Und wenn wir uns jetzt drauf geeinigt haben, das OpenGL der schnellste und machtigste Weg ist, das Display anzusteuern, stellt sich die Frage, warum man etwas anderes verwenden sollte.
Und wenn wir uns jetzt drauf geeinigt haben, das OpenGL der schnellste und machtigste Weg ist, das Display anzusteuern, stellt sich die Frage, warum man etwas anderes verwenden sollte.
Weil (a) noch geklärt werden müsste, ob es wirklich schneller ist, wenn keine Hardwarebechleunigung für GL vorhanden ist und (b) is keine guten GUI Toolkits auf GL gibt.Original geschrieben von axeljaeger
Und wenn wir uns jetzt drauf geeinigt haben, das OpenGL der schnellste und machtigste Weg ist, das Display anzusteuern, stellt sich die Frage, warum man etwas anderes verwenden sollte.
Am vorteilhaftesten ist wahrscheinlich, wenn man verschiedene Ansätze kombiniert.
Zum Beispiel ein Ansatz wie bei Licq oder Noatun, wo das UI ein Plugin ist.
Ciao,
_
Qt/KDE Entwickler
Debian Benutzer
Mit Hardwarebeschleunigung ist es sicher das schnellste, was du kriegen kannst, wenn du aber Mesa (Software) verwendest, ist es sehr langsam. Das liegt aber imho nicht an OpenGL, sondern eher an der mageren Implementierung von Mesa. Unter Windows gibt es durchaus auch schnelle OpenGL-Softwarerenderer, jedenfalls merkt man den Unterschied zwischen Software und Hardware nicht so extrem. Ich glaube aber, die meisten PCs heute haben T&L Hardware, die gibt es ja auch ziemlich billig. GUI-Toolkits gibt es sicher nicht so viele, aber man kann ja OpenGL einbetten und es scheinen ja auch Toolkithersteller anzufangen, ihre Toolkits auf GL zu portieren (Bsp. JavaSwing)Original geschrieben von anda_skoa
Weil (a) noch geklärt werden müsste, ob es wirklich schneller ist, wenn keine Hardwarebechleunigung für GL vorhanden ist und (b) is keine guten GUI Toolkits auf GL gibt.
Da muss ich dir energischst wiedersprechen. So wie Noatun das gelöst hat, ist es der schlechteste Ansatz, den ich bisher gesehen habe. Ich weis nicht, wie Menschen dazu kommen, so einen Unsinn zusammen zu programmieren. Ich hab manchmal das Gefühl, die geben sich Mühe, das richtig schlecht zu machen. Tut mir Leid, aber das Beispiel war, um mich zu überzeugen, ein Griff ins Klo. Ich hab mal für einen Tag Noatun eingesetzt und möchte ihn nie wieder einsetzen müssen. Lieber schreibe ich mir selber einen Player, als sowas benutzen zu müssen.Original geschrieben von anda_skoa
Am vorteilhaftesten ist wahrscheinlich, wenn man verschiedene Ansätze kombiniert.
Zum Beispiel ein Ansatz wie bei Licq oder Noatun, wo das UI ein Plugin ist.
Ich hab mit die Realisierung nicht angesehen, sondern nur User Erfahrung damit.Original geschrieben von axeljaeger
Da muss ich dir energischst wiedersprechen. So wie Noatun das gelöst hat, ist es der schlechteste Ansatz, den ich bisher gesehen habe. Ich weis nicht, wie Menschen dazu kommen, so einen Unsinn zusammen zu programmieren.
Aus meiner Sicht als User ist es mit Licq das Programme mit der flexiblesten GUI, aber kann schon sein, dass die Implementation davon nicht gut ist.
Spielt aber keine Rolle, es ging mir um ein Beispiel für ein Programm, dass die GUI über Plugins realisiert und somit praktisch allen Kundenwünschen gleichzeitig gerecht werden kann.
Von schlicht und funktionell bis Effekte++ und unbedienbar.
Ciao,
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Qt/KDE Entwickler
Debian Benutzer
Licq hab ich noch nicht benutzt, Noatun aus Programmierersicht hab ich noch nicht so sehr beurteilen können, ich reiße mich auch nicht darum, für so einen Sch... Plugins zu schreiben. Als ich gesehen habe, das da zu jedem Plugin noch eine .desktop-Datei mitgeliefert werden muss, musste ich mir an den Kopf fassen. Das man so von der UI her flexibel ist, mag sein, aber man hat auch für jede UI neu den Programmieraufwand und kann mehrere UIs gleichzeitig laufen lassen. Keine von den vielen UIs kann alles, keine ist gut genug. Die eine kann dies nicht, die andere das nicht. Zu allem Überfluss gehört dann das Playlistdesign auch nicht zum Skin oder der UI, sondern die Playlist ist nochmal ein Plugin. Wie kommen Menschen auf so einen Stumpfsinn? Warum soll man die Playlist austauschen können? (Wir schweifen vom Thema ab)
Das ist wahrscheinlich für den Trader, damit die Plugins nicht gesucht werden müssen, sondern der Trader gefragt werden kann.Original geschrieben von axeljaeger
Als ich gesehen habe, das da zu jedem Plugin noch eine .desktop-Datei mitgeliefert werden muss, musste ich mir an den Kopf fassen.
Natürlich ist das mehr Aufwand, aber die gewonnene Flexibilität ermöglicht eben eine sehr gute Anpassbarkeit an verschiedene Benutzerprofile.
Das man so von der UI her flexibel ist, mag sein, aber man hat auch für jede UI neu den Programmieraufwand und kann mehrere UIs gleichzeitig laufen lassen.
Ich will zum Beispiel die Buttons nebeneinander, ausreichend groß, etc. du willst sie vielleicht rotierend, alle 10 Sekunden woanders und möglichst in einem runden Fenster mit Lock in der Mitte und pulsierendem Rand
Die GUIs werden wahrscheinlich die Features enthalten, die dem jeweiligen Autor wichtig waren.
Keine von den vielen UIs kann alles, keine ist gut genug. Die eine kann dies nicht, die andere das nicht.
Aufgrund der flexiblen Architektur wäre es machbar, deine GUI zu machen, ohne dass jemand anderer auf seine verzichten muss.
IMHO eine gute Idee, die Funktionalität von der GUI zu trennen und damit die Funktionalität für eine größere Bandbreite Bentzer zugänglich zu machen.
Einer der besten Punkte bei Noatun.
Zu allem Überfluss gehört dann das Playlistdesign auch nicht zum Skin oder der UI, sondern die Playlist ist nochmal ein Plugin. Wie kommen Menschen auf so einen Stumpfsinn? Warum soll man die Playlist austauschen können? (Wir schweifen vom Thema ab)
Wenn man einen Player gefunden hat, der alles kann was man will, aber die Playlist ist Müll, muss man sich entweder begnügen, oder man such sich einen anderen Player, bei dem dann möglicherweise wieder etwas micht passt.
Ich kenn nicht soviel Player, aber keiner hatte eine Playlist wie Hayes.
Anpassbare Software ist eine kommende Schiene, monoliothische one-for-all Programme sind nicht mehr so gefragt, die Benutzeranforderungen sind zu verschieden. Ist zumindest meine Beobachtung.
Ciao,
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Qt/KDE Entwickler
Debian Benutzer
Ich weis nicht, wer oder was dafür verantwortlich ist, aber ich finde die Lösung, die Qt mit seinen Plugins geht, eleganter (.so ins Plugindir kopieren und gut ist)Original geschrieben von anda_skoa
Das ist wahrscheinlich für den Trader, damit die Plugins nicht gesucht werden müssen, sondern der Trader gefragt werden kann.
Bei so einem Projekt wie Noatun mag das noch gehen, aber denk mal an größere Sachen: Ich möchte nicht ein UI-Plugin für OpenOffice, Mozilla, Gimp, Blender oder dergleichen mehr machen müssenOriginal geschrieben von anda_skoa
Natürlich ist das mehr Aufwand, aber die gewonnene Flexibilität ermöglicht eben eine sehr gute Anpassbarkeit an verschiedene Benutzerprofile.
Dafür gibt es Skins. Aber leider werden wir nicht in den Genuss einer Skinapi kommen, wie sie etwa Winamp 3 hat, weilOriginal geschrieben von anda_skoa
Ich will zum Beispiel die Buttons nebeneinander, ausreichend groß, etc. du willst sie vielleicht rotierend, alle 10 Sekunden woanders und möglichst in einem runden Fenster mit Lock in der Mitte und pulsierendem Rand
a) X11 nicht reif dafür ist
b) Dann mal alle an einem Strang ziehen müssten und nicht jeder sein eigenes Ding bauen sollte
Jo, jetzt muss man sich fragen, ob man sich lieber an eine GUI, die die Firma oder der Hauptprogrammierer vorsieht, die alle Funktionen enthält, gewöhnt, oder lieber viele GUIs hat, die vielleicht alle ganz gute Ideen haben, die aber alle weder Fisch noch Fleisch sind.Original geschrieben von anda_skoa
Die GUIs werden wahrscheinlich die Features enthalten, die dem jeweiligen Autor wichtig waren.
Aufgrund der flexiblen Architektur wäre es machbar, deine GUI zu machen, ohne dass jemand anderer auf seine verzichten muss.
IMHO eine gute Idee, die Funktionalität von der GUI zu trennen und damit die Funktionalität für eine größere Bandbreite Bentzer zugänglich zu machen.
Tja, das hindert mich aber daran, sowas wie dieses hier für Noatun zu programmieren: http://axj.tuxipuxi.de/software/outpost.htmlOriginal geschrieben von anda_skoa
Einer der besten Punkte bei Noatun.
Wenn man einen Player gefunden hat, der alles kann was man will, aber die Playlist ist Müll, muss man sich entweder begnügen, oder man such sich einen anderen Player, bei dem dann möglicherweise wieder etwas micht passt.
Ich kenn nicht soviel Player, aber keiner hatte eine Playlist wie Hayes.
Das wäre nämlich ui und playlist in einem und das gibt mit sicherheit ärger. Man kann das einigermaßen mit Noatun nachbilden, braucht dafür aber drei Plugins und das wirkt dann immer noch nicht so ausgereift. Auch ein Noatun-XMMS-Skin mit einer richtigen XMMS-Playlist wäre schon anzusehen.
Ich hab nichts gegen Plugins, die sind oft sinnvoll, um die Funktionalität von Software zu erweitern. Meiner Meinung nach sollte aber eine gewisse Grundfunktionalität ohne Plugins sichergestellt werde. (Was bleibt übrig, wenn man Noatun die Plugins unterm Ar... wegzieht). Wenn man nämlich das Konzept, wie du es dir vorstellst, konsequent weitertreibt, hätte man nur noch eine App, die nichts mehr kann, außer Plugins laden. Die App weis am Morgen noch nicht, was sie den ganzen Tag alles können wird (Musik abspielen, Kaffee kochen, die Wände streichen)Original geschrieben von anda_skoa
Anpassbare Software ist eine kommende Schiene, monoliothische one-for-all Programme sind nicht mehr so gefragt, die Benutzeranforderungen sind zu verschieden. Ist zumindest meine Beobachtung.
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