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jonathan
08-06-2010, 00:37
Hey,

anhängend mal mein komplettes erstes Dokument (bitte nicht auf den Text achten, der ist erstmal "so runter geschrieben".

Könnt Ihr mir bitte erklären, warum sich die mit \wrapfigure eingefügten Grafiken komplett verschieben und mir deutlich mehr zu volle Boxen angezeigt werden, "nur" weil ich die Schriftgröße auf 12pt änder?



%% Dokumentenklasse (Koma Script) -----------------------------------------
\documentclass[%
11pt, % Schriftgroesse
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% -------------------------------------------------------------------------

%% eingebundene Pakete ----------------------------------------------------
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% -------------------------------------------------------------------------

\addto\captionsngerman{
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%% Nummerierungen für Formeln
\numberwithin{equation}{section}

%% Randnotizen rechts
\reversemarginpar

%% Seitentitel
\title{erweiterte betontechnologische Kenntnisse\\Semester I\\Gruppe 5.1}
\author{Bachelor Studiengang Bauingenieurwesen\\erstellt von Jonathan \& Stefan}
\date{\today}

%% Einstellungen Kopf- Fusszeilen ------------------------------------------
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%% Einstellungen Abbildungen ----------------------------------------------
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%% Einstellungen Verweise ----------------------------------------------
% Für Abschnitte
%\newrefformat{sec}{siehe Abschnitt~\ref{#1} \glqq\titleref{#1}\grqq \ auf Seite \pageref{#1}}
% Für Abbildungen
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% Für Tabellen
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%% Makros -----------------------------------------------------------------
% Abkürzen Formeln
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\newcommand*{\beqn}{\begin{equation*}}
\newcommand*{\eeqn}{\end{equation*}}

%% Dokument Beginn %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %%%%%%
\begin{document}

\maketitle

\newpage

\tableofcontents

\listoftables

\listoffigures

\part{Seminar I vom 10.11.2009}

\part{Seminar II vom 19.01.2010}

%\chapter{Kurzübersicht}

% Im 2. Seminar wurden unter der Leitung von xx Bewehrungen für Stahl- und Spannbeton behandelt.

\chapter{Bewehrung für Stahl- und Spannbeton}

Zur Verstärkung von Betonbauteilen, die gegen Zugkräfte wenig widerstandsfähig sind, wird eine Stahlbewehrung in den noch flüssigen Beton eingebracht. Durch die zusätzliche Verstärkung kann das Bauteil höhere Druck- und Zugkräfte (meist Biegung oder Biegezug) aufnehmen.

Die für Stahlbeton zulässigen Betonstähle werden in der DIN 488 geregelt.

\section{Sorteneinteilung und Bezeichnungen}

Betonstahl wird in zwei Sorten eingeteilt, welche beide schweißgeeignet sind.

\begin{itemize}
\item Betonstabstahl (Erzeugnisform S)
\item Betonstahlmatte (Erzeugnisform M)
\end{itemize}

Die Bezeichnung des Betonstahls setzt sich aus der Abkürzung für Betonstahl, der Mindeststreckgrenze sowie der Erzeugnisform zusammen. Ein Betonstahlstab mit der Mindeststreckgrenze von 420 $\left[\frac{N}{mm^2}\right]$ erhält demnach die Bezeichnung: \emph{Bst 420 S}.

\section{Kennzeichnungen}

Betonstähle werden gekennzeichnet, um schnell das Herstellland und das jeweilige -werk herausfinden zu können.

\subsection{Bezeichnungen bei Rippenstählen}

Die Bezeichnung beginnt mit zwei verstärkten Rippen, darauf folgt das Land und das Herstellwerk, Wiederholung der Bezeichnung jeden laufenden Meter.

\begin{figure}[!htb]
\includegraphics[width=0.8\linewidth]{img/kennzeichnungen_rippenstaehle}
\captionbelow{Bezeichnung bei Rippenstählen - Quelle: Härig/Klausen/Hoscheid Technologie der Baustoffe}
\end{figure}

\subsection{Bezeichnungen bei Stahlmatten}

Betonstahlmatten sind mit einem Anhänger zu versehen, auf welchem die Bezeichnungen erkennbar sind.

\section{Korrosionsschutz und Anordnung der Bewehrung nach DIN 1015-1}

Der Bewehrungsstahl muss durch eine ausreichende Betonüberdeckung vor dem Eindringen von korrosionsfördernden Bestandteilen wie Luftkohlensäure $H_{2}CO_{3}$ und zum Schutz vor Brandeinwirkung geschützt werden. Die Bewehrung ist durch die hohe Alkalität des Zementes (ph-Wert $\geq$ 12) solange vor Korrosion geschützt, wie die basischen Anteile der Betonüberdeckung nicht zersört sind und die Bewehrung nicht im karonatisierten Bereich liegen.

\begin{wrapfigure}{L}{6cm}
\vspace*{-1.2em}
\includegraphics[width=6cm]{img/karbonatisierung}
\caption{gesprengter Beton durch korrodierte Stahlbewehrungen - Quelle: wikipedia.org}
\label{fig:Rostzerstörungen}
\end{wrapfigure}

Durch das mehrfache Volumen von Rost gegenüber Stahl führt die Korrosion zu einer Sprengung des Betons, wodurch weitere Zerstörung gefördert wird \fref{fig:Rostzerstörungen} (Rost verursacht neuen Rost). Bei besonders gefährdeten Betonstählen ist auch eine zusätzliche Verzinkung zur Verhinderung einer Korrosion möglich.

