Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein Programm, könnt ihr mal drüber schauen?
LatexStarter
14-12-2012, 01:57
Das Programm funktioniert einwandfrei, ich habe alles umsetzen können, was ich wollte, es gibt lediglich drei Probleme:
1. Es zeigt mehrere Fehler an, die ich nicht beheben kann
2. Der Quelltext ist sehr unübersichtlich, gibt es eine Möglichkeit, den übersichtlicher zu gestaltet
3. Sind meine Formeln und meine Gestaltung sinnvoll? Oder habe ich zum Teil umständliche und sinnlose Sachen verwendet?
Hier die PDF-File:
http://www.uploadarea.de/files/yz4gxecxlizippgxk7uyjcpw3.pdf
Hier der Quelltext:
http://nopaste.info/db685a38fe.html
(Ich habe nicht alle packages, die ich oben gedownloaded habe auch tatsächlich benutzt; die habe ich dann in anderen LaTeX-Dokumenten gebraucht und habe sie nur nicht rausgelöscht)
Vielen Dank!!
Bin aufm Sprung und habe nur mal das PDF überflogen. Erstmal eine generelle Anmerkung: Achte aus Einheitlichkeit. Du verwendest nicht viele Zahlen, doch es unterscheiden sich die Dezimaltrenner. Prüfen noch mal die Schreibweise deiner Formeln und Variablen. In den Formeln ist vieles kurisv geschrieben, was eigentlich aufrecht gehört (GGZ, Augensumme, Konvergenz, Satz 4 (hier fehlt zudem das Leerzeichen), ...) und in Text und Überschrift ist dagegen einiges aufrecht, das eigentlich kursiv gehört (L², p, ...)
Packe nur das in eine mathematische Umgebung, was da auch reingehört. Beispiel: $L^2-Konvergenz:$ muss zu $L^2$-Konvergenz werden, denn Du willst ja Koppeln und nicht Subtrahieren ;) und nutze \text{...} wenn es nicht anders geht. Hast du teilweise gemacht, aber eben nicht immer.
Beispiel 1)
Den Zeilenumbruch würde ich entfernen. Warum nur Hochkomma bei Erfolg? Zwischen "Zahlen(GGT)" fehlt ein Leerzeichen und muss es nicht "Zahlen (GGZ)" heißen?
Beispiel 2)
"Zahlen(GGZ)": Leerzeichen fehlt.
Generell ist der Abstand vor einem Klammerterm vor allem in deinen Formeln oft grenzwertig klein.
Satz 4 steht da ein wenig verloren am Ende der Seite. Würde ich auf die nächste Seite schieben, oder wenn man Latex nicht ins Handwerk pfuschen möchte, das Dokument anders ausbauen.
Satz 5: Leerzeichen vor (GGZ)
Gruß
LatexStarter
14-12-2012, 12:23
Okay, dass es da formal gleich so viel auszusetzen gibt hätte ich gar nicht gedacht..
Und den Quelltext, wie siehts bei dem aus?
u_fischer
14-12-2012, 12:44
Benutze nicht eqnarray.
http://www.tex.ac.uk/cgi-bin/texfaq2html?label=eqnarray
LatexStarter
14-12-2012, 13:27
Also hier mal die formalen Fehler beseitigt...
http://www.uploadarea.de/files/as9pfvpin58poz7a9lkugwxe1.pdf
Wenn ich allerdings ein Leerzeichen vor die Klammern hau, dann ist das wieder irgendwie zu viel(siehe pdf, da habe ich bei ein paar davon ein Leerzeichen hingehauen)
Mit eqnarray lese ich später, muss nur leider gehen!
Passt die sonstige Benutzung der Formeln? Und wie bekomme ich jetzt so ein Quelltext übersichtlicher gestaltet?
LG
Lilliane
14-12-2012, 15:06
Die Abstände werden u. a. durch das Paket gesteuert. eqnarray ist veraltet und sollte nicht mehr verwendet werden (s. z. B. LaTeX-Wörterbuch (http://de.wikibooks.org/wiki/LaTeX-W%C3%B6rterbuch:_eqnarray) und l2tabu.pdf (mirrors.rit.edu/CTAN/info/l2tabu/german/l2tabu.pdf) Abschnitt 3.3).
eqnarray ist bekannt für seine seltsamen Abstände. Das ist ein Grund für neuere Pakete wie z. B. amsmath. Statt eqnarray nimmst Du align (Sternform gibt es auch dafür).
Ein Leerzeichen kann in LaTeX unterschiedlich groß sein, s. z. B. LaTeX-Wörterbuch (http://de.wikibooks.org/wiki/LaTeX-W%C3%B6rterbuch:_Leerzeichen). Wenn Du das mit amsmath/align umgesetzt hast und Dir dann die Leerzeichen-Abstände immer noch nicht gefallen, kannst Du ja nochmal den aktuellen Code hochladen.
