mghrulefill{\RW}\rule[-1\py]{2\RW}{\pyy}\par\nobreak
% \addtolength{}{}
%\vskip -1\baselineskip
% \rule{2\RW}{\myhi}\mghrulefill{\RW}\hskip 2pt
% \raggedleft\CTV\FmTi{#1}\par\nobreak
% \vskip 60\p@}
%% Fix suggested by Tomas Lundberg
\setlength{\py}{25pt} % eller vad man vill
\setlength{\pyy}{\py}
\setlength{\backskip}{\py}
\addtolength{\backskip}{2pt}
\addtolength{\pyy}{\RW}
\setlength{\myhi}{\baselineskip}
\addtolength{\myhi}{\pyy}
\mghrulefill{\RW}\rule[-1\py]{2\RW}{\pyy}\par\nobreak
\vskip -1\backskip
\rule{2\RW}{\myhi}\mghrulefill{\RW}\hskip 3pt %
\raggedleft\CTV\FmTi{#1}\par\nobreak
\vskip 40\p@}
}
So nun möchtes du ja die Längen ändern.

Gruß
Marco

X-Bit
06-01-2009, 17:21
:D ...man kämpft sich mit eurer Hilfe ran!

Mit meinem neu erworbenen Wissen, habe ich nur noch eine Aufgabe... eine Schönheitsoperation, wenn man so will!

Ich hab mir jetzt die "fncychap.sty" genauer angeschaut und verstehe, wo ich da eingreife.

Wo aber der Rand nach unten gesetzt wird, innerhalb des Styles... das bleibt mir noch ein Rätsel.

...ach ja, ich bin vielleicht einfach zu pingelig, oder ist das eine Word Schädigung?!:eek:

Irgendwie will

\makeatletter
\renewcommand*\@DOCH{%
\CNV\FmN{\@chapapp}\space \CNoV\thechapter
\par\nobreak
\vskip -20\p@
}
\makeatother


nicht funktionieren...

P.s.: doch, doch DOCH geht... mit \renewcommand*\DOCH

X-Bit
06-01-2009, 19:56
...und los gehts!

Alle Einstellunge hingekriegt und nix wie losgeschrieben...

Aber irgendwie stimmt doch da was nicht!

http://www.mcm-swiss.net/schriften_latex.png

Mein ich das nur oder ist die Schrift oben dünner als unten:eek:?!

Und das wäre der Inhalt:

Über den gesamten Bildschirm erstreckt sich die aktuelle Projektübersicht.
\begin{figure}[htbp]
\centering
\includegraphics[width=1\textwidth]{Bilder/Projekte.png}
\label{fig:Projekte}
\end{figure}

Momentan befinden sich hier nur 2 Projekte / Aufgaben (\emph{"Helfen und Spenden" überarbeiten} und \emph{Testprojekt BITTE HIER TESTEN!}). Rechts davon sind weitere Angaben über das Projekt zu finden.

\section{Aufgaben}
%/////////////////

Klickt man auf der Menüleiste auf den Punkt "`Aufgaben"' erscheinen alle Aufgaben aller Projekte, sofern man nicht über den Projektschalter \includegraphics{Bilder/projektschalter.png} ein bestimmtes Projekt gewählt hat. Das mag heute noch kein Problem sein, bei vielen Projekten aber, ist es übersichtlicher, wenn man in der "`Aufgabenansicht"' nur die Punkte eines bestimmten Projektes sieht.

..grummel...!

mechanicus
06-01-2009, 20:13
Hallo,

es macht den anschein. Ist es dir Möglich, eine Minimalbeispiel zu erstellen, welches den Fehler reproduziert?. Vielleicht ist es auch nur ein Zomm-Problem.

Gruß
Marco

X-Bit
06-01-2009, 20:25
...gnäh! Ich hab die beiden Seiten ausgedruckt und die kommen vollkommen identisch:cool:

Wird wohl ein Darstellungsfehler sein!

Nu... ich schreib mal einfach fröhlich drauf los... Besten Dank nochmals und ich hoffe, ich kann euch auch mal was gutes tun!


LaTeX... ich fange an es zu lieben!