broschi
23-02-2010, 12:51
hallo zusammen,
ich habe ein problem mit dem absatz in der parbox, aber ich komme einfach nicht dahinter. in meinem minimalbeispiel macht er mir nach der dritten zeile einen größeren zeilenabstand und das sieht einfach sch* aus. im zweiten zitat ist alles ok und im dritten stimmt der zeilenabstand wieder überhaupt nicht. ich werde bald wahnsinnig und bin völlig ratlos.
hat jemand eine idee, wo der fehler liegen könnte?
\documentclass[pagesize,a4paper,oneside,BCOR5mm,headsepline,12pt, halfparskip] {scrartcl}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{times}
\usepackage{fancybox}
\usepackage{geometry}
\geometry{
outer=20mm,
inner=25mm,
top=20mm,
bottom=15mm}
\parindent 0pt
\renewcommand{\familydefault}{\sfdefault}
\def\FontE{\fontsize{10pt}{0mm}\usefont{T1}{phv}{m }{n}}
\def\FontF{\fontsize{8pt}{0mm}\usefont{T1}{phv}{m} {n}}
\setlength{\textwidth}{17.4cm}
\pagestyle{empty}
\begin{document}
\begin{setlength}{\fboxsep}{0.3cm}%\hspace*{0.4cm}
\cornersize{0.1}
\Ovalbox{
\parbox[t]{16.6cm}{
\FontE{
\textsl{
,,Heutzutage betonen wir als wesentlich mechanische Schwierigkeit im Klavierspiel die durch das lokale Verhältnis der Unter- und Obertasten gegebene Unebenheit des Terrains, auf welchem sich die Finger des Spielers zu tummeln haben. Unser Hauptaugenmerk ist demzufolge darauf gerichtet, letztere von dieser Unebenheit unabhängig zu machen, sie durch fortgesetzte ,gymnatische' Übung in den Stand zu setzten, sich auf den Obertasten ebenso leicht, frei, sicher und deutlich zu bewegen wie auf den Untertasten, und an keiner der möglichen schwarz-weißen Kombinationen irgendwie Anstoß zu nehmen.''
}
}\\[3mm]
\FontF{
\textsl{
\rule{1cm}{0pt}\hfill Hans von Bülow (1830-1894)\\[5mm]
}
}
\FontE{
\textsl{,,Mein seeliger Vater hat mir erzählt, in seiner Jugend große Männer gehört zu haben, welche den Daumen nicht eher gebraucht als wenn es bey großen Spannungen nöthig war. Da er nun einen Zeitpunkt erlebt hatte, in welchem nach und nach eine gantz besondere Veränderung mit dem musikalischen Geschmack vorging: so wurde er dadurch genöthiget, einen weit vollkommnern Gebrauch der Finger sich auszudenken, besonders den Daumen, welcher außer anderen guten Diensten hauptsächlich in den schweren Tonarten gantz unentbehrlich ist, so zu gebrauchen, wie ihn die Natur gleichsam gebraucht wissen will. Hierdurch ist er auf einmal von seiner bißherigen Unthätigkeit zu der Stelle des Hauptfingers erhoben worden.''
}\\[3mm]
}
\FontF{
\textsl{
\rule{1cm}{0pt}\hfill Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)\\[5mm]
}
}
\FontE{
\textsl{
,,Man weiß, daß bis Ende des 18. Jahrhunderts der Gebrauch des Daumens in der Technik der Tasteninstrumente wenn auch nicht untersagt, so doch vollständig verpönt war. Bach verdanken wir, wie es scheint, das richtig befingerte Klavier. Sein Stil verlangte eine besondere Virtuosität, für welche ein Gebrauch sämtlicher Finger gegeben war. [...] Seinem berühmten Sohne, Ph. E. Bach, blieb es vorbehalten, eine Art Regel für den neuen Fingersatz aufzustellen, den regelmäßigen Daumenuntersatz in der Tonleiter einzuführen und damit die Technik von Mozart und Haydn vorzubereiten.\\
Wir glauben uns nicht zu täuschen, wenn wir gerade in der allgemein anerkannten Einführung des Daumenuntersatzes, dem ,Vermehrer' der Finger, den Urgrund der eigentlichen Revolution erblicken, die in weniger denn vierzig Jahren alle Überlieferungen pianistischer Satzweise umstürzte.''\\[3mm]
}
}
\FontF{
\textsl{
\rule{1cm}{0pt}\hfill Alfred Cortot (1877-1962): ,,Grundbegriffe der Klaviertechnik''\\
\rule{1cm}{0pt}\hfill (Paris 1928)\\
}
}
}
}
\end{setlength}
\end{document}
ich habe auch schon probiert, statt der parbox eine minipage zu nutzen, aber mit dem gleichen fehler:-(
vielen dank
broschi
ich habe ein problem mit dem absatz in der parbox, aber ich komme einfach nicht dahinter. in meinem minimalbeispiel macht er mir nach der dritten zeile einen größeren zeilenabstand und das sieht einfach sch* aus. im zweiten zitat ist alles ok und im dritten stimmt der zeilenabstand wieder überhaupt nicht. ich werde bald wahnsinnig und bin völlig ratlos.