VG
Lilly
LatexStarter
14-12-2012, 20:15
Ich habe mal align probiert, zufrieden bin ich da aber auch nicht so richtig...
Ich habe es jetzt nur in der ersten Formel eqnarray durch align ersetzt, aber schau mal, wie es das jetzt auseinanderzieht? :(
Äh hier der Link:
http://www.uploadarea.de/files/qoteuelh7ofej42cav5k4qai4.pdf
Lilliane
15-12-2012, 10:07
Hallo LatexStarter,
ist Dir eigentlich schon aufgefallen, dass Dein Quellcode auf nopaste.info die für LaTeX wichtigen Steuerzeichen verschluckt? Bei den Backslashes wird immer der erste nicht angezeigt:
\begin wird zu begin
\\ wird zu \
Deshalb benutze bitte den Code-Button (Raute #) und füge Deinen Code direkt hier ein. Dann können wir den nämlich direkt kopieren und ein bisschen daran arbeiten, ohne erstmal alle fehlenden Backslashes per Hand zu setzen. Langer Code bekommt automatisch einen Scrollbalken, so dass der Thread gut lesbar bleibt.
Der Grund warum die align-Variante bei Dir seltsam gesetzt wird ist, dass Du nur den Namen ausgetauscht hast und nicht die Anzahl Ampersands (kaufmännische Und-Zeichen &) angepasst hast. Bei eqnarray steht jeweils vor UND nach dem = Zeichen ein &, bei align steht nur ein & VOR dem = Zeichen (jedenfalls wenn Du die Gleichungen so gesetzt haben willst wie sie jetzt aussehen).
Hier mal ein Minimalbeispiel für Dein erstes Beispiel, einmal mit eqnarray (Dein jetztiger Quellcode), dann mit align und dann mit align und willkürlich eingefügten Leerzeichen und Abstand. Die dritte Variante sieht blöd aus und soll nur zeigen, wie Du Abstände verändern kannst:
\documentclass[a4paper,fontsize=12pt]{scrartcl}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{selinput}
\SelectInputMappings{
adieresis={ä},
germandbls={ß},
Euro={€}
}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{amsmath}
\begin{document}
\textbf{Beispiel 1} \textsc{mit eqnarray}: Bernoulli-Experiment wird unendlich oft wiederholt. \\
Sei nun Erfolgswahrscheinlichkeit = p
\begin{eqnarray*}
X_{i}&=&\begin{cases}
1, & \text{wenn Experiment ein 'Erfolg'}\\
0, & \text{sonst}
\end{cases} \\
S_{n}&=& X_{1}+...+X_{n} (\text{Anzahl Erfolge in n Experimenten})
\end{eqnarray*}
Dann folgt nach dem Gesetz der großen Zahlen (GGT)
\begin{eqnarray*}
GGZ: \dfrac{S_{n}}{n} &\xrightarrow{n\to\infty}& p
\end{eqnarray*}
\textbf{Beispiel 1} \textsc{mit align}: Bernoulli-Experiment wird unendlich oft wiederholt.\\
Sei nun Erfolgswahrscheinlichkeit = p
\begin{align*}
X_{i}&= \begin{cases}
1 & \text{wenn Experiment ein \glq Erfolg\grq}\\
0 & \text{sonst}
\end{cases} \\
S_{n}&= X_{1}+...+X_{n} (\text{Anzahl Erfolge in n Experimenten})
\end{align*}
Dann folgt nach dem Gesetz der großen Zahlen (GGT)
\begin{align*}
GGZ: \dfrac{S_{n}}{n} &\xrightarrow{n\to\infty} p
\end{align*}
\textbf{Beispiel 1} \textsc{mit align, zusätzlichen Leerzeichen und Abstand}: Bernoulli-Experiment wird unendlich oft wiederholt.\\
Sei nun Erfolgswahrscheinlichkeit = p
\begin{align*}
X_{i}&= \begin{cases}
1 & \text{\;\;\;\;wenn Experiment ein \glq Erfolg\grq}\\
0 & \text{sonst}
\end{cases} \\[2ex]
S_{n}&= \:\:\: X_{1}+...+X_{n} (\text{Anzahl Erfolge in n Experimenten})
\end{align*}
Dann folgt nach dem Gesetz der großen Zahlen (GGT)
\begin{align*}
GGZ: \dfrac{S_{n}}{n} &\xrightarrow{n\to\infty} p
\end{align*}
\end{document}
Bitte beschreibe bei Deiner nächsten Frage etwas genauer, wie das am Ende aussehen soll. Ein "das sieht doof aus" sagt niemandem, wie es für Dich "gut" aussehen würde.
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