scrpage Fußrand

[chil14r]

Hallo Leute,
ich habe in meiner Diplomarbeit die Seitenangabe und die Abschnittsangabe in die Kopfzeile gepack und gleichzeitig die Seitenzahl in der Fußnote unterdrückt.

Mein Problem : Das Standardformat lässt übermäßig viel Platz am unteren Rand. Wie kann ich das ändern ?

\pagestyle{scrheadings}
\automark{section}
\ohead{\pagemark}
\ihead{\headmark}
\cfoot{}
\chead{}

[mechanicus]

Hi,

1.: WO ist dein Minimalbeispiel
2: Was hat scrpage2 mit der Seitenaufteilung zu tun?

Gruß
Marco

[lockstep]

3. Definiere "übermäßig". ;)

Falls du mit einer KOMA-Script-Klasse arbeitest (was ich ohne Minimalbeispiel nicht wissen kann): Füge die Klassenoption "headinclude=true" hinzu und überprüfe, ob dir das Ergebnis besser gefällt.

lockstep

[LuPi]

Noch eine kleine Ergänzung zu meinen beiden Vorrednern: Soweit ich weiß, ist im klassischen Satz der untere Rand bewusst größer gehalten als der obere (Näheres hierzu in jedem guten Typographie-Buch sowie beispielsweise im scrguide, der Anleitung zu den KOMA-Script-Klassen).

[lockstep]

@LuPi: Korrekt; z.B. arbeiten die KOMA-Script-Klassen mit einem Verhältnis Unterer Rand : Oberer Rand = 2 : 1. (Das beantwortet natürlich noch nicht die Frage, ob im konkreten Fall der Kolumnentitel als Teil des Satzspiegels oder als Teil des oberen Randes gezählt wurde.) Übrigens: Das paket geometry arbeitet standardmäßig mit dem Verhältnis 3 : 2 (Hinweis!).

lockstep

[lockstep]

Hier ein Minimalbeispiel, das den Effekt von geometry verdeutlicht:



\documentclass[DIV=12]{scrartcl}

\usepackage{blindtext}
% \usepackage[scale=0.75]{geometry}

\begin{document}

\Blindtext

\end{document}


lockstep

[rstuby]

Der untere Rand ist natürlich mit Absicht größer, aber wenn man oben eine volle Kopfzeile hat, womöglich noch mit Linie, und unten nur eine kleine Seitennummer oder gar nichts, dann sollte man schon headinclude benutzen und footinclude=false, damit es richtig gut aussieht.

[lockstep]

"footinclude=false" ist in KOMA-Script ohnehin die Voreinstellung.

lockstep