casualcoder
14-02-2011, 17:24
Hallo zusammen!
Ich experimentiere gerade mit XeLaTeX um problemlos Systemschriften (OTF) & UTF-8 verwenden zu können.
Erste Tests verliefen vielversprechend, bis ich mich daran machte, Formeln zu verwenden ...
Momentan treten dabei 2 Probleme auf:
In meinem Minimalbeispiel werden im Mathemodus einige Zeichen wie Kommata, Semikola,
Frage-/Ausrufezeichen usw. immer nur in Computer Modern Roman (CMR) dargestellt!
Ich möchte, dass für Fließtext + Formeln Minion Pro (und nur diese) verwendet wird.
(Dabei handelt es sich um die beim Adobe Reader X mitgelieferten Schriftschnitte,
welche im System installiert sind.)
Übersetzen schlägt fehl:
50 % CPU-Last, Lüfter auf Maximum und xelatex.exe reagiert nicht mehr und muss
manuell beendet werden, sobald ich das Paket polyglossia aktiviere und die Zeile
\setdefaultlanguage[babelshorthands=true,spelling=new]{german}
aktiviere.
Ich verwende eine aktuelle MikTeX-2.9-Distribution mit Polyglossia v1.2.0a und xlxtra v0.5e.
Als Editor nutze ich TeXnicCenter 2.0 alpha.
Von einigen Paketen wie babel oder microtype habe ich von Problemen im Zusammenspiel
mit XeLaTeX gelesen.
Gibt es irgendeine Best Practice für deutsche Sprache (analog babel) bzw. optischem
Randausgleich (analog microtype), welche unter XeLaTeX halbwegs funktioniert?
Vielen Dank für eure Tipps!
Minimalbeispiel
%!TEX TS-program = xelatex
%!TEX encoding = UTF-8 Unicode
\XeTeXtracingfonts=1
\listfiles
\documentclass[parskip=half]{scrartcl}
\usepackage[MnSymbol]{mathspec} % lädt amsmath & textcomp mit
\usepackage{xltxtra}
%%Verwendete Schriften
\defaultfontfeatures{Mapping=tex-text}
\setmainfont[Ligatures=Common]{Minion Pro}
\setmathfont(Digits,Latin)[Uppercase=Italic,Lowercase=Italic]{Minion Pro}
\setmathfont(Greek)[Uppercase=Regular,Lowercase=Italic]{Minion Pro}
\usepackage{polyglossia}
%\setdefaultlanguage[spelling=new,latesthyphen=true]{german}
\begin{document}
1. Testausgabe ohne und mit Mathe: $\alpha,\ \beta;\ a,\ b,\ 0,\ 1;\ \Gamma,\ \Sigma,\ \Psi\ !?$.
Satzzeichen wie Komma, Semikolon sowie Ausrufe- und Fragezeichen -- !? -- werden fälschlicherweise
in \emph{CMR} statt in \emph{Minion Pro} gesetzt.
2. Sobald die Zeile \emph{\%\textbackslash setdefaultlanguage[\dots]} einkommentiert wird,
hängt sich \textbf{xelatex.exe} beim Kompilieren auf \dots
\end{document}
Nachtrag:
Mein jüngster Test hat ergeben, dass xelatex.exe kompiliert, wenn ich die griechischen Variablen
als gewöhnliche Unicode-Zeichen eingebe, also α, β, Γ, Σ, Ψ.
xelatex.exe läuft dann klaglos durch, auch wenn ich Polyglossia mit einbeziehe.
(Komma, Semikolon usw. werden mir allerdings nach wie vor in CMR ausgegeben ...)
Allmählich habe ich meine MikTeX-Installation im Verdacht fehlerhaft zu sein...
Ich experimentiere gerade mit XeLaTeX um problemlos Systemschriften (OTF) & UTF-8 verwenden zu können.
Erste Tests verliefen vielversprechend, bis ich mich daran machte, Formeln zu verwenden ...
Momentan treten dabei 2 Probleme auf:
In meinem Minimalbeispiel werden im Mathemodus einige Zeichen wie Kommata, Semikola,
Frage-/Ausrufezeichen usw. immer nur in Computer Modern Roman (CMR) dargestellt!
Ich möchte, dass für Fließtext + Formeln Minion Pro (und nur diese) verwendet wird.
(Dabei handelt es sich um die beim Adobe Reader X mitgelieferten Schriftschnitte,
welche im System installiert sind.)
Übersetzen schlägt fehl:
50 % CPU-Last, Lüfter auf Maximum und xelatex.exe reagiert nicht mehr und muss
manuell beendet werden, sobald ich das Paket polyglossia aktiviere und die Zeile
\setdefaultlanguage[babelshorthands=true,spelling=new]{german}
aktiviere.
Ich verwende eine aktuelle MikTeX-2.9-Distribution mit Polyglossia v1.2.0a und xlxtra v0.5e.
Als Editor nutze ich TeXnicCenter 2.0 alpha.
Von einigen Paketen wie babel oder microtype habe ich von Problemen im Zusammenspiel
mit XeLaTeX gelesen.
Gibt es irgendeine Best Practice für deutsche Sprache (analog babel) bzw. optischem
Randausgleich (analog microtype), welche unter XeLaTeX halbwegs funktioniert?
Vielen Dank für eure Tipps!
Minimalbeispiel
%!TEX TS-program = xelatex
%!TEX encoding = UTF-8 Unicode
\XeTeXtracingfonts=1
\listfiles
\documentclass[parskip=half]{scrartcl}
\usepackage[MnSymbol]{mathspec} % lädt amsmath & textcomp mit
\usepackage{xltxtra}
%%Verwendete Schriften
\defaultfontfeatures{Mapping=tex-text}
\setmainfont[Ligatures=Common]{Minion Pro}
\setmathfont(Digits,Latin)[Uppercase=Italic,Lowercase=Italic]{Minion Pro}
\setmathfont(Greek)[Uppercase=Regular,Lowercase=Italic]{Minion Pro}
\usepackage{polyglossia}
%\setdefaultlanguage[spelling=new,latesthyphen=true]{german}
\begin{document}
1. Testausgabe ohne und mit Mathe: $\alpha,\ \beta;\ a,\ b,\ 0,\ 1;\ \Gamma,\ \Sigma,\ \Psi\ !?$.
Satzzeichen wie Komma, Semikolon sowie Ausrufe- und Fragezeichen -- !? -- werden fälschlicherweise
in \emph{CMR} statt in \emph{Minion Pro} gesetzt.
2. Sobald die Zeile \emph{\%\textbackslash setdefaultlanguage[\dots]} einkommentiert wird,
hängt sich \textbf{xelatex.exe} beim Kompilieren auf \dots
\end{document}
Nachtrag:
Mein jüngster Test hat ergeben, dass xelatex.exe kompiliert, wenn ich die griechischen Variablen
als gewöhnliche Unicode-Zeichen eingebe, also α, β, Γ, Σ, Ψ.
xelatex.exe läuft dann klaglos durch, auch wenn ich Polyglossia mit einbeziehe.
(Komma, Semikolon usw. werden mir allerdings nach wie vor in CMR ausgegeben ...)
Allmählich habe ich meine MikTeX-Installation im Verdacht fehlerhaft zu sein...