Xanthos
04-06-2012, 17:08
Hallo allerseits,
ich habe einen Text erstellt, der bei einem On-Demand-Anbieter gedruckt werden soll. Satzspiegel wird per komascript berechnet und von mir nur über einen hohen DIV-Wert angepasst.
Nun berechnet der Anbieter (epubli) nach dem Hochladen des PDFs die Seitengröße aber neu, um einen Beschnittrand zu verarbeiten, d.h. der Satzspiegel wird verändert. Die DIN-A6-Seite wird von 10,5 x 14,8 cm auf 11,1 x 15,4 cm aufgebläht (und zwar wahrscheinlich proportional), dann gedruckt, um 3 mm an allen Seiten beschnitten, dann geklebt und hat so im fertigen Produkt wieder die Ausmaße von DIN A6 (10,5 x 14,8).
Was dabei nicht bedacht wurde: mein mit LaTeX erstelltes Dokument hat schon den richtigen Satzspiegel und darf daher nicht so wie oben beschrieben verändert werden. Ansonsten "klebt" der Text nämlich zu stark am Rand. Vielmehr muss der Beschnittrand zusätzlich um das PDF herum berechnet werden.
Nun habe ich folgende Idee: es müssten 3 mm zusätzlicher Rand eingefügt werden, ohne aber die Größe des Textfeldes (und damit den Satzspiegel) zu verändern. Die Papiergröße kann ich mit \setlength\paperwidth bzw. -height verändern. So weit so gut. Aber wie füge ich einen Rand hinzu, der meine sonstigen Angaben nicht verändert?
\documentclass[a6paper,pagesize,fontsize=8pt,twoside,DIV=12,BCOR8 mm]{scrartcl}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ansinew]{inputenc}
\setlength\paperwidth{111mm}
\setlength\paperheight{154mm}
\begin{document}
Text
\end{document}
Und macht die Angabe von a6paper in der Dokumentenklasse dann eigentlich noch Sinn? Im Prinzip suche ich nach einer Lösung, die die komplette Seitenerstellung nicht verändert, sondern nur das bedruckte Papier größer macht.
Viele Grüße, Xanthos
ich habe einen Text erstellt, der bei einem On-Demand-Anbieter gedruckt werden soll. Satzspiegel wird per komascript berechnet und von mir nur über einen hohen DIV-Wert angepasst.
Nun berechnet der Anbieter (epubli) nach dem Hochladen des PDFs die Seitengröße aber neu, um einen Beschnittrand zu verarbeiten, d.h. der Satzspiegel wird verändert. Die DIN-A6-Seite wird von 10,5 x 14,8 cm auf 11,1 x 15,4 cm aufgebläht (und zwar wahrscheinlich proportional), dann gedruckt, um 3 mm an allen Seiten beschnitten, dann geklebt und hat so im fertigen Produkt wieder die Ausmaße von DIN A6 (10,5 x 14,8).
Was dabei nicht bedacht wurde: mein mit LaTeX erstelltes Dokument hat schon den richtigen Satzspiegel und darf daher nicht so wie oben beschrieben verändert werden. Ansonsten "klebt" der Text nämlich zu stark am Rand. Vielmehr muss der Beschnittrand zusätzlich um das PDF herum berechnet werden.
Nun habe ich folgende Idee: es müssten 3 mm zusätzlicher Rand eingefügt werden, ohne aber die Größe des Textfeldes (und damit den Satzspiegel) zu verändern. Die Papiergröße kann ich mit \setlength\paperwidth bzw. -height verändern. So weit so gut. Aber wie füge ich einen Rand hinzu, der meine sonstigen Angaben nicht verändert?
\documentclass[a6paper,pagesize,fontsize=8pt,twoside,DIV=12,BCOR8 mm]{scrartcl}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ansinew]{inputenc}
\setlength\paperwidth{111mm}
\setlength\paperheight{154mm}
\begin{document}
Text
\end{document}
Und macht die Angabe von a6paper in der Dokumentenklasse dann eigentlich noch Sinn? Im Prinzip suche ich nach einer Lösung, die die komplette Seitenerstellung nicht verändert, sondern nur das bedruckte Papier größer macht.
Viele Grüße, Xanthos