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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Blocksatz unsauber - help!



neXus85
10-02-2009, 17:01
Hallo zusammen auch nach ausprobieren einiger Hinweise in diversen Beiträgen kriege ich meinen Blocksatz nicht sauber hin.

Man sieht es schön im .pdf Dokument bei folgenden Wörtern:

-während (erste Seite)
-Kosten (zweite Seite)
-übergeordnete (zweite Seite)

Es zieht sich durch's ganze Dokument, muss ich da überall manuell Trennen?

Vielen Dank für die Hilfe!

Hier mal die Zeilen Code:



% A. PRÄAMBEL
% ************************************************** *************************************************
\documentclass[a4paper,11pt,liststotocnumbered,bibtotocnumbered,h eadsepline,smallheadings]{scrreprt} %Seitenlayout
\usepackage[applemac]{inputenc} % teilt LaTeX die Texcodierung mit. Bei Windowssystemen: ansinew
\usepackage{lmodern} % ermöglicht die Silbentrennung von Wörtern mit Umlauten
\usepackage[ngerman]{babel} %
\usepackage{lscape} % einzelne Seiten quer.
\usepackage{titleref} %verweise innerhalb vom Dok

\usepackage{geometry} %Seitenlayout
\geometry{a4paper, left=3.5cm, right=3cm, top=2.5cm, bottom=2.5cm}%Seitenlayout
\usepackage{bibgerm} %erstellt bibilographie auf Deutsch
\usepackage{bibentry} %erstellt in Fussnote literaturhinweis.
\usepackage{helvet} %arial schrift
\usepackage{color, graphicx}
\usepackage{pdfpages} %.pdf seiten einbinden!!
\usepackage{setspace} % 1.5 Zeilenabstand
\usepackage{hyperref}
\usepackage[refpages,german]{gloss} %Glossartest
\usepackage{array,ragged2e} %Blocksatz in Tabellen weg

\usepackage[style=altlist,nonumberlist,numberedsection,acronym ,toc]{glossaries} %Glossar
\setlength\parindent{0pt} %Bei einem Absatz wird im ganzen Dokument verhindert das die Zeile eingerückt wird!!
\setcounter{tocdepth}{2} %Setzt inhaltsverzeichnis auf 1 oder zwei ebenen je nach belieben!
\pagestyle{headings} % schaltet Kopfzeilen ein
\clubpenalty = 10000 % schliesst Schusterjungen aus
\widowpenalty = 10000 % schliesst Hurenkinder aus
\nobibliography* %ntöig fü fussnotenbiblio siehe bibentry
\renewcommand{\familydefault}{\sfdefault } %arial per default setzten

\setkomafont{caption}{\small\selectfont} %Schriftgrösse für Abbildungsbeschriftung
\setkomafont{captionlabel}{\small}%Schriftgrösse für Abbildungsbeschriftung
\usepackage{remreset} %Fussnoten durchlaufend nummeriert!
\makeatletter %Fussnoten durchlaufend nummeriert!
\@removefromreset{footnote}{chapter} %Fussnoten durchlaufend nummeriert!
\makeatother %Fussnoten durchlaufend nummeriert!
\onehalfspacing %Zeilenabstand 1.5
%Glossar!!
\makegloss
\begin{document}
\renewcommand{\contentsname}{III. Inhaltsverzeichnis} %titel des Inhaltsverzeichnis umbenennen
% B. TITELSEITE UND INHALTSVERZEICHNIS
% ************************************************** *************************************************

\pagenumbering{Roman}
\renewcommand{\thechapter}{\Roman{chapter}}
\chapter{Vorwort}
\emph{"`Das Controlling von SAP kann meistens viel mehr, als die Unternehmen brauchen. Die Herausforderung bei der Einführung von SAP liegt nicht darin, alles zu aktivieren, was das System kann. Stattdessen sollte jede einzelne Fragestellung sehr genau analysiert werden, damit eine überschaubare und verständliche Lösung geschaffen wird, die zum Problem passt - und nicht umgekehrt."'\footnote{\bibentry{UB}}}

\vspace{4mm}
SAP und das Themengebiet der Kostenrechnung begleiten mich seit Studienbeginn. Das SAP Modul Controlling bietet eine breite Palette von Controllinginstrumenten. Mithilfe dieser Möglichkeiten lassen sich komplexe Kosten- und Leistungsrechnungsmodelle im operativen Betrieb implementieren.
Insbesondere reizte mich in diesem Kontext die Auseinandersetzung mit der Prozesskostenrechnung.
Mir war es wichtig, die theoretische Methodik zu behandeln, diese in der Praxis anzuwenden und einen Bereich des Modells bis auf dessen granularste Ebene herunterzubrechen.

