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Thema: Gnuplot, Inkscape und LaTeX

  1. #1
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    Gnuplot, Inkscape und LaTeX

    Hallo,

    möchte gerne Diagramme mit Gnuplot erstellen, evtl. noch eine Grafik mittels Inkscape einbauen und dann in LaTeX mittels pdflatex verwenden.

    Also folgendermaßen:

    1) in Gnuplot mittels epslatex eine Latex- und eps-Datei erstellen.
    2) Mittels Latex daraus eine EPS-Datei erstellen.
    3) Diese in Inkscape importieren und weiterbearbeiten. Exportieren als EPS/PDF.
    4) evtl. epstopdf oder eps2pdf verwenden
    5) pdflatex

    Das Problem ist nur, dass beim Importieren der EPS-Datei in Inkscape die LaTeX-Schrift verlorengeht, was nicht mehr so schön aussieht.

    Was kann ich tun?

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von bobmalaria
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    hi,

    das hört sich alles extrem umständlich an, beschreibe doch mal was genau du machen willst, oder lade mal ein beispielbild doch.

    gnuplot code könntest du schon aus latex heraus aufrufen. das pgfplots paket erlaubt mit einer option die eingabe von gnuplot scripten. dann hättest du auch gleich achsen-beschriftungen und so weiter.
    das würde sich eventuell auch als pdf in inkscape imprtieren lassen.

    die neue version von inkscape wiederum kann pdf+latex exportieren, so dass du eventuell auch direkt ein eps/pdf bild in inkscape einfügst und dort die komplette beschriftung vornimmst.

    gruss
    Mein Ball ist umgefallen

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von voss
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    Zitat Zitat von c_verres Beitrag anzeigen
    möchte gerne Diagramme mit Gnuplot erstellen, evtl. noch eine Grafik mittels Inkscape einbauen und dann in LaTeX mittels pdflatex verwenden.

    Also folgendermaßen:

    1) in Gnuplot mittels epslatex eine Latex- und eps-Datei erstellen.
    2) Mittels Latex daraus eine EPS-Datei erstellen.
    3) Diese in Inkscape importieren und weiterbearbeiten. Exportieren als EPS/PDF.
    4) evtl. epstopdf oder eps2pdf verwenden
    5) pdflatex

    Das Problem ist nur, dass beim Importieren der EPS-Datei in Inkscape die LaTeX-Schrift verlorengeht, was nicht mehr so schön aussieht.
    nur in Ausnahmefällen kann gnuplot etwas, was nicht schon direkt in LATeX geht ...

    Herbert

  4. #4
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    OK, danke für eure Antworten.

    Mein Minimalbeispiel für die Gnuplot-Datei lautet:

    Code:
    set terminal epslatex standalone
    
    set output 'gnuplot.tex'
    
    f(x)=x**2
    
    plot f(x)
    Mein Ziel ist, eine pdf-Datei zu erhalten, die ich mittels pdflatex verwenden kann:

    (1) Die LaTeX-Schrift soll erhalten bleiben.
    (2) Ich möchte mittels Inkscape eine Grafik (z. B. ein Dreieck) in das Diagramm einbauen.

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von bobmalaria
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    hi,

    ich glaube das sollte alles bereits mit tikz möglich sein. schau dir einfach mal die bilder im manual an. tikz kann auch gnuplot code verwenden um daten berechnen zu lassen.

    wenn deine funktionen komplizierter sind dann ist vermutlich pstricks besser geeignet. auch das kann man in der zwischenzeit recht einfach mit pdflatex zusammen zum laufen bringen.

    der vorteil ist ganz klar, dass du alles in einem dokument hast und die schrift dadurch natürlich auch gleich stimmt.
    Mein Ball ist umgefallen

  6. #6
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    Die LaTeX-Schriften kannst Du auch in Gnuplot verwenden (ohne LaTeX Terminal).
    Du mußt nur die *.pfb Dateien in *.pfa Dateien wandeln,
    unter Gnu-Linux dürfte das kein Problem sein. Unter MiKTeX läuft es nicht
    ohne weitere Handarbeit, Du benötigst als WinDoof-MiKTeX-Nutzer einige
    Dateien aus der TeXLive-Distribution (pfb2pfa.exe, kpathsea500.dll
    und evtl. kpathsea50071.dll), ich habe mal ein Paket geschnürt und füge
    es als Anhang bei.
    Hier nun ein Beispiel für die Verwendung der LaTeX-Schriftdatei "sfrm2074.pfb/.pfa":
    Code:
    reset
    set terminal postscript landscape enhanced
    set terminal postscript fontfile "C:\\Programme\\MiKTeX 2.8\\fonts\\type1\\public\\cm-super\\sfrm2074.pfa"
    set terminal postscript 'SFRM2074' 16
    set output 'e:font-SFRM.ps'
    plot [0:2] sin(x)
    unset output
    Im Forum "golatex" gibt es auch was zu dem Thema gnuplot epslatex standalone, kannst ja mal suchen ;-)
    Und zum Thema Inkskape gibt es in diesem Forum was von mir.

    Viel Spaß!


    P.S.:
    Ich empfinde Gnuplot bisweilen als sehr widerspenstig, unter anderem
    solltest Du einen Editor verwenden, bei dem Du einstellen kannst, daß
    überstehende Leerzeichen abgeschnitten werden, das kann der Emacs
    leider nur mit manueller Nachhilfe.

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von voss
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    Zitat Zitat von c_verres Beitrag anzeigen
    Mein Minimalbeispiel für die Gnuplot-Datei lautet:

    Code:
    set terminal epslatex standalone
    
    set output 'gnuplot.tex'
    
    f(x)=x**2
    
    plot f(x)
    Mein Ziel ist, eine pdf-Datei zu erhalten, die ich mittels pdflatex verwenden kann:

    (1) Die LaTeX-Schrift soll erhalten bleiben.
    (2) Ich möchte mittels Inkscape eine Grafik (z. B. ein Dreieck) in das Diagramm einbauen.
    dassind doch peanuts und lassen sich sehr einfach innerhalb von LaTeX
    selbst erstellen ...

    Herbert

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