hat jemand eine idee, wo der fehler liegen könnte?
\documentclass[pagesize,a4paper,oneside,BCOR5mm,headsepline,12pt, halfparskip] {scrartcl}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[utf8]{inputenc}
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\def\FontE{\fontsize{10pt}{0mm}\usefont{T1}{phv}{m }{n}}
\def\FontF{\fontsize{8pt}{0mm}\usefont{T1}{phv}{m} {n}}
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\begin{document}
\begin{setlength}{\fboxsep}{0.3cm}%\hspace*{0.4cm}
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\parbox[t]{16.6cm}{
\FontE{
\textsl{
,,Heutzutage betonen wir als wesentlich mechanische Schwierigkeit im Klavierspiel die durch das lokale Verhältnis der Unter- und Obertasten gegebene Unebenheit des Terrains, auf welchem sich die Finger des Spielers zu tummeln haben. Unser Hauptaugenmerk ist demzufolge darauf gerichtet, letztere von dieser Unebenheit unabhängig zu machen, sie durch fortgesetzte ,gymnatische' Übung in den Stand zu setzten, sich auf den Obertasten ebenso leicht, frei, sicher und deutlich zu bewegen wie auf den Untertasten, und an keiner der möglichen schwarz-weißen Kombinationen irgendwie Anstoß zu nehmen.''
}
}\\[3mm]
\FontF{
\textsl{
\rule{1cm}{0pt}\hfill Hans von Bülow (1830-1894)\\[5mm]
}
}
\FontE{
\textsl{,,Mein seeliger Vater hat mir erzählt, in seiner Jugend große Männer gehört zu haben, welche den Daumen nicht eher gebraucht als wenn es bey großen Spannungen nöthig war. Da er nun einen Zeitpunkt erlebt hatte, in welchem nach und nach eine gantz besondere Veränderung mit dem musikalischen Geschmack vorging: so wurde er dadurch genöthiget, einen weit vollkommnern Gebrauch der Finger sich auszudenken, besonders den Daumen, welcher außer anderen guten Diensten hauptsächlich in den schweren Tonarten gantz unentbehrlich ist, so zu gebrauchen, wie ihn die Natur gleichsam gebraucht wissen will. Hierdurch ist er auf einmal von seiner bißherigen Unthätigkeit zu der Stelle des Hauptfingers erhoben worden.''
}\\[3mm]
}
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\textsl{
\rule{1cm}{0pt}\hfill Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)\\[5mm]
}
}
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\textsl{
,,Man weiß, daß bis Ende des 18. Jahrhunderts der Gebrauch des Daumens in der Technik der Tasteninstrumente wenn auch nicht untersagt, so doch vollständig verpönt war. Bach verdanken wir, wie es scheint, das richtig befingerte Klavier. Sein Stil verlangte eine besondere Virtuosität, für welche ein Gebrauch sämtlicher Finger gegeben war. [...] Seinem berühmten Sohne, Ph. E. Bach, blieb es vorbehalten, eine Art Regel für den neuen Fingersatz aufzustellen, den regelmäßigen Daumenuntersatz in der Tonleiter einzuführen und damit die Technik von Mozart und Haydn vorzubereiten.\\
Wir glauben uns nicht zu täuschen, wenn wir gerade in der allgemein anerkannten Einführung des Daumenuntersatzes, dem ,Vermehrer' der Finger, den Urgrund der eigentlichen Revolution erblicken, die in weniger denn vierzig Jahren alle Überlieferungen pianistischer Satzweise umstürzte.''\\[3mm]
}
}
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\textsl{
\rule{1cm}{0pt}\hfill Alfred Cortot (1877-1962): ,,Grundbegriffe der Klaviertechnik''\\
\rule{1cm}{0pt}\hfill (Paris 1928)\\
}
}
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ich habe auch schon probiert, statt der parbox eine minipage zu nutzen, aber mit dem gleichen fehler:-(
vielen dank
broschi