Hat jemand eine Idee, was ich gegen diese overfull \hbox unternehmen kann?Screenshot from 2014-11-21 20:15:49.png
Hat jemand eine Idee, was ich gegen diese overfull \hbox unternehmen kann?Screenshot from 2014-11-21 20:15:49.png
Ich würde in diesem Fall \sloppypar anwenden.
Johannes, overfull \hbox bedeutet, dass keine vernünftige Trennmöglichkeit gefunden wurde, so dass ein Wort(teil) oder ein anderes Element über den Zeilenrand steht. underfull \hbox bedeutet, dass zu große Abstände innerhalb der Zeile gemacht werden mussten. Mit \sloppy (für das ganze Dokument) bzw. \sloppypar (für einen Absatz) kann man größere hässliche weiße Wortabstände, also "schlampigen" Textsatz erlauben. So wie es bei Word meistens aussieht, du weißt schon...
sloppypar sollte niemals als Befehl, sondern immer als Umgebung verwendet werden! Sonst endet die Wirkung nämlich nicht am Ende des Absatzes, sondern erst am Ende der aktuellen Gruppe.
Sloppy/sloppypar sollte nur als letzter Notnagel dienen (und dann wie bereits hingewiesen lokal in einer Gruppe), auf der bereits oben verlinkten Seite finden sich wichtige Dinge, auf die man achten sollte.
Ich würde händisch etwas zusätzlichen Abstand vor dem "Für" einfügen.
Ulrike Fischer
http://www.troubleshooting-tex.de/
Sorry, ich hatte den Link nicht als Link erkannt.
Verwendest Du schon microtype? Damit lassen sich viele übervolle Boxen solcher Art nämlich vermeiden, ohne dass man von Hand eingreifen muss.
Grüße
Clemens
Nein, weil es lt. Dokumentation nur mit pdflatex funktioniert. Ich verwende aber pstricks und kann deshalb kein pdlaftex verwenden.
Ich habe noch sehr viele andere overfull hboxes im Dokument. Viele sind unproblematisch (zB 0.2 pt too wide), für andere sehe ich keine Lösung außer sloppypar. Ich überlege, ob ich sloppypar generell einschalte.
Wir haben dir bereits mehrfach von der Verwendung von sloppy und Kollegen abgeraten. Auch mit PSTricks musst du nicht auf die Vorzüge von pdflatex verzichten. Da sich deine Abbildungen nicht aller 14 Minuten ändern werden, würde ich dir vorschlagen diese geeignet zu externalizieren und dann nur noch das fertige pdf einzubinden. So sparst du auch einiges an Kompilierzeit.
microtype funktioniert auch im DVI-Modus von pdflatex, der inzwischen von allen gängigen TeX-Distributionen für latex verwendet wird. Aber wie Johannes schon schrieb: pstricks und pdflatex schließen sich nicht aus. Es ist allenfalls ein klein wenig umständlicher. Aber ein echtes Problem ist das nicht. Vielleicht solltest Du einfach mal die richtige Literatur dazu lesen …
Geändert von klops (25-11-2014 um 18:44 Uhr)
Von den in http://tug.org/PSTricks/main.cgi?fil...put#autopstpdf beschriebenen Möglichkeiten habe ich xelatex, pst-pdf, auto-pst-pdf getestet und nichts davon hat funktioniert. xelatex compiliert nicht, die anderen Pakete verursachen mehrere hundert Fehler. Ich werde deshalb bei latex bleiben und kann deshalb kein microtype verwenden.
klops hat oben geschrieben, dass microtype auch mit latex funktioniert. Letztlich wollen wir dir helfen, denn mit sloppy werden deine Dokumente aussehen, als wäre der Axtmörder am Werk gewesen. Und das muss ja nicht sein, oder? ;-)
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