Der Hinweis auf hyperref ist essenziell! Hinzufügen könnte man noch - falls du das für wichtig genug hältst - folgendes (nach "(direkt vor \begin{document})"):
"Wichtigste Ausnahme (nach hyperref laden!) ist das Paket glossaries."
lockstep
Der Hinweis auf hyperref ist essenziell! Hinzufügen könnte man noch - falls du das für wichtig genug hältst - folgendes (nach "(direkt vor \begin{document})"):
"Wichtigste Ausnahme (nach hyperref laden!) ist das Paket glossaries."
lockstep
idxlayout - Konfigurierbares Index-Layout, kompatibel mit KOMA-Script und memoir
Danke für den Hinweis, ich habe es etwas umformuliert eingebaut.
Das Paket glossaries wird allerdings in der hyperref-README nicht erwähnt. (Diese stammt aus März 2010, die glossaries-Einführung mit dem hyperref-Ladehinweis aus Mai 2010.)
lockstep
idxlayout - Konfigurierbares Index-Layout, kompatibel mit KOMA-Script und memoir
Ich mag dem Hinweis "So muss etwa das häufig verwendete Paket "hyperref" in 95% der Fälle als allerletztes Paket direkt vor "\begin{document}" geladen werden." nicht zustimmen.
Es ist zwar richtig, daß hyperref - von Ausnahmen abgesehen - als letztes Paket geladen werden sollte, allerdings nicht direkt vor \begin{document}. Ganz im Gegenteil, in der Regel müssen die Makros der anderen Pakete NACH dem Laden von hyperref angewandt werden.
Beispiel "float-hyperref": Die richtige Reihenfolge ist \usepackage{float} - \usepackage{hyperref} - \newfloat{...}
Beispiel "chngcntr-hyperref": Die richtige Reihenfolge ist \usepackage{chngcntr} - \usepackage{hyperref} - \counterwithin{figure}{...}"
usw.
Der Grund sollte einleuchtend sein: Mit \usepackage{xyz} stellt das Paket xyz seine Makros bereit. Mit \usepackage{hyperref} patcht hyperref einige dieser Makros, wie z.B. \newfloat, \counterwithin usw. Erst danach sollten die (von hyperref gepatchten) Befehle angewandt werden.
Liebe Grüße,
Axel
Geändert von sommerfee (23-06-2010 um 08:30 Uhr)
Nächster Versuch der Formulierung
Und weitergehende Frage: Könnte man dann eigentlich pauschal sagen, dass als erstes alle usepackages geladen werden müssen, und anschliessend erst die ganzen Makros wie (re)newcommands, counterwithins, newfloats?
In manchem Code stehen die Makros direkt nach dem Paket, was insofern sinnvoll ist, dass alles, was zum Paket gehört, beisammen ist. Sollte man das dann auf jeden Fall vermeiden?
Wenn man hyperref lädt oder vorhat, es später mal hinzuzufügen, wäre es IMHO eine gute Idee. Wenn man nicht durchschaut, welches Kommando von welchem Paket (oder gar dem Kernel) hyperref genau warum patcht (und wer tut das schon außer Heiko Oberdiek ), wäre man IMHO so zumindest auf der sichereren Seite, als wenn man es nicht so macht. "Bullet Proof" ist aber aber (natürlich) nicht.
Ich zumindest mache das so. Für die Beantwortung "Sollte man das denn auf jeden Fall vermeiden?" fühle ich mich nicht kompetent genug, ich kenne auch nur diejenigen hyperref-Internata, die im Zusammenhang mit floats/captions stehen. Ich würde aber mit "ja" antworten, wenn da "in der Regel" statt "auf jeden Fall" stehen würde.In manchem Code stehen die Makros direkt nach dem Paket, was insofern sinnvoll ist, dass alles, was zum Paket gehört, beisammen ist. Sollte man das dann auf jeden Fall vermeiden?
Liebe Grüße,
Axel
P.S.: Die englischsprachige TeX-FAQ empfiehlt auch diese Vorgehensweise:
http://www.tex.ac.uk/cgi-bin/texfaq2...l=hyperdupdest
Geändert von sommerfee (24-06-2010 um 07:53 Uhr)
Vielen Dank für deine umfassenden Tips und Mühen, damit kann man sicherlich eine ganze Menge anfangen.
Nur ein Kommentar: ich arbeite seit knapp 2 Jahren mit dem TeXnicCenter und hab auch alles mal besser, mal schlechter allein bearbeiten können.
Jetzt habe ich mir leider das BuKoMa-Programm "aufschwatzen" lassen. - und seit dies geladen ist, funktioniert nichts mehr richtig. Bereinige ich einen "Error", kommt der nächste oder das Programm bricht ein.
Da lohnen alle Tips nichts mehr oder irgendwelche Fragen ins Forum zu stellen-ich käme aus der Fragerei gar nicht mehr heraus.
Mein altes File kann nicht mal mehr meine Grafiken lesen und bei den Bibl-Eintragungen gibt es Fehlermeldungen, die gar keine sind. Daraufhin kann man dann bei BuKoMa keine Einträge mehr machen usw. - ein Disaster!
Ich kann also nur allen von BuKoMa abraten!!
Gruß!
Angela
[Edit:Bischi]Post hierher verschoben[/Edit]
Geändert von bischi (22-07-2010 um 11:40 Uhr)
Mir ist gerade aufgefallen:
Einfacher wäre es vielleicht, dem graphicx-Paket die Option "demo" zu geben.Hinweise und Tipps
a) Bilder:
Anstatt \includegraphics{Dein-Bild} verwendest Du bitte \rule{x}{y}, welches einen schwarzen Kasten einfügt.
Mit
am Anfang des Dokumentes zeigt das auch in den Fällen Wirkung, wo graphicx nicht selber, sondern in der Dokumentenklasse (z.B. beamer) bzw. durch ein Paket geladen wird.Code:\PassOptionsToPackage{demo}{graphicx}
Liebe Grüße,
Axel
Geändert von sommerfee (10-09-2010 um 08:36 Uhr)
Hallo Axel,
stimmt, die demo-Option gibts auch noch. Ich nehmen sie gerne in die Anleitung mit auf, aber was mir nach wie vor nicht klar ist: Wie werden die Maße des "Bildes" bestimmt, wenn es jemand kompiliert, der das Bild eben nicht hat? Denn wenn es mit "scale=.5" oder "width=.3\textwidth" sind das ja keine Absolutwerte.
Den Vorteil von \rule sehe ich darin, dass der Fragesteller Maße wählen kann, die dem eigentlichen Bild nahekommen. (Und es ist ein Paket weniger nötig.)
Viele Grüsse,
Xenara
Die Option demo war von mir vorrangig für den Fall vorgesehen,
wo der Fragesteller vergessen hat, seine Abbildung zur Verfügung zu stellen. demo berücksichtigt alle Angaben, die sich auf eine physikalische Größen beziehen. Alle relativen Größen, wie scale, beziehen sich auf die interne Vorgabe von \rule{..}{...}
Herbert
Ok, hab [demo] mit eingebaut, \rule aber als Alternative trotzdem mal noch dringelassen.
Wollte nur einen dicken Dank an Xenara loswerden!
Ich versende den Link zum Thread gerne per E-Mail in (passenden) Supportfällen, und wenn der Empfänger es dann nicht ließt, bin ich ihn trotzdem häufig als Supportfall los!
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