Daher entschied ich mich nach reiflicher Überlegung, ein prozessorientiertes Kostenrechnungsmodell für den Consulting-Bereich ERP (Enterprise Resource Planning) der Schweizerischen Bundesbahnen zu entwerfen, in dem ich zurzeit als Berater tätig bin. Dabei möchte ich aufzeigen, welche zusätzlichen Vorteile zur finanziellen Steuerung ein solches Modell bieten kann und welche Aspekte der klassischen Methodik der Prozesskostenrechnung angewendet werden können.

Sämtliche Ansprechpartner innerhalb der Schweizerischen Bundesbahnen haben mich freundlich empfangen und sich Zeit genommen, mir ihre Anforderungen an ein Controllingmodell zu erläutern. Die Zusammenarbeit war sehr informativ und konstruktiv. Dafür danke ich ihnen herzlich.

Ein spezielles Dankeschön gebührt meinem Vorgesetzten Herrn Rainer Kläne-Menke und dem ganzen SAP Financial Consulting Team der SBB Informatik, das mich während der Diplomarbeit mit professionellen Hinweisen unterstützt hat.

Weiter bedanke ich mich an dieser Stelle herzlich bei Herrn Prof. Dr. Werner Maier, Dozent der Fernfachhochschule Schweiz, für seine wertvolle Unterstützung im letzten Studienjahr.
Abschliessend gebührt mein Dank Rea Bezzola für die konstruktiven Gespräche, die massgeblich zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben, den Lektoren der vorliegenden Arbeit für die wertvollen Hinweise sowie meinen Eltern Elisabeth und Bernhard Gemmet für die grosse Unterstützung während meines Studiums.
\newpage

\chapter{Management Summary}

Die vorliegende Arbeit hat die Analyse und Beurteilung des aktuellen Kostenmanagements sowie die anschliessende Erarbeitung und Beurteilung einer prozessorientierten Kosten- und Leistungsrechnung im Bereich Enterprise Resource Planning bei der SBB Informatik zum Thema.

Gemäss Führungsmodell der SBB werden sämtliche Informatikkosten an die Divisionen weiterverrechnet. Die SBB Informatik ist demzufolge als Cost Center zu betrachten, in der Kosten- und Leistungsrechnung liegt der Fokus dementsprechend auf dem Kostenmanagement.
Hier setzt diese Arbeit an. Einführend werden die wissenschaftlichen Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung mit Fokus Prozesskostenrechnung aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Aus der Analyse der aktuellen Kostenrechnung werden die Anforderungen Transparenz und Steuerbarkeit als zentrale Herausforderungen aufgenommen, und es wird ein prozessorientiertes Modell aufgebaut.
Der primäre Mehrwert der Prozesskostenrechnung liegt bei der verursachergerechten Zuscheidung von Gemeinkosten. Da im ERP-Umfeld das bedeutende Kostenvolumen jedoch Einzelkostencharakter hat, leistet dieser Aspekt der Prozesskostenrechnung nur bedingt einen Beitrag zur Steigerung der Transparenz und Steuerbarkeit der Kosten. Die Grundidee des Konzepts Prozesskostenrechnung hingegen, das Abbilden der Beziehungen zwischen Ressourcen, Aktivitäten, Prozessen, Produkten und Kunden, kann einen grossen Mehrwert zur Steigerung von Transparenz und Steuerbarkeit leisten. Auf Basis dieser Elemente wird ein prozessorientiertes Modell aufgebaut.
Dieses Modell besticht durch eine top-down Sicht vom Kunden über das Produkt, über die Prozesse und Aktivitäten bis zum Ursprung, der Ressource, welche die Dienstleistung erbringt. Dadurch steht eine transparente Datenbasis zur Verfügung, welche Querschnittsanalysen nach Kunden, Produkten und Modulen ermöglicht. Die Kombination von Daten aus der operativen Leistungsmessung mit den finanzwirtschaftlichen Informationen ermöglicht es den Kunden sowie dem Management der Informatik steuernde Mechanismen zu implementieren.
Diese Diplomarbeit zeigt zudem auf, dass SAP als ERP-Standardsoftware die Abbildung eines solchen Modells und insbesondere die notwendigen Schritte im Gebiet der Prozesskostenrechnung umfassend unterstützen kann. Ein prozessorientiertes Modell kann wesentliche Verbesserungen im Kostenmanagement des ERP-Bereichs bringen. Zu beachten ist jedoch, dass eine intensive Auseinandersetzung mit der Methodik der Kosten- und Leistungsrechnung und den Zielen der finanziellen Führung erfolgen muss, bevor die systemtechnische Implementierung initiiert wird.

\section{Themenabgrenzung}
Die Diplomarbeit entwirft eine modellartige Darstellung einer prozessorientierten Kosten- und Leistungsrechnung für den ERP-Bereich der SBB Informatik. Hierbei werden explizit nur Betriebs- und keine Projektleistungen betrachtet, wo notwendig, wird auf Letztere der Vollständigkeit halber eingegangen.
Es wird ein prozessorientiertes Kostenrechnungssystem angestrebt, in welchem der Wertefluss ablauforientiert von der einzelnen Ressource bis zum Produkt und Kunden dargestellt wird. Das Kostenrechnungssystem arbeitet im Bereich der Gemeinkosten sowohl mit Elementen der traditionellen Kostenrechnung\footnote{Elemente der traditionellen Kostenrechnung orientieren sich an der Zuweisung der Kosten zu den Produkten und Kunden anhand von Umlageschlüsseln oder Zuschlagssätzen.} als auch der klassischen Prozesskostenrechnung.
Da der ERP-Bereich nach der Cost-Center-Philosophie geführt wird, ist die Analyse der Ergebnisrechnung und deren Relevanz für das gesamte Unternehmen nicht Gegenstand dieser Arbeit.
Die Betriebsleistungen des ERP-Bereichs werden zu ungefähr 90 Prozent mit SAP-Standardsoftware erbracht, deshalb wird bei der Darstellung der Einfachheit halber nur auf SAP-Produkte eingegangen. Die prozessorientierte Darstellung lässt sich jedoch auch auf die übrigen ERP-Produkte adaptieren.
Kostenanalysen und Optimierungsmöglichkeiten an entsprechenden finanziellen Zahlenbeispielen sind nicht Gegenstand der Arbeit.


In der Regel werden prozessorientierte Kosten- und Leistungsrechnungsmodelle in das operative und strategische Prozessmanagement eingebettet. Diese übergeordneten Gebiete stehen jedoch nicht im Fokus dieser Arbeit. Ebenso wird eine eingeführte Prozesskostenrechnung durch Kapazitäts- und Ressourcenmanagement sowie durch die Planung anhand der Prozesskostenrechnung ergänzt. Diese Side-Modelle, die mit Einführung eines prozessorientierten Ansatzes parallel konzipiert werden, sind ebenfalls nicht Bestandteil der Arbeit. Es werden lediglich im theoretischen Teil Schnittstellen mit der reinen Prozesskostenrechnung benannt und deren Relevanz erläutert.

Die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit wird anhand einer qualitativen Einschätzung vorgenommen. Auf konkrete finanzielle Berechnungen wird verzichtet.




\end{document}

Stefan_K
10-02-2009, 17:36
Hallo,

die Probleme beim Umbrechen von Wörtern, die Umlaute enthalten, kannst Du durch T1-Schriftcodierung lösen:

\usepackage[T1]{fontenc}
"während" wird hiermit getrennt. Die Trennung bei "Kosten-" wird wohl durch "-" verhindert, schnell ist es zumindest durch "Kos\-ten-" behoben.

Viele Grüße,

Stefan

neXus85
11-02-2009, 18:26
ciao stefan, danke für die Info - hat geklappt.
manuell trenne ich durch einen \ oder einfach - ?!?

Grüess
David

Stefan_K
11-02-2009, 21:36
Hallo David,

es gibt noch mehr Trennhilfen als nur \-, schau am besten mal hier rein: Kurzbeschreibung zu german/ngerman (http://www.ctan.org/tex-archive/language/german/gerdoc.pdf), 2.2.4 Trennhilfen für die automatische Silbentrennung.

Viele Grüße,

Stefan