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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme mit den Umlauten...



Oby
04-03-2011, 17:38
Hallo, also ich bin noch relativer Neuling in Sachen LateX und konnte mir sonst immer recht gut selbst mit Google & co weiterhelfen, aber zu meinem Problem bin ich leider nicht fündig geworden. Und zwar habe ich sonst immer mit Utf8 codiert, und damit hat immer alles prima geklappt. Nun soll ich aber mit latin 1 codieren. Ich poste mal meinen Header:

\documentclass[12pt]{article}

\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{amssymb}
\usepackage{pgflibraryarrows}

\usepackage{tikz}

OK, müsste soweit passen. Jedenfalls dachte ich, utf8 und latin1 sind unter Anderem dafür da, dass ich zum Beispiel stett dem nervigen "a oder "u auch einfach ä oder ü schreiben kann. Wenn ich die nervige Schreibweise einsetze funktioniert auch alles, nur ist das ja wie schon erwähnt, sehr nervig. Wenn ich also mit ü's und ä's schreibe, dann macht mir Latex im PDF an den entsprechenden Stellen lauter sonderbare Zeichen...
Was die Sache schwierig macht: Bei einem Kollegen scheint's zu funktionieren, ich hab ihm mein LaTex-Document geschickt. Deshalb werde ich das Gefühl nicht los, dass es entweder an meinem Betriebssystem Windows 7 oder an irgendeiner Einstellung meines TeXWorks-Editors liegt. Kann das sein? Also ich hab bei TeX-Works eingestellt, Textsatz pdfLatex. Unter den Einstellungen findet man noch was, was damit zu tun haben könnte, und zwar so ein Feld mit Zeichenkodierung. Da kann man dann auswählen zwischen allen möglichen Sachen wie utf8, utf16, utf16 Le,Iso sonstirgendwas, iscii, windows mit irgendwelchen Nummern hinten dran, Jednfalls kein Latin1, was ich einstellen könnte? Liegt da der Hund begraben??
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe,
Oby

tral
04-03-2011, 19:40
Ja, das wird die Ursache sein. Die Datei muss in derselben Zeichenkodierung gespeichert sein, die bei inputenc angegeben ist. Gibt es "iso-8859-1"? Das ist dasselbe wie "latin1"...

Christian.

Oby
04-03-2011, 19:55
Hey Christian,
Danke für die Antwort,
Also es gibt tatsächlich so ein iso 8859-1. Ich hab das im Editor umgestellt, aber leider funktioniert's immer noch nicht. Also statt "ö" wie im TeXWorks-Editor steht im PDF-Dokument ein Trennzeichen und ein 1/4-Zeichen danach.
Also so: ¶¼
Hm, hast du oder noch jemand eine weitere Idee?
LG, Oby

Nachtrag: Übrigens gibt's eine Fehlermeldung, wenn ich ein ß einfüge, also dann kompiliert er das PDF erst gar nicht..

tral
04-03-2011, 20:06
Kannst du mal ein Beispiel-Dokument anhängen? Also richtig als Anhang. Dann kann ich schauen, ob es richtig kodiert ist.

Christian.

Oby
04-03-2011, 22:14
Aha!
Ich hab den Fehler entdeckt,
mein Text war schon über 500 Zeilen lang. Irgendwann hat er mir in den Quelltext schon lauter "sonderbare Zeichen" an Stelle der Umlaute hingemacht. Ein paar von denen hat er genauso in das PDF übertragen, andere scheinen den Fehler ausgelöst zu haben. Ich bin mein Quelltext von oben bis unten durchgegangen und habe alle Zeichenfolgen wie "¶¼" in ö's umgewandelt, dann hat's funktioniert. Also wenn irgendwo im Text die Zeichenfolge ¶¼ (oder wars irgendeine andere, die den Fehler verursacht hat) vorkommt, dann werden wohl ALLE Umlaute in seltsame Fehlerzeichen umgewandelt..
Danke für die Hilfe!

Sepp99
04-03-2011, 22:42
Mit dem kostenlosen Editor notepad++ kann der Code automatisch konvertiert werden.
Gruß, Sepp.-