Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Notiz Kommando
Zu dem Thema finde ich per http://duckduckgo.com leider nicht so spezifische Dinge.
Es gibt doch sicherlich ein Standard-Kommando für Notizen? Also Sachen die man normalerweise an den Rand schreiben würde, oder in einer anderen Farbe.
Die konkrete Formatierung/Gestaltung ist mir erstmal egal. Ich kann das ja immer noch umformatieren. Aber wenn es ein Standardkommando gibt, würde ich es gerne verwenden.
Ich schreibe Exzerpte. Unter LibreOffice habe ich solche Anmerkungen/Notizen bisher kleiner, rechtsbündig und in ner penetranten Farbe formatiert.
bobmalaria
13-12-2012, 10:52
es gibt das todonotes paket. damit lassen sich solche sachen gut machen. installiere das paket im paketmanager und rufe dann mit
texdoc todonotes
in der kommandozeile die dokumentation auf
gruss
u_fischer
13-12-2012, 11:00
Es gibt doch sicherlich ein Standard-Kommando für Notizen?
Nicht wirklich. Am nächsten kommt deiner Beschreibung \marginpar. Aber das beinhaltet bereits eine Formatierung (im Rand).
Definiere einen Befehle \notiz. Und schau dir dann Pakete wie marginnote, todonotes usw an.
ctansearch
13-12-2012, 22:41
Ich würde mir nicht die Mühe machen, in einem Entwurfstadium Anmerkungen und Notizen besonders zu formatieren oder zu platzieren. Ich würde diese als Fußnoten einfügen und ggf mit einem Prefix versehen und sie später in der finalen Version verschwinden lassen.
Bsp:
\documentclass{article}
\begin{document}
Das ist der Text. Das ist der Text. Das ist der Text. Das ist der Text. Das ist der Text. Das ist der Text\footnote{Bearb.:Hier muss noch gearbeitet werden \\ Version A ``Das ist mir wurscht'' \\ Version B ``Das kann nicht sein''}. Das ist der Text. Das ist der Text. Das ist der Text.
\end{document}
Ich würde mir nicht die Mühe machen, in einem Entwurfstadium Anmerkungen und Notizen besonders zu formatieren oder zu platzieren.
Es handelt sich nicht um ein Entwurfsstadium. Diese Unterscheidung existiert bei einem Exzerpt nicht.
Ich muss nur den Inhalt des Exzerpt (bzw. des zu exzerpierenden Textes) von meinen eigenen Gedanken/Ideen ("Das könnte ich gut verwenden.", etc) sichtbar trennen.
ctansearch
15-12-2012, 00:28
Falls eine solche Form gemeint ist (http://www.uni-due.de/schreibwerkstatt/trainer/trainer/pdf/Studium%20pdf/Exzerpt1.pdf), würde ich mein kleines Paketchen mbenotes anwenden und die Anmerkungen nach jedem Auszug anführen.
Falls bestimmte Formatierungen nötig sind, könnte ich diese in das Paket einbringen.
\documentclass{article}
\usepackage{mbenotes}
\parindent=0pt
\begin{document}
Das ist der Text. Das ist der Text. Das ist der Text. Das ist der Text. Das ist der Text. Das ist der Text \mbenote{Bearb.:Hier muss noch gearbeitet werden \\ Version A ``Das ist mir wurscht'' \\ Version B ``Das kann nicht sein''}. Das ist der Text. Das ist der Text. Das ist der Text. \hfill{\thembenotes[]}
Das ist der Text. Das ist der Text. Das ist der Text. Das ist der Text. Das ist der Text. Das ist der Text \mbenote{Bearb.:Hier muss noch gearbeitet werden \\ Version A ``Das ist mir wurscht'' \\ Version B ``Das kann nicht sein''}. Das ist der Text. Das ist der Text. Das ist der Text.
\thembenotes[]
\end{document}
Die Doc zu dem Paket scheint nicht mehr aktuell zu sein. \thembenotes und \mbenotes wird darin nicht erwähnt.
Aber dein Beispiel ist genau das was ich mir vorstellen würde.
Ehrlich gesagt, würde mich der ganze Code interessieren, mit dem du dein Exzerpt machst. ;)
ctansearch
15-12-2012, 10:20
Zum Beispiel so. Wenn Du mit den beiden \newcommands experimentierst, ergeben sich viele Möglichkeiten.
\documentclass{article}
\usepackage{mbenotes}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\parindent=0pt
%Immer eines von beiden auskommentieren.
%\newcommand{\excerpt}[2]{\textbf{#1}\mbenote{#1\\#2\\}}
\newcommand{\excerpt}[2]{\textbf{#1}\mbenote*{\\\textit{#2}\\}}
%Immer eines von beiden auskommentieren.
\begin{document}
Vor einem grossen Walde wohnte ein armer Holzhacker mit seiner Frau und seinen zwei Kindern; das B\"ubchen hiess H\"ansel und das M\"adchen Gretel. \excerpt{Er hatte wenig zu beissen und zu brechen}{Da ist es es ja kein Wunder..} und einmal, als grosse Teuerung ins Land kam, konnte er das t\"agliche Brot nicht mehr schaffen. Wie er sich nun abends im Bette Gedanken machte und sich vor Sorgen herumw\"alzte, seufzte er und sprach zu seiner Frau: '' Was soll aus uns werden? Wie k\"onnen wir unsere armen Kinder ern\"ahren da wir f\"ur uns selbst nichts mehr haben? Weisst du was, Mann, antwortete die Frau, wir wollen morgen in aller Fr\"uhe die Kinder hinaus in den Wald f\"uhren, wo er am dicksten ist. Da machen wir ihnen ein Feuer an und geben jedem noch ein St\"uckchen Brot, dann gehen wir an unsere Arbeit und lassen sie allein. Sie finden den Weg nicht wieder nach Haus, und wir sind sie los. \excerpt{Nein, Frau, sagte der Mann, das tue ich nicht;}{Guter Versuch, aber zum Scheitern verurteilt } wie sollt ich's \"ubers Herz bringen, meine Kinder im Walde allein zu lassen! Die wilden Tiere w\"urden bald kommen und sie zerreissen. Oh, du Narr, sagte sie, dann m\"ussen wir alle viere Hungers sterben, du kannst nur die Bretter f\"ur die S\"arge hobeln, und liess ihm keine Ruhe, bis er einwilligte. Aber die armen Kinder dauern mich doch, sagte der Mann. Die zwei Kinder hatten vor Hunger auch nicht einschlafen k\"onnen und hatten geh\"ort, was die Stiefmutter zum Vater gesagt hatte. Gretel weinte bittere Tr\"anen und sprach zu H\"ansel: Nun ist's um uns geschehen. Still, Gretel, sprach H\"ansel, gr\"ame dich nicht, ich will uns schon helfen. Und als die Alten eingeschlafen waren, stand er auf, zog sein R\"ocklein an, machte die Untert\"ure auf und schlich sich hinaus. Da schien der Mond ganz hell, und die weissen Kieselsteine, die vor dem Haus lagen, gl\"anzten wie lauter Batzen. H\"ansel b\"uckte sich und steckte so viele in sein Rockt\"aschlein, als nur hinein wollten.\thembenotes[Excerpt]
\end{document}
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