Die Bewehrung im Beton ist so anzuordnen, dass der Beton eingebracht und ausreichend verdichtet werden kann. Zudem muss ein ausreichender Verbund zwischen Bewehrung und Beton sichergestellt sein. Die Prüfung der verwendeten Gesteinskörnungen ist penibel auszuführen, da zu große oder zu platte Steine einen Hohlraum im Beton bilden können und somit der Verbund nicht sichergestellt ist (Gesteinskörnungen für Mörtel und Beton werden im zweiten Semester genau behandelt).

\chapter{Festigkeiten}

\section{Zugversuch}

Zur Feststellung grundlegender mechanischer Eigenschaften wird ein Zugversuch an einem kaltverformten Betonstabstahl ausgeführt. Der Zugversuch zählt zu den zerstörenden Prüfverfahren.

\begin{wrapfigure}{L}{5cm}
\vspace*{-1.2em}
\includegraphics[width=5cm]{img/zugversuch}
\caption{Spannungs"=Dehnungs"=Linien eines kaltverformten Stahls~ -- %
Quelle: Härig/""Klausen/""Hoscheid Technologie der Baustoffe}
\label{fig:spa_deh_lin}
\end{wrapfigure}

Der genormte Prüfkörper wird oben in den beweglichen und unten in den feststehenden Teil der Zugprüfmaschine eingespannt und mit gleichmäßiger Geschwindigkeit einachsig (momentenfrei) bis zum Bruch gedehnt. Die Längenänderung $\Delta\mbox{l}$ und die dazu notwendige Kraft $F$ wird von der Zugprüfmaschine fortlaufend registriert und aufgezeichnet. Bei Bruch des Prüfkörpers schaltet die Maschine automatisch ab um eine Beschädigung zu vermeiden.

Aus den im Zugversuch ermittelten Spannungs"=Dehnungs"=Linien ($\sigma$-$\epsilon$-Linien) lassen sich nun die ermittelten mechanischen Eigenschaften ablesen.

Wie in Abbildung \ref{fig:spa_deh_lin} zu sehen, lassen sich die $\sigma$-$\epsilon$-Linien in drei Bereiche einteilen:

\begin{itemize}
\item Elastischer Bereich
\item Plastischer Bereich
\item Einschürbereich
\end{itemize}

Im elastischen Bereich (a) geht die Verformung des Prüfkörpers nach Wegnahme der Belastung wieder vollständig zurück. Wird die Spannung $\sigma$ über die Elastizitätsgrenze $R$ weiter erhöht, tritt eine bleibende Verformung des Prüfkörpers ein (plastischer Bereich). Die Zugfestigkeit $R_{m}$ gibt an, bis zu welcher Höchstzugspannung sich der Prüfkörper verformen kann. Ist dieser Wert erreicht, schürt sich der Stahl an einer Stelle bis zum Zerreißen ein. Die Spannung nimmt im Einschürbereich ab.

\part{Übung I vom 24.11.2009}

\part{Übung II vom 19.01.2010}

%\chapter{Kurzübersicht}

% Anmischung von Frischmörtel, Bestimmung der Frischmörtelrohdichte und des Ausbreitmaßes mit Hilfe eines Hägermanntisches.

% Prüfung der Mörteldruckfestigkeit anhand selbst erstellter Prüfkörper aus Ziegelsteinen und Frischmörtel.

\chapter{Ermittlung der Frischmörtelrohdichte}
\label{chap:erm_frimoeroh}

Zur Bestimmung der Frischmörtelrohdichte wird zuerst die Masse der Form gewogen, in welcher der Mörtel angerührt werden wird. Aus xx kg Wasser und xx kg Trockenmörtel wird mit Hilfe eines Rührgerätes der Frischmörtel angerührt und anschließend zusammen mit der Form gewogen. Aus der Differenz der beiden Wiegungen kann nun einfach die Masse des Frischmörtels ermittelt werden, das Volumen wird nach Glätten der Oberfläche am Gefäß abgelesen. Aus der Masse $m$ und dem Rohvolumen $V_{R}$ lässt sich die Rohdichte $\varrho_{R}$ des Frischmörtels mit

\beq
\varrho_{R} = \frac{m \mbox{(Masse)}}{\varrho_{R} \mbox{(Rohvolumen; inkl. Poren und Hohlräumen)}}
\eeq
berechnen.

\section{Ergebnisse der durchgeführten Messungen}

\begin{table}[!htb]
\begin{tabular}{|l|r|}
\hline
Masse der Form $[kg]$ & 9,415 \\
\hline
Masse der Form inkl. Frischmörtel $[kg]$ & 10,935 \\
\hline
Masse des Frischmörtels $[kg]$ & 1,520 \\
\hline
Volumen des Frischmörtels $[dm^3]$ & 0,768 \\
\hline \hline
Frischmörtelrohdichte $[\frac{kg}{dm^3}]$ & 1,9729 \\
\hline
\end{tabular}
\captionbelow{Ergebnisse der durchgeührten Messungen zur Bestimmung der Frischmörtelrohdichte}
\label{tab:erg_mes_frimoeroh}
\end{table}

\chapter{Ermittlung der Frischmörtelkonsistenz}

\begin{wrapfigure}{L}{4cm}
\vspace*{-1.2em}
\includegraphics[width=4cm]{img/haegermanntisch}
\caption{Hägermanntisch - Quelle: Website des Herstellers ratioTEC}
\label{fig:hae_tis}
\end{wrapfigure}

Die Konsistenz beschreibt wesentliche Eigenschaften des Frischmörtels wie die Verarbeitbarkeit und Verdichtbarkeit. Zur Bestimmung der Konsistenz ist das Ausbreitmaß nach DIN 1015-3 mit einem Ausbreit- oder Hägermanntisch zu bestimmen.

Ausschlaggebend für die Frischmörtelkonsistenz ist der Wasserzementwert. Der w/z-Wert beschreibt das Masenverhältnis des wirksamen Wassergehaltes\footnote{neben dem Zugabewasser setzt sich der wirksame Wassergehalt zusätzlich aus der an den Gesteinskörnungen haftenden Oberflächenfeuchte und dem Wasseranteil in Zusatzmitteln und -stoffen zusammen} zum Zementgehalt, bezogen auf $1 m^3$ verdichteten Frischbeton.

Zement kann eine Wassermenge von rund 40\% binden, was einem w/z-Wert von 0,40 entspricht. Ist der w/z-Wert höher, führt das Überschusswasser zu nicht gewollten Poren.

\beq
\mbox{Wasserzementwert w/z} = \frac{\mbox{Masse des Wassers w}}{\mbox{Masse des Zementes z}}
\eeq

\section{der Hägermanntisch}

Der Hägermanntisch besteht aus einem Prüfstisch zur Bestimmung des Ausbreitmaßes, einer Form zur genauen Abmessung des Frischmörtels und einem Stößel zum Verdichten des in die Form befüllten Frischmörtels.

\section{Aufbau}

Nach der Anmischung des Frischmörtels \fref{chap:erm_frimoeroh} wird der Hägermanntisch \fref{fig:hae_tis} wird auf eine ebene, horizontale und feste Oberfläche gestellt und die ordnungsgemäße Funktion überprüft.

Die Tischplatte und die Form wird gereinigt, leicht angefeuchtet und mittig auf dem Hägermanntisch \fref{fig:hae_tis} plaziert. Bei dem Befüllen der Form muss darauf geachtet werden, dass diese in zwei gleichen Betonschichten befüllt wird, welche jeweils durch zehn leichte Stöße mit dem Stößel verdichtet werden. Der Überstand des Frischmörtels in der Form wird abgestrichen und die freie Paltte des Tisches von Mörtel befreien.

\section{Durchführung}

Nach dem Aufbau wird die befüllte Form langsam und gleichmäßig vertikal angehoben und beiseite gestellt. Durch 15 maliges ruckelfreies Drehen der Handkurbel wird der Frischmörtel auf der Platte ausgebreitet, wobei jede Drehung $\geq 2 s \mbox{und} \leq 5 s$ dauern darf.

Nach durchgeführter Ausbreitung kann das Ausbreitmaß ermittelt werden. Hierfür wird der Durchmesser $d_{1} \mbox{und} d_{2}$ parallel zu den Tischkanten gemessen. Die Messungen sind auf $1cm$ genau zu runden. Das Ausbreitmaß wird nun mit
\beq
\frac{d_{1}}{d_{2}}:2
\eeq
ermittelt.

\chapter{Volumenbestimmung regelmäßiger Körper}

\begin{tabular}{l@{\hspace{20mm}\vspace{5mm}}m{5cm }}
\centering
\includegraphics[width=2cm]{img/wuerfel} & $V_{Würfel} = a^3$ \\
\includegraphics[width=2cm]{img/quader} & $V_{Quader} = a \cdot b \cdot c$ \\
\includegraphics[width=2cm]{img/zylinder} & $V_{Zylinder} = r^2 \cdot \pi \cdot h$ \\
\includegraphics[width=2cm]{img/kugel} & $V_{Kugel} = \frac{4}{3} \cdot r^3 \cdot \pi$ \\
\end{tabular}

\end{document}
%% Dokument ENDE %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %%%%%%%%

Karlo
08-06-2010, 01:55
Sagt dir de Begriff Minimalbeispiel etwas???

Zum Aufspüren von zu vollen hboxes kannst du die documentoption draft verwenden, dann wird das was die Box zu voll macht schwarz.

lg
karlo