Wie sollte ein pdf für einen Reader aussehen?

[rstuby]

Eine russischsprachige SF+Fantasy-Schriftstellerin, die ich kenne, bzw. ein Autorenteam hat ein dickes Buch geschrieben, dass leider nur in sehr verstümmelter Form vom Verlag angenommen und gedruckt wurde. Jetzt hat sie einen überarbeiteten Originaltext online gestellt, und zwar auf einer Ressource mit .txt-Dateien. Ich hätte ja gern ein Papierbuch und hätte Lust, das Ding in LaTeX als hübsches pdf zu setzen. Jedoch ist es wohl teurer, ein einzelnes Buch anständig drucken und binden zu lassen als eins im Laden zu kaufen. Da meinte ich dann, meine Idee würde vielleicht doch nicht so viele Anhänger finden. Worauf sie antwortete, auch Besitzer eines Readers würden pdf-Dateien bevorzugen.

Ich selber bin NICHT Besitzerin eines Readers und weiß nicht, WAS FÜR pdf-Dateien dort bevorzugt werden. Worauf muss man achten? Für ein Buch hätte ich scrbook zweiseitig Din A5 benutzt, wahrscheinlich den Autorennamen und die Kapitelüberschrift in die Kopfzeile und die Seitenzahl nach unten.
Auf einem Reader liest man ja wohl fortlaufend, oder blättert man da um? Auf jeden Fall sieht man keine Doppelseite, oder? Ist evtl. eine noch kleinere Zeilenlänge angesagt?

[Donalduck]

Leser mit E-Readern bevorzugen NICHT PDF Dateien, sondern epub o.ä. Formate. Die können nämlich auch gescheiten Zeilen und Seitenumbruch automatisch machen. Das ist wichtig, da die Reader unterschiedliche Displaygrößen, Schriftgrößen, etc haben.

[rstuby]

Ach so, schade.

[bobmalaria]

hi,

man kann aber vermutlich schon pdfs machen die eingiermassen gut zu lesen sind. natuerlich nicht mit dynamischer schriftgroesse, aber man kann die seitenbreite and uebliche displaygroesen anpassen, die raender mit dem geometry paket auf 0 setzen und man kann die output routine etwas hacken. habe ich mal hier gesehen (http://river-valley.tv/ebooks-and-paper-size-output-routine-hacking-made-easy/)

gruss

[rstuby]

Na ja, lohnt sich das, wenn ein .txt vorhanden ist?

[naraesk]

Auch epub-Dokumente kann man mit wenig Mühe selbst erzeugen. Zwar nicht direkt mit Latex, aber das wäre ja dann vielleicht dennoch eine Option.