scrlttr2 / Zeilenabstände im locfield

[stef2707]

Hallo,

in einem scrlttr2-Brief hätte ich gerne einen Abstand zwischen fromname/fromaddress und frommail (siehe auch Code). Weißt jemand wie das hinzubekommen ist?

Derzeit sieht der Code folgendermaßen aus:



\documentclass[DIN,%
pagenumber=false,%
parskip=half,%
fromalign=leftlocation,%
fromemail=true,%
fromphone=false,%
fromrule=false,%
backaddress=plain]{scrlttr2}

\usepackage{lmodern}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[pdflatex]{hyperref}

\setkomavar{fromname}{Organisation\\Vorname Nachname}
\setkomavar{fromaddress}{Strasse+ Hausnummer\\PLZ Ort}
% ************************************************** *****************
% Zwischen diesen Zeilen stelle ich mir eine halbe Zeile Abstand vor.
% ************************************************** *****************
\setkomavar{fromemail}{\href{mailto:meine@email.de }{meine@email.de}}
\setkomavar{backaddress}{Vorname Nachname - Strasse Hausnummer - PLZ Ort}
\setkomavar{place}{Ort}
\setkomavar{date}{\today}
\setkomavar{subject}{Betreff}
\setkomavar{signature}{Vorname Nachname\\Funktion}
\renewcommand*{\raggedsignature}

\pagenumbering{arabic}

\makeatletter
%\@setplength{sigindent}{90mm} % Abstand der Grußformel inkl. Unterschrift vom linken Rand
\@setplength{sigbeforevskip}{15mm} % Abstand zwischen Grußformel und Unterschrift
\@setplength{locwidth}{70mm} % Breite des Absenderfeldes
\@setplength{locvpos}{35mm} % Raum zwischen oberem Rand und dem Absenderfeld
\makeatother

\hypersetup{
pdftitle={Dokumenttitel},
pdfsubject={Betreff},
pdfauthor={Autor},
pdfkeywords={} {},
pdfborder=0 0 0,
breaklinks=true,
linkcolor=blue,
urlcolor=red,
colorlinks=true,
pdffitwindow=true,
bookmarks=false
}

\begin{document}
\begin{letter}{Empfänger}
\opening{Hallo,}

hier steht der Text.

\closing{Freundliche Grüße}
\end{letter}
\end{document}


Vielen Dank für die Hilfe!

Gruß
Stefan

[Schweinebacke]

Das Beispiel funktioniert bei mir nicht, weil hyperref die Option pdflatex nicht kennt. Hättest Du wirklich ein Minimalbeispiel gemacht, wäre dieses Problem nicht aufgetreten, weil dabei hyperref wohl kaum benötigt wird.

Danach ist mir aufgefallen, dass beim Umdefinieren von \raggedsignature ein Argument fehlt und deshalb \raggedsignature zu \par definiert wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du das willst. Also habe ich das auch noch geändert.

Dann habe ich schlicht das gemacht, was in der KOMA-Script-Anleitung vorgeschlagen wird, wenn einem die vordefinierten Absenderstilformatierungen nicht genügen. Ich habe sie selbst definiert:
\documentclass[DIN,%
pagenumber=false,%
parskip=half,%
locfield=wide,%
backaddress=plain]{scrlttr2}

\usepackage{lmodern}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ngerman]{babel}

\newkomavar[Organisation]{organization}
\setkomavar{organization}{Organisation}
\setkomavar{fromname}{Vorname Nachname}
\setkomavar{fromaddress}{Strasse+ Hausnummer\\PLZ Ort}
\setkomavar{fromemail}{meine@email.de}
\setkomavar{backaddress}{Vorname Nachname - Strasse Hausnummer - PLZ Ort}
\setkomavar{place}{Ort}
\setkomavar{date}{\today}
\setkomavar{subject}{Betreff}
\setkomavar{signature}{Vorname Nachname\\Funktion}
\renewcommand*{\raggedsignature}{\raggedright}

\setkomavar{firsthead}{}
\setkomavar{location}{%
\raggedleft\begin{tabular}{@{}l@{}}
\usekomavar{organization}\\
\usekomavar{fromname}\\
\usekomavar{fromaddress}\\[1ex]
\usekomavar{fromemail}\\
\end{tabular}
}

\begin{document}
\begin{letter}{Empfänger}
\opening{Hallo,}

hier steht der Text.

\closing{Freundliche Grüße}
\end{letter}
\end{document}
Natürlich hindert Dich niemand daran, in Deinen tatsächlichen Dokument dann mit den Pseudo-Längen herumzuhantieren. Für ein Minimalbeispiel reicht obiges aber IMHO völlig.

BTW: Vielleicht interessiert Dich ja noch asymTypB.lco aus dem Anhang des KOMA-Script-Buches. Das bringt noch sehr viel mehr Flexibilität in die Geschichte. Ist eigentlich bekannt, warum das nicht asymTypA.lco heißt?

[stef2707]

Hallo Schweinebacke,

vielen Dank für die problemlösende Antwort!


[...]weil hyperref die Option pdflatex nicht kennt[...]

Habe die Option "pdflatex" entfernt. Die hyperref's funktionieren weiter und auch die Info-Texte landen in der .pdf-Datei.


[...]beim Umdefinieren von \raggedsignature ein Argument fehlt und deshalb \raggedsignature zu \par definiert wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du das willst.[...]

Richtig, habe den Flüchtigkeitsfehler auch in meiner Datei korrigiert aber ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass diese Vorlage über sieben Jahre während meiner Tätigkeit im Büro und als junger Familienvater erstellt wurde. Dafür kann man Verständnis aufbringen.



\setkomavar{firsthead}{}
\setkomavar{location}{%
\raggedleft\begin{tabular}{@{}l@{}}
\usekomavar{organization}\\
\usekomavar{fromname}\\
\usekomavar{fromaddress}\\[1ex]
\usekomavar{fromemail}\\
\end{tabular}
}


Frage: Muss ich diesen Code-Baustein in meinem Quellcode als Zitat kenntlich machen? Ich möchte keinesfalls mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert werden! Obwohl ich kein öffentliches Amt bekleide, könnte ich, im Falle eines Verstoßes darauf hoffe dies auch auf dem "kleinen Dienstweg" wegzuschmauscheln?


[...]Natürlich hindert Dich niemand daran, in Deinen tatsächlichen Dokument dann mit den Pseudo-Längen herumzuhantieren.

Leider muss das sein, da ich die Briefe auf ein vorbedrucktes Blatt einpassen muss.

Vielen Dank also noch einmal und selbstverständlich bleibe ich im Amt. ;-)

Gruß
Stefan

P.S. Mal ehrlich, mir drängt sich die Frage auf, wie mit Urheberrechten von Code-Bausteinen zu verfahren